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Temptation 4: Weil ich dir gehöre (German Edition)

Temptation 4: Weil ich dir gehöre (German Edition)

Titel: Temptation 4: Weil ich dir gehöre (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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bemerkte den Anflug von Furcht auf seinen Zügen, die für außenstehende Betrachter kühl und leidenschaftslos wirken mochten.
    Sie fürchtete, jeden Moment einen Herzinfarkt zu erleiden.
    »Ich glaube, das ist seine Art, sich bei dir zu entschuldigen. Manche Männer schicken Blumen, Ian hingegen …«
    »… schickt gleich die ganze Welt«, flüsterte Francesca. Ian trat auf sie zu, während sie sich von Davie löste und wie eine Schlafwandlerin auf ihn zuschwebte.
    »Hallo«, sagte er leise, als sie vor ihm stand.
    »Hi. Ziemliche Überraschung«, presste Francesca atemlos hervor, da ihr Herz jede Sekunde aus ihrer Brust zu springen drohte. Vage registrierte sie, dass einige der Gäste sie neugierig beobachteten, doch sie hatte nur Augen für Ian – und für die leise Hoffnung, die in seinem Blick glomm.
    »Bist zu zufrieden mit der Art, wie ich es aufgehängt habe?«, fragte er – er sprach von dem Gemälde, das sie zueinander geführt hatte.
    »Ja. Es ist perfekt.«
    Er lächelte. Ihr Herz machte seinen gewohnten Satz in ihrer Brust. Er hob die Hände – eine mittlerweile vertraute Geste. Sie drehte sich um, damit er ihr aus dem Mantel helfen konnte. Als sie aus den Ärmeln schlüpfte, wandte sie sich um und blickte ihm mit gerecktem Kinn und durchgedrückten Schultern ins Gesicht – ja, trotz des Boho-Kleids . Er nahm zwei Gläser Champagner vom Tablett eines vorbeikommenden Kellners und drückte ihm mit ein paar gemurmelten Worten Francescas Mantel in die Hand.
    Dann reichte er ihr die Champagnerflöte und trat näher. Die Gäste schienen sich wieder ihren Unterhaltungen zuzuwenden, um ihnen etwas Privatsphäre zu gewähren. Ian hob sein Glas und stieß vorsichtig gegen ihres.
    »Auf dich, Francesca. Darauf, dass du alles im Leben bekommst, was du verdienst, denn niemand verdient es so sehr wie du.«
    »Danke«, murmelte sie und nippte widerstrebend an ihrem Glas.
    »Möchtest du den Abend mit mir verbringen? Jetzt und …« – er sah sich um – »… später? Ich möchte dir noch etwas sagen. Allein. Falls du bereit bist, mich anzuhören.«
    Ihre Kehle wurde eng. Plötzlich bezweifelte sie, dass sie die nächsten Stunden überstehen würde. Was mochte er zu sagen haben? Ein winziger Teil von ihr – jener Teil, der nicht riskieren wollte, dass er ihr zum zweiten Mal das Herz brach – riet ihr, sein Angebot abzulehnen. Doch als sie ihm in die Augen sah, war die Entscheidung gefallen.
    »Ja. Ich werde es mir anhören.«
    Er lächelte, nahm ihre Hand und führte sie zu den anderen.
    Es war bereits nach Mitternacht, als Ian die Tür zu seinem Schlafzimmer öffnete und sie in den dezent beleuchteten Raum trat.
    »Ich dachte schon, ich setze nie wieder einen Fuß in dieses Zimmer«, stieß sie atemlos hervor und ließ den Blick durch den Raum schweifen – über all die winzigen Details in Ians Heiligtum, als hätte sie sie noch nie zuvor gesehen. Ian, der den ganzen Abend nicht von ihrer Seite gewichen war, hatte sie den wichtigen Köpfen der Kunstszene vorgestellt, ihr die letzten vier Gemälde gezeigt, die er und Davie aufgestöbert hatten, und gemeinsam mit ihr mit ihren Freunden und ihrer Familie geplaudert. Und die ganze Zeit über hatte sie sich gefragt, was in seinem Kopf vorgehen mochte, was er ihr wohl zu sagen hatte, wenn sie erst einmal allein waren.
    Drei renommierte Galerien zeigten Interesse an ihren künftigen Arbeiten und wollten eine Schau im Museum für Zeitgenössische Kunst in Barcelona auf die Beine stellen. Sie hatte Ian fragend angesehen – schließlich war er offiziell der Besitzer der Bilder, doch er hatte die Entscheidung allein ihr überlassen. Vier Sammler hatten Gebote abgegeben, doch Ian hatte allesamt rundweg abgelehnt; eines davon sogar in Gegenwart ihres Vaters, der bei der Nennung des Preises kreidebleich geworden war. Allem Anschein nach hatte Ian mächtig Eindruck auf ihre Eltern gemacht, denn sie waren den ganzen Abend auffallend wortkarg und darauf bedacht gewesen, ihm alles recht zu machen – Ian musste glauben, all ihre Schilderungen über sie seien eine glatte Lüge gewesen. Francesca ärgerte sich ein wenig über ihre plötzliche Unterwürfigkeit, doch im Großen und Ganzen war sie erleichtert, dass sie den ganzen Abend halbwegs mit Anstand hinter sich gebracht hatten.
    Ian schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Francesca stand vor ihm.
    »Danke, Ian«, hauchte sie. »Ich fühle mich wie eine Ballkönigin.«
    »Ich bin nur froh, dass du gekommen

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