Tessy 02: Tessy und die Lust des Mörders
damit sie sich auch noch in deiner Wohnung umsehen konnten. Dabei sind ihnen Laptop und Film in die Hände gefallen. Das war ihnen zu heiß, und sie haben das Zeug an die Polizei weitergeleitet, anonym, versteht sich. Mit Mord und Vergewaltigung wollten sie nichts zu tun haben. Wer will das schon?“
„Hm, eine durchaus geile Geschichte“, gab Oliver zu. „Doch im kriminellen Milieu handeln die wenigsten so, wie du es beschreibst beziehungsweise dir vorstellst, egal, worum es geht. Dort heißt es eher – Finger weg von der Polizei, auch wenn die Sachen noch so heiß sind.“
„Mag sein, aber Ausnahmen bestätigen die Regel, oder?“, erwiderte Tessy betont selbstsicher. Sie wusste selbst nur allzu gut, dass die Story an der Stelle ein bisschen hinkte, allerdings war sie davon überzeugt, dass sich diese Lücke zu gegebener Zeit auch schließen lassen würde.
„Wir dürfen jedoch die andere Frau bei der ganzen Sache nicht unter den Tisch fallen lassen“, fuhr sie nachdenklich fort. „Vielleicht lebt sie doch noch und gerät durch die Story in Gefahr. Ich an Brandners Stelle würde jedenfalls, wenn das Ganze ins Rollen kommt und die Polizei aufkreuzt, um unangenehme Fragen zu stellen, intensiv darüber nachdenken, ob sie was damit zu tun haben könnte. Hast du wirklich keine Ahnung, wer sie ist?“
Oliver schüttelte den Kopf. „Nein. Ich befürchte aber im Gegensatz zu dir, dass sie nicht mehr lebt. Auf dem Film ist sie nur ausschnittsweise zu sehen und war irgendwann verschwunden – sicherlich ist es ihr nicht besser ergangen als Lilly. Warum sollte Brandner das Risiko eingehen und eine Zeugin zurücklassen?“
Das war ein gutes Argument, überlegte Tessy.
„Wie geht es jetzt weiter?“, fragte er.
„Wir fahren zu dir. Du speicherst den Film auf einem USB-Stick und ich leite ihn weiter.“
„Kann ich dir vertrauen?“
Tessy lächelte. „Einmal darfst du raten.“
Diesmal verlief die Fahrt ohne besondere Vorkommnisse. Kein BMW und auch kein anderer auffälliger Wagen folgte ihnen in den Wedding. Es dauerte nur wenige Minuten, bis Oliver den Film überspielt hatte und Tessy den Stick überreichte. Sie steckte ihn ein und sah ihn an. Er legte eine Hand auf ihren Oberschenkel. Sein Blick war offen und fragend. Der Kummer hielt sich im Hintergrund versteckt. Sie lächelte. Er lächelte zurück. „Darf ich dich küssen?“
Seine Lippen waren sanft und warm. Sie seufzte leise. Seine Zunge begann ihren Mund zu erforschen. Zugleich spürte sie eine Hand an ihrem Busen. Ihre Knospen wurden hart.
„Lust auf mehr?“, flüsterte er.
Sie tastete nach seinem Schritt. Die Ausbuchtung war imponierend.
„Gerne“, flüsterte sie.
Er zog sie behutsam und mit glänzenden Augen aus und erkundete ihren Körper auf fast unschuldige Weise mit behutsam zärtlichen Händen, kleinen, wie hingehauchten Küssen und einer vorwitzigen Zunge. Erst als Tessy ihm aus der Jeans geholfen hatte und seinen steil aufgerichteten Schwanz in den Mund nahm, wurde er heftiger. Sie saugte an seiner Eichel und massierte gleichzeitig seine Hoden, die stramm und hart wurden. Ihre Möse war feucht und begann, sich zu öffnen, als er sie wenig später aufs Sofa legte und ihre Beine spreizte. Er drang stöhnend in sie ein, und sie schlang die Beine um seine mageren Hüften.
„Los, mein Kleiner, nun zeig mal, was du kannst“, raunte sie ihm zu und fuhr mit der Zunge tief in sein Ohr.
Er begann sich zu bewegen und stieß allmählich kraftvoller zu. Sie schauderte und nahm seinen Schwanz gierig in sich auf.
„Schneller“, flüsterte sie eindringlich, und er ließ sich nicht lange bitten. „Härter!“, forderte sie und passte sich seinem Rhythmus an. „Ich bin ein großes Mädchen, also fick mich gefälligst anständig!“
Sie kamen beide schnell und heftig. Er klammerte sich an sie und hielt sie umfasst wie ein Ertrinkender. Plötzlich hörte Tessy, dass sein Keuchen in leises Weinen überging und wiegte ihn sanft in ihren Armen.
* * *
Die Sekretärin stellte durch, nachdem Carola ihr zweimal in energischem Tonfall versichert hatte, dass sie ihr Anliegen unbedingt mit Hugo Brandner persönlich besprechen wolle. Sie gähnte, während es endlich in der Leitung klickte. Sie hatte bereits den halben Tag am Telefon und vor dem PC verbracht und zusätzlich einige Termine abgearbeitet. Und natürlich war es gestern spät
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