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Terakon

Terakon

Titel: Terakon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Maria Klima
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glauben,
angeblich bin ich ein Drache. Ich spreche Terakon. Weißt du was, ich glaube sie
irren sich."
    Jeremeia sah mich überrascht an. "Wie konnte Michael die Drachen dazu
bringen, dich gehen zu lassen?"
    "Ich habe Kadeijosch und Ryoko gesagt, dass ich Michael liebe und sie
haben mich mit ihm nach Hause geschickt."
    Nun war er noch verwunderter. "Kadeijosch und Ryoko selbst haben sich
deines Falles angenommen."
    "Wie meinst du das? Wir haben bei ihnen gewohnt. Als ich mich mit
Kadeijosch am Gang unterhalten habe, hat er mir beigebracht, wie ich tun muss,
um sie als Menschen zu sehen."
    Er blickte sehnsüchtig ins Leere. "Was hätte ich dafür gegeben Michaels
Gesicht zu sehen."
    Wie heißt es so schön? Wenn man vom Teufel spricht. Just in dem Moment läutete
mein Telefon. Michael wollte wissen, wo ich war. Ohne meine Antwort abzuwarten,
sagte er: "Gib mir Jeremeia."
    Er hatte etwas gehört, dass ich nicht wahrnahm. Jeremeia gab mir das Telefon
zurück und Michael erklärte, ich sollte bei Jeremeia bleiben und das Haus nicht
verlassen. Erfuhr ich den Grund? Nein! Jeremeia fand Sarah und ich hätten eine
Menge nachzuholen, daher zog er sich zurück und ließ uns alleine. Im Großen und
Ganzem gefiel Sarah ihr neues Leben als Vampir, auch wenn sie die Sonne
vermisste. Dass sie keine Kinder mehr bekommen konnte, belastete sie am
meisten. Auch wenn ich Jeremeia nicht mehr sah, konnte er mich hören. Daher
beantwortete ich keine weiteren Fragen über meine Herkunft. Ich hatte meine
beste Freundin wieder, auch wenn sie nun das starke Verlangen hatte, mein Blut
zu trinken, war ich überglücklich. Sie hatte die Geschehnisse in meinem Leben
genau verfolgt. Nach einiger Zeit, es war schon gegen drei Uhr nachmittags,
entschuldigte sie sich und machte sich auf den Weg ins Bett. Stimmt, für sie
war ja nun der Tag die Nacht. Wahrscheinlich war Jeremeia ebenfalls schlafen
gegangen. Gelangweilt zückte ich mein Handy und gab Michael Bescheid, ich würde
nun doch zurückkommen. Welche Probleme es auch immer gegeben hatte, sie
schienen gelöst, denn er war mit meiner Rückkehr einverstanden. Ich war schon
fast bei ihm zu Hause, als es zu schneien begann. Innerhalb von Minuten wurde
die Straße zur Todesfalle. Ich wollte gerade die Einfahrt zu Michaels Haus
nehmen, als ein mir entgegenkommendes Auto ins Schleudern geriet und mich
rammte. Schreiend flog ich durch die Luft. Ich dachte es wäre mein Ende und
donnerte mit dem Kopf voraus in den Beton. Das Auto rutschte und blieb mit dem
Reifen auf meinem Rücken stehen. Michael hatte den Unfall gehört, er war im
selben Moment erschienen. Mit einer Hand entfernte er das Auto von mir.
Verzweifelt und panisch redete er auf mich ein und verteilte Kommandos an seine
Peris. Interessanterweise spürte ich keinen Schmerz. Hoffentlich war ich nicht
gelähmt. Ich bewegte meine Füße und atmete erleichtert auf. Gelähmt war ich
nicht. Dann nahm ich Michaels Hand und stand auf. Sein Mund hing offen, als ich
den Helm abnahm und ihm mit der Hand über die Wange streichelte. Wenn ich
Verletzungen davongetragen hatte, konnte ich sie nicht spüren. Nach einer
langen Pause des Staunens, fragte Michael: "Du hast gesagt die
Motorradkluft wäre ein Geschenk deines Vaters gewesen, oder?"
    Und ich verstand, wie ich einen solchen Unfall unverletzt überstehen konnte -
danke Papa! Der Fahrer des PKWs sprang aus dem Auto. "Haben sie gerade
meinen Wagen mit einer Hand hochgehoben?"
    "Wie sollte ich denn das schaffen?"
    Michael war ein exzellenter Lügner. Dann fiel der Blick des Fahrers auf mich.
"Ich rufe gleich die Rettung, legen sie sich hin."
    "Mir geht es gut, ehrlich."
    "Ich habe sie gerade überfahren. Sie könnten innere Blutungen haben, sie
müssen ins Krankenhaus."
    Auch aus den umliegenden Häusern stürmten Menschen auf die Straße. Michael war
erleichtert: "Gott sei Dank, dir ist nichts passiert."
    Die Menschenansammlung wurde immer größer und ein Polizeiwagen gefolgt von
einer Rettung kam die Straße entlang. Michael machte einen entschuldigenden Gesichtsausdruck.
"Du wirst wohl oder übel ins Krankenhaus fahren müssen, leider."
    Die Sanitäter und Polizisten waren seiner Meinung. Ich bestand darauf
unverletzt zu sein, aber einer der Sanitäter machte mich vorsichtig auf den
Abdruck einer Reifenspur, die über meinen Rücken führte, aufmerksam. Ich
schielte über meine Schulter nach hinten. "Scheiße, hoffentlich bekomme
ich diesen Fleck wieder heraus."
    Nach dieser Aussage entschieden sie,

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