Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs
zwei Mädels zur Verfügung hat und diejenige fickt, die der anderen ihre Zunge in die Möse schiebt. Wenn er es richtig mitbekam, entlud sich seine Erektion zum gleichen Zeitpunkt wie die des Kerls auf dem Handtuch.
Zwei Tage waren vergangen, ohne dass sich unten am Strand etwas getan hatte. Leider. Volker war deprimiert und hatte sich abends einen Porno ansehen wollen. Er ging noch einmal in den Garten und schlich zum Zaun, um in der einsetzenden Dämmerung eine Weile Ausschau zu halten. Sein Herz machte einen Sprung, als er die drei entdeckte. Sie saßen direkt am Wasser und ließen die Beine von zaghaften Wellen umspülen. Niemand sonst war zu sehen.
Volker grinste. Na bitte. Dass denen nicht kalt ist, dachte er. Das ist doch kein Sommer in diesem Jahr, eher ein stürmischer Frühherbst. Wahrscheinlich haben sie ordentlich gebechert und spüren die Kälte nicht. Er kuschelte sich in seine Sweatshirtjacke, als der Typ sich auf einmal zur Seite drehte und aufstand. Er sagte etwas, was Volker nicht verstehen konnte, doch als die junge Frau sich aufrichtete und hinkniete, ahnte er, was kommen würde. Der Typ legte die Hände auf ihren Kopf, und sie öffnete den Mund; sein Hintern begann sich in einem eindeutigen Rhythmus zu bewegen.
Die andere, ältere Frau sah einen Moment zu, dann setzte sie sich hinter die eifrige Bläserin und fasste ihr zwischen die Beine. Volker stöhnte leise auf, als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und ihm nach langem Hinstarren klar wurde, dass die Frau es der jungen Sexgespielin nicht mit den Fingern, sondern mit einem Dildo besorgte, den sie fachmännisch zu handhaben wusste.
Das könntet ihr noch viel besser haben, dachte er und hatte plötzlich eine, wie er fand, geniale Idee. Er nestelte sein Handy aus der Gesäßtasche seiner Hose und aktivierte die Videofunktion. Allzu viel würde man nicht erkennen können, das war ihm klar, aber vielleicht ließen die drei sich später noch zu einem flotten Vierer überreden, wenn er ihre heißen abendlichen Spiele am Wasser filmte und ihnen anschließend folgte, um in Erfahrung zu bringen, in welchem Haus die muntere Sexclique wohnte. Die Videodatei würde er auf einem USB-Stick speichern und als Gastgeschenk mitbringen … Wenn er Glück hatte, würde er bereits in dieser Nacht den besten Fick seines Lebens haben.
Volker konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal eine bessere Idee gehabt hatte.
Sechstes Kapitel
Tessy pfiff leise durch die Zähne. ‚Sie kann wunderbar mit der Peitsche umgehen’, hatte Rhea gleich zu Beginn einer Textdatei festgehalten, der sie den Namen ‚erotische Fantasien mit S. und B.’ gegeben hatte.
Sie zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass Rhea ihr Zusammensein mit den Kramers beschrieb, allerdings nicht im Sinne einer fiktiven oder Wunschgeschichte. Bereits nach wenigen Seiten der ausgesprochen anregenden Lektüre war sie davon überzeugt, dass Rheas Aufzeichnungen den Charakter eines Tagebuchs hatten und höchstens hier und da mit weitergehenden Fantasien und Sehnsüchten zusätzlich angereichert waren.
‚Das Wochenende mit den beiden hat mich rundherum gesättigt – so könnte man es ausdrücken’, las Tessy mit heißen Wangen weiter. ‚Wir haben gespeist wie die Fürsten, feinstes Koks geschnupft – gerade so viel, dass es anregend wirkte –, Champagner genossen und wundervoll duftende heiße Bäder genommen. An zwei Tagen hatte ich mehr Sex in mehr Varianten, als ich je für möglich gehalten hätte. S. geht manchmal zu schnell an die Grenze – Geduld ist nicht ihre Stärke. Außerdem schwelgt sie zu lange in Machtspielen und fesselt zu heftig, aber der Lustgewinn ist unbeschreiblich, wenn man den Schmerz überwunden hat und B. plötzlich zur Stelle ist, um mich endlos lange und kraftvoll zu ficken.
Niemals könnte Paul mich so nehmen – so kompromisslos und streng, so fantasievoll und autoritär. Er ist zweifellos der schönste und liebevollste Mann, mit dem ich je zusammen war. Der Sex mit ihm ist zwar durchaus befriedigend, aber eintönig. Als würde man immer Bohnensuppe mit Speck essen. Ich bin aber eher für die raffinierten und scharfen Gerichte...
Wenn ich ihn dazu auffordere, Erotik und Sex nicht ausschließlich auf ein zärtliches Miteinander zu beschränken, an dessen Abschluss ein Orgasmus steht, sondern als ein inniges Erleben auf unterschiedlichen Ebenen, das mit zahllosen Höhepunkten gespickt ist, guckt er mich an, als würde ich eine fremde
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