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Terakon

Terakon

Titel: Terakon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Maria Klima
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Connell aus London, hat ihm für diese
komischen Pflanzen bereits 5 Millionen und ein paar Drachenschuppen geboten. Er
möchte wissen, was ich bin. Für das Filguri Gold hat er bereits ein besseres
Angebot. Er hofft, dass du nach den Verhandlungen etwas Unterhaltung bieten
würdest..."
    Völlig in mich gekehrt, gab ich, wie ein Roboter, jede Information weiter.
Michael warnte mich, dass er den Zauber nun wieder aufheben würde. Ich sollte
mich ausruhen bis sie mich wieder benötigten. Ohne ein Wort zu sagen stand ich
auf, kletterte über Nicki und holte mir eine Cola aus dem Kühlschrank. Gegen
die Küchenanrichte gelehnt erholte ich mich allmählich wieder.
    "Schätzchen reichst du mir eine Cola?", fragte mich die Frau, welche
Michael und seine Familienmitglieder umarmt hatte. Wieder in die Gegenwart
gerissen, erinnerte ich mich an meine Manieren und bot auch unseren anderen
Gästen etwas zu trinken an. Lächelnd bat der Vampir um mein Handgelenk. Noch
nicht ganz ich selbst, verließ ich, auf diese Frage hin, den Raum.
    Kaum war ich im Wohnzimmer angelangt, fiel mir Michaels Warnung wieder ein.
Sofort machte ich mich auf den Weg zurück in die Küche. Gerade rechtzeitig für
meinen nächsten Einsatz, setzte ich mich zum Tisch. Als ich nicht mehr benötigt
wurde, hielt mich Nicki, der von Michael kritisiert worden war, für den
restlichen Abend am Arm fest, damit ich die Küche nicht erneut verlassen
konnte. Die Stimmung im Raum war inzwischen entspannt. Es wurde verhandelt und
gelacht. Nachdem alle geschäftlichen Dinge geklärt waren, lud Michael seine
Geschäftspartner noch ins Peris Night ein. Er bat mich mitzukommen, aber ich
lehnte ab. Als mir Hugorio zum Abschied die Hand reichte, versteckte ich meine
schnell hinter meinem Rücken. Er lachte und Michael warf mir einen
korrigierenden Blick zu. Vielleicht war es nicht klug Hugorio zu verärgern.
Widerwillig streckte ich Hugorio meine Hand entgegen, aber ich war vorbereitet.
Ich hatte einen geistigen Schutzschild um mich herum aufgebaut. Er hob betont
die Augenbrauen, drehte sich um und verließ mit den anderen das Haus.
Nachdenkend ging ich in mein Arbeitszimmer. Hatte ich ihn ausgeblockt oder
hatte er nichts versucht?
    Ich wollte mich kurz auf der Couch ausruhen, fiel jedoch offensichtlich in
einen tiefen Schlaf, denn erst als Michael mich im Morgengrauen in unser Bett
trug, wachte ich auf. In seine Arme gekuschelt genoss ich die ersten
Sonnenstrahlen, die durch unser Fenster fielen. Nach einigen Minuten schlief
ich wieder ein. Als ich abermals erwachte, war es bereits halb elf. Ich tätigte
meine Morgenhygiene und ging mit neuem Elan nach unten. Michael war mit seinem
Sohn Stefan und seinem Enkelsohn Alessandro im Wohnzimmer. Er trug ein
hellblaues Hemd, dieses ließ seine blauen Augen noch blauer leuchten. Ich
umarmte Michael mit einem, "Guten Morgen."
    Er musterte mich mit besorgtem Blick: "Geht es dir gut?"
    "Fit wie ein Turnschuh, so viel Schlaf hatte ich schon lange nicht
mehr."
    "Danke für deine gestrige Hilfe. Du hast dich wirklich gut
geschlagen."
    Meinte er das ernst oder war er gerade sarkastisch? "Was ist Hugorio?
Beinahe hätte ich ihm die Wahrheit gesagt."
    "Es ist ein Wunder, dass du es nicht getan hast. Wir dachten er würde dich
nicht einmal wahrnehmen, dass er sich neben dich setzt, um mit dir zu sprechen,
dich zu verhören, hätte niemand für möglich gehalten."
    "Er hat gesagt, er hätte von mir gehört. Gerüchte verbreiten sich schnell
in eurer Welt, oder?"
    "Die meisten von uns haben schon alles gesehen, passiert endlich wieder
etwas Unerwartetes oder Unerklärliches, interessiert es alle und die
Gerüchteküche brodelt."
    Ich erklärte Michael, wie ich Hugorios Energie in meinem Körper gespürt hatte
und wieder losgeworden war. Stefan und Alessandro verfolgten unser Gespräch von
der anderen Seite des Raumes aus. Ich vermutete, dass es in Ordnung war, neben
ihnen offen zu sprechen. Es gab da aber etwas, was ich Michael schon seit 2
Tagen erzählen wollte. "Ich habe bei dem Essen mit Zarin und den anderen
etwas herausgefunden."
    Auf den fragenden Blick meines Schatzes hin sagte ich: "Ich glaube, ich
kann etwas. Sollte es funktionieren, sag es mir, okay?"
    Er nickte neugierig. Wie schon während des Essens rief ich ein Glücksgefühl
hervor. Ich wollte leuchten. Michael drückte mich näher an sich: "Du
kannst es steuern?"
    Ich nickte. Stefan und Alessandro standen nun so nah, sie berührten mich. Auf
Michaels Blick hin entfernten sie

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