Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)
»Weinst du, weil es so wehtut?«
Sie schüttelte den Kopf.
»Wieso dann, meine Schönheit?«
Sie brachte keinen Laut heraus. Außerdem hätte sie ohnehin nicht gewusst, was sie sagen sollte.
Er legte beide Hände um ihr Gesicht. Nach all den Jahren als übergewichtiges, groß gewachsenes Mädchen fühlte sie sich meist ungelenk und grobschlächtig, doch neben Ian, der sie um ein gutes Stück überragte, kam sie sich klein vor, feminin … fast zierlich. Erst jetzt registrierte sie, dass seine Hände zitterten.
»Ian, deine Hände zittern ja«, hauchte sie.
»Ich weiß. Vermutlich liegt es daran, dass ich mich so beherrschen muss. Ich kann nicht sagen, welche Überwindung es mich kostet, dich nicht durchzuficken, bis dir Hören und Sehen vergeht.«
Sie starrte ihn entgeistert an. Er schloss für einen Moment die Augen, als bereue er seine derben Worte bereits.
»Am liebsten würde ich dich übers Knie legen und versohlen. Es würde mir großes Vergnügen bereiten, dich auf meinem Schoß liegen zu haben, mir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Aber du bist sehr zart und verletzlich. Wenn dir das Paddeln zu sehr zugesetzt hat, möchte ich dich nicht drängen weiterzumachen.«
»Nein. Ich möchte gern weitermachen«, flüsterte sie mit heiserer Stimme und sah ihm in die Augen. Ich will dir Lust bereiten, Ian.
Seine Lider zuckten. Er strich mit den Daumen über ihre Wangen und musterte sie forschend.
»Gut«, sagte er schließlich. »Aber zuerst möchte ich, dass du zum Kamin herüberkommst.«
Sie folgte ihm, doch er ging weiter ins Badezimmer.
»Ich bin gleich wieder hier.«
Sie wartete vor dem prasselnden Feuer, dessen Hitze mit ihrer Erregung zu einer eigentümlichen Mischung aus Erschöpfung und Erregung verschmolz. Wenig später kehrte er mit einem grobzinkigen Kamm zurück.
»Ich möchte dir das Haar auskämmen, und dann lassen wir es ein wenig trocknen.«
Sie sah ihn verwirrt an. Er verzog das Gesicht zu einem verlegenen Lächeln.
»Ich muss etwas tun, um mich ein bisschen zu beruhigen.«
Zaghaft erwiderte sie sein Lächeln und wandte ihm den Rücken zu. Das eigentümliche Gefühl, ruhig und zugleich voll gespannter Erregung zu sein, wuchs immer weiter, als Ian ihr Haar in dicke Strähnen teilte und jede einzelne langsam und sorgfältig durchzukämmen begann. Sie ließ den Kopf auf die Brust sinken.
»Bist du müde?«, fragte er hinter ihr. Allein beim Klang seiner Stimme richteten sich ihre Brustwarzen auf, und das Pochen in ihrer Klitoris wurde stärker. Diese verdammte Stimulationscreme.
»Nein, nein, es fühlt sich nur so schön an.«
Er zog den Kamm von den Wurzeln bis hinab in die Spitzen, die knapp bis zu ihrer Taille reichten. »Ich habe noch nie so wunderschönes Haar gesehen. Wie Rotgold«, murmelte er mit rauer Stimme, strich über ihre brennende Pobacke und stieß einen resignierten Seufzer aus, als sie unter der Berührung erbebte. Schließlich legte er den Kamm auf den Kaminsims. »So viel zu der Idee, dass mich das ein bisschen beruhigen würde. Wir sollten lieber weitermachen. Komm mit.«
Er trat zum Sofa, setzte sich mit leicht gespreizten Beinen hin und blickte stumm auf seinen Schoß. Schlagartig meldete sich ihre Befangenheit zurück. Sie stand splitternackt vor diesem vollständig bekleideten Mann und hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Beim Anblick seines gewölbten Schafts unter dem linken Hosenbein schluckte sie nervös. Den Blick wie gebannt auf seine Erektion gerichtet, ließ sie sich auf allen viere nieder und legte sich über seine Beine. Ian hob die Hand, legte sie auf ihre Rippen, um sie in die richtige Position zu schieben.
Schließlich lag sie dort, wo er sie haben wollte. Ihre Brüste wurden gegen die Außenseite seines linken Schenkels gepresst, ihr Bauch befand sich zwischen seinen halb geöffneten Beinen, und ihr Hinterteil wölbte sich über seinem rechten Bein. Sie spürte seinen Schwanz, der sich gegen ihre Rippen drängte, als er seine Hand über ihre Taille und ihre Hüften wandern ließ.
»Genau in dieser Position will ich dich haben, wenn ich dich übers Knie lege, hast du mich verstanden?«, fragte er, während seine warme Handfläche ihre Pobacke liebkoste. Ihre Nervenenden prickelten immer noch vom Paddling, wenn auch keineswegs unangenehm.
»Ja«, sagte sie und nickte.
»Nur eins noch«, fuhr er fort, strich ihr behutsam das Haar aus dem Gesicht und schob es ihr über die Schulter. Dann drückte er ganz leicht ihren Kopf nach vorn,
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