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Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Titel: Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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doch stattdessen schürzte er die Lippen und küsste zuerst die eine, dann die andere Brustwarze mit erstaunlicher Zärtlichkeit. »So perfekt«, flüsterte er, während er sich an seiner Hose zu schaffen machte, dann schloss er die Lippen um ihre Brust und umspielte ihre Brustwarze mit seiner feuchten, warmen Zunge.
    Das Prickeln ihrer Klitoris brachte sie schier um den Verstand. Sie begann sich auf seinem Schoß zu winden, um sich Linderung zu verschaffen, und schlang die Arme um seinen Hals, während ein animalisches, ungezügeltes Stöhnen aus ihrer Kehle drang. Er hob den Kopf und sah sie an.
    »Ist schon gut«, sagte er beschwichtigend. Seine blauen Augen glühten vor Lust, als er seine Hand über ihren Bauch wandern ließ. Francesca stieß ein leises Wimmern aus, als er seinen Finger zwischen ihre weichen, cremigen Schamlippen schob und über ihre Klitoris strich. Nur ein einziges Mal. Mehr nicht. Eine einzige flüchtige Berührung.
    Sie explodierte wie eine Wagenladung Dynamit.
    Die Lust schlug wie eine Woge über ihr zusammen, die alles andere unter sich begrub. Einen Moment lang liebkoste er weiter ihre Klitoris, während sie von einem alles umfassenden Höhepunkt erschüttert wurde. Wie aus weiter Ferne hörte sie ihn fluchen und sie fester an sich drücken, als wolle er das Beben lindern, das durch ihren Körper lief. Hilflos sackte sie gegen seine Brust.
    Er bewegte kaum merklich seine Hand. Voller Verzweiflung schrie sie auf, als er seinen Finger in ihre Vagina schob.
    Ehe sie sich’s versah, lag sie neben Ian auf der Couch und blickte in seine blauen Augen, während sie um Atem rang.
    »Du warst noch nie mit einem Mann zusammen, stimmt’s?«
    Ihr Atem stockte. Das war keine Frage, sondern ein Vorwurf gewesen.
    »Nein«, antwortete sie. Wieso sah er sie so an? »Das habe ich dir doch gesagt.«
    Wut glomm in seinen Augen auf. »Wann genau hast du mir gesagt, dass du noch Jungfrau bist, Francesca? Denn ich bezweifle stark, dass mir diese Information entfallen sein kann.«
    »Vorhin. Bevor wir hereingekommen sind«, antwortete sie und deutete zur Tür. »Du hast gefragt, ob ich so was schon mal vorher gemacht hätte, und ich habe gesagt …«
    »Ich habe gemeint, ob du schon einmal bestraft wurdest. Ob du schon einmal mit einem Dom zusammen warst. Nicht, ob du schon mal … gevögelt hast«, stieß er hervor, stand abrupt auf und ging aufgebracht vor dem Kamin auf und ab, wobei er sich mit den Fingern durch sein kurz geschnittenes Haar fuhr. Er schien völlig außer sich zu sein.
    »Ian, was …«
    »Ich wusste, dass es ein Fehler ist«, presste er hervor. »Von Anfang an.«
    Ihr blieb der Mund offen stehen. Er hielt das Ganze für einen Fehler? Er wies sie zurück? Jetzt? Eine Flut an Bildern und Gefühlen strömte auf sie ein; Erinnerungen daran, wie ungezügelt sie sich gebärdet hatte, wie sehr sie gefangen gewesen war in ihrer Lust und ihrem Verlangen nach ihm.
    In diesem Moment lernte sie ein zweites Mal eine schmerzhafte Lektion aus ihrer Kindheit – eine, auf die sie getrost hätte verzichten können: Es gab wohl nichts Beschämenderes auf der Welt, als sein Verlangen, seine Verletzlichkeit ungeniert zu zeigen, nur um miterleben zu müssen, wie dieses reine, aufrichtige Gefühl mit Füßen getreten wurde, als wäre es ein Stück Abfall.
    Tränen schossen ihr in die Augen. Blindlings tastete sie nach der Kaschmirdecke, die auf der Armlehne des Sofas lag, schlang sie um ihren nackten Körper und stand auf. Ian blieb abrupt stehen.
    »Was tust du da?«, blaffte er.
    »Ich gehe nach Hause«, sagte sie und ging steifbeinig zum Badezimmer.
    »Francesca, bleib stehen. Auf der Stelle«, befahl er mit respekteinflößender Stimme.
    Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm um. Lodernde Wut und tiefe Demütigung raubten ihr den Atem. »Du hast soeben das Recht verwirkt, mich herumzukommandieren«, spie sie ihm entgegen.
    Er wurde blass.
    Sie wandte sich gerade noch rechtzeitig von ihm ab, um zu verhindern, dass er die Tränen sah, die ihr über die Wangen liefen. Ian Noble hatte genug Verletzlichkeit für einen Abend gesehen.
    Genug für ein ganzes Leben.

KAPITEL 5
    Zwei Tage später blickte Ian aus dem Fenster seiner Limousine, als Jacob Suarez die von hübschen Ziegelwohnhäusern gesäumte Straße entlangfuhr. Er hatte in Erfahrung gebracht, dass David Feinstein das Haus von seinen Eltern Julia und Sylvester geerbt hatte, sich jedoch ohne Weiteres selbst ein Heim im begehrten Stadtteil Wicker Park

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