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Temptation: Weil du mich verführst

Temptation: Weil du mich verführst

Titel: Temptation: Weil du mich verführst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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Funkeln in seinen Augen.
    »Ian, du kannst unmöglich … Aber du wolltest diese Softwarefirma doch unbedingt haben. Du hast dich so bemüht, diesen Deal unter Dach und Fach zu bringen.« Die Furcht legte sich wie ein Zentnergewicht auf sie. »O nein. Aber du hast doch nicht wegen dem, was ich heute Abend getan habe, zu Xander LaGrange gesagt, er soll den Deal vergessen, oder?«
    »Ich habe gesagt, er soll sich den Deal in den Arsch schieben, und dann habe ich ihn in den Aufzug verfrachtet, weil ich diesen elenden Dreckskerl keine Sekunde mehr ertrage«, stieß Ian zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und trat auf sie zu, sodass sie den Zorn und die lodernde Glut in seinen Augen erkennen konnte. Er sah so gefährlich aus, dass sie instinktiv zurückwich, doch er packte sie beim Handgelenk. »Und weil er die Frechheit besaß, noch eine Forderung an mich zu stellen, bevor er unterschreibt.«
    »Und was wollte er?«
    »Dich«, antwortete er und ignorierte ihren entsetzten Aufschrei. »Und dabei war er sogar noch ganz selbstlos und meinte, ich dürfte gern zusehen, wie er den Deal in deiner Muschi besiegelt.«
    Wieder schnappte sie schockiert nach Luft.
    »Seine Worte, Francesca, nicht meine.«
    Ungläubig und mit wachsender Furcht sah sie ihn an. Sie konnte nicht fassen, was für ein schmieriger Widerling dieser Xander LaGrange war. Trotzdem … hätte sie sich nicht so aufreizend benommen und Ian die Stirn geboten, wäre Xander niemals auf die Idee gekommen, eine so unverschämte Forderung zu stellen. Und Ian hätte seinen Deal unter Dach und Fach gebracht. Tränen der Reue schossen ihr in die Augen.
    O nein. Sie hatte alles ruiniert. Okay, er hatte eine kleine Strafe für seine Arroganz verdient, aber das hatte sie nie gewollt.
    »Ian, es tut mir so leid. Ich wollte doch nicht … du glaubst doch nicht, dass ich …«
    Er legte die Hände um ihr Gesicht und zwang sie, ihn anzusehen. Sein durchdringender Blick brachte sie zum Schweigen. »Ich weiß, dass du nicht vorhattest, mir diesen Deal zu vermasseln. So gemein bist du nicht. Abgesehen davon bist du zu naiv, um auch nur zu ahnen, was du anrichtest. Xanders unverschämter und unsäglich dummer Vorschlag, dich mit ihm zu teilen, war nur das Sahnehäubchen auf dem heutigen Abend. In der Sekunde, als der Typ dich angefasst hat, war die Sache für mich erledigt. Ich habe ihn nur nach oben gebeten, um es ihm ungestört ins Gesicht sagen zu können. Aber bevor ich die Gelegenheit dazu hatte, wurde er schon unverschämt, und deshalb verlief sein Aufbruch … nun ja, ein wenig abrupter als ursprünglich vorgesehen.«
    »Ich bin fassungslos«, sagte sie leise.
    »Das liegt nur daran, dass du keine Ahnung hast, wie ein Mann wie Xander LaGrange tickt. Du hast mit dem Feuer gespielt und deinen Spaß daran gehabt. Du hast den Körper und das Gesicht einer Göttin und die mentale Reife einer Sechsjährigen, die ein neues Spielzeug geschenkt bekommen hat.«
    Wut mischte sich in ihre Bestürzung. »Ich bin kein kleines Kind und habe nur versucht, dir zu beweisen, dass ich mich nicht wie eines behandeln lasse.«
    »Und du hast völlig recht damit.« Er verstärkte seinen Griff um ihr Handgelenk und zog sie hinter sich her auf die andere Seite des Raums. Stolpernd folgte sie ihm auf ihren hohen Absätzen. »Du willst also die Spielchen einer erwachsenen Frau spielen? Du willst zündeln und sehen, ob ich mich verbrenne? Tja, wenn das so ist, solltest du dich bereit machen, auch die Konsequenzen dafür zu tragen, Francesca.« Er zog eine Schublade auf und nahm einen Schlüsselbund heraus.
    Mit einer Mischung aus Beklommenheit, Reue und wachsender Erregung sah sie ihm zu. Ihre Brust fühlte sich so eng an, dass sie kaum Luft bekam. Was hatte er vor? Sie folgte ihm in den etwa fünf mal sieben Meter großen Raum, dessen Wände zahlreiche Einbauschränke und Kommoden aus Kirschholz säumten. Er schloss die Tür hinter ihr. Sie sah sich um. An der hinteren Wand befand sich ein seltsam aussehendes Gestell mit allerlei Springfedern, Geschirren und schwarzen Nylongurten, das von der Decke baumelte und hinter dem mehrere Spiegel angebracht waren. Mit weit aufgerissenen Augen ließ sie den Blick über die Konstruktion schweifen und spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte.
    »Stell dich vor die Couch und zieh dein Kleid aus.«
    Mühsam löste sie den Blick von der ehrfurchteinflößenden Apparatur und stellte fest, dass an der gegenüberliegenden Wand ein üppig gepolstertes Sofa

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