Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer
den Kniescheiben bringen, und ausatmen, wenn sie zurückgeholt werden.
20. Bewegung in die erstarrte persönliche Geschichte bringen
Diese magische Bewegung streckt und entspannt die Kniesehne, indem die Beine abwechselnd mit gebeugtem Knie einen leichten Fersen->Kick< gegen die Hinterbacken ausführen (Abb. 162). Die linke Ferse kickt gegen die linke Hinterbacke, die rechte Ferse kickt gegen die rechte.
Die Schamanen messen dem Anspannen der hinteren Muskeln in den Oberschenkeln größte Bedeutung bei. Je fester diese Muskeln sind, so glauben sie, desto größer ist die Fähigkeit, überflüssige Verhaltensmuster zu entdecken und abzulegen.
21. Die erstarrte persönliche Geschichte durch wiederholtes Aufklopfen der Ferse aufden Boden in Bewegung bringen
Das rechte Bein steht im rechten Winkel zum linken. Der linke Fuß wird möglichst weit nach vorne gestellt, so daß der Körper beinahe auf dem rechten Bein in die Hocke geht. Die Muskeln im rechten Bein werden so fest wie möglich gespannt und zusammengezogen, die hinteren Muskeln im linken Bein sind so weit wie möglich gestreckt. Mit der linken Ferse mehrmals auf den Boden klopfen (Abb. 163).
Die gleichen Bewegungen mit dem anderen Bein ausführen.
22. Die erstarrte persönliche Geschichte mit der Ferse am Boden in Bewegung setzen
Bei dieser magischen Bewegung werden die gleichen Bewegungsabläufe ausgeführt wie bei der vorigen, d. h. wieder zuerst mit dem einen, dann mit dem anderen Bein, aber statt mit der Ferse aufzuklopfen, bleibt der Körper unter Beibehaltung der Streckung des Beines gleichmäßig angespannt (Abb. 164). Die folgenden vier magischen Bewegungen müssen, da sie mit tiefem Ein- und Ausatmen verbunden sind, maßvoll ausgeführt werden.
23. Die Flügel der Rekapitulation
Tief einatmen und beide Unterarme in Schulterhöhe heben, die Hände befinden sich in Höhe der Ohren, die Handflächen weisen nach vorne. Die Unterarme werden senkrecht und parallel gehalten. Ausatmen und die Unterarme so weit wie möglich und immer noch parallel zurück bringen (Abb. 165). Wieder tief einatmen. Unter langsamem Ausatmen ziehen beide Arme nacheinander flügelartig einen Halbkreis, dabei den linken Arm zuerst möglichst weit nach vorne und dann zur Seite strecken. Einen Halbkreis möglichst weit nach hinten ziehen. Am Ende dieser Streckung nach hinten macht der Arm einen Bogen und kehrt nach vorne (Abb. 166) in die Ausgangsposition neben dem Körper zurück (Abb. 167). Die gleiche Bewegungsfolge mit dem rechten Arm ausführen. Dabei immer noch ausatmen. Wenn diese Bewegungen abgeschlossen sind, tiefin den Bauch hinunter einatmen.
24. Das Fenster der Rekapitulation
Der erste Teil dieser magischen Bewegung gleicht der vorigen, d. h. tiefeinatmen und die Hände in Höhe der Ohren heben, die Handflächen weisen nach vorne. Die Unterarme senkrecht halten. Lange und langsam ausatmen, während die Arme zurückgezogen werden. Tief einatmen, während die Ellbogen in Schulterhöhe zur Seite gestreckt werden. Die Hände sind im rechten Winkel zu den Unterarmen abgeknickt, die Finger deuten nach oben. Die Hände langsam zur Körpermitte schieben, bis die Unterarme gekreuzt sind. Der linke Arm befindet sich näher am Körper, der rechte Arm ist vor dem linken. Auf diese Weise schaffen die Hände, wie Don Juan sagte, das Fenster der Rekapitulation - eine Öffnung vor den Augen, die wie ein kleines Fenster aussieht, durch das man, wie Don Juan sagte, in die Unendlichkeit spähen kann (Abb. 168). Tief ausatmen und den Körper aufrichten. Die Ellbogen waagrecht heben, die Hände ausstrecken und auf gleicher Höhe mit den Ellbogen halten (Abb. 169).
25. Die fünf tiefen Atemzüge
Der Anfang dieser magischen Bewegung gleicht den beiden letzten. Beim zweiten Einatmen die Arme nach unten bringen und in Höhe der Knie kreuzen, während man halb in die Hocke geht. Die Hände hinter die Knie bringen. Die rechte Hand umfaßt die Sehnen der linken Kniekehle, und die linke Hand umfaßt - während der linke Unterarm über dem rechten liegt - die Sehnen der rechten Kniekehle. Zeige- und Mittelfinger ergreifen die äußeren Sehnen dort, der Daumen legt sich in die Kniekehle. Das Ausatmen endet. Jetzt tief einatmen, während die Sehnen gedrückt werden (Abb. 170). Auf diese Weise fünf Atemzüge tun.
Diese magische Bewegung bewirkt eine gerade Haltung des Rückens und daß der Kopf eine Linie mit der Wirbelsäule bildet. Mit den
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