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Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition)

Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition)

Titel: Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.A. Hary
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haben.
    Er fuhr endlich fort...
     
    *
     
    Nirgendwo auch nur ein Wasserspritzer. Der kleine Raum war völlig unbenutzt. Ich dachte zunächst an das Naheliegende, nämlich an einen Lautsprecher - genauso wie Sie vielleicht. Frank schien meine Gedanken zu erraten. Er winkte müde ab. „Wenn du willst, kannst du alles durchsuchen“, sagte er.
    Aber dazu hatte ich keine Lust. Ich packte meinen Freund am Arm und sprach eindringlich auf ihn ein: „Was geht hier vor, Frank? Sage es mir, um Gottes willen. Brauchst du meine Hilfe?“
    Er befreite sich aus meinem Griff und wandte sich zum Gehen. „Jetzt nicht mehr, Don!“ behauptete er. „Ich habe dich gebraucht - damals, als ich dir schrieb. Sind wirklich erst drei Monate seitdem vergangen? Mir kommt es vor wie Äonen. Es ist zu spät. Ich entgehe meinem Schicksal nicht mehr.“
    „Was redest du denn da für einen Unsinn?“ regte ich mich auf und lief ihm nach. Wir gingen wieder in die Halle hinunter. „Ich erkenne dich nicht mehr wieder, Frank. Wo ist dein Wagemut, wo deine Abenteuerlust? Hör zu, mein Junge. Ich bin nach London gekommen, weil ich dort geschäftlich zu tun habe. Du weißt, ich habe immer irgendwo etwas Geschäftliches zu erledigen, wenn ich es auch verstehe, die Lücken dazwischen leidlich auszunutzen. Ich werde alles schießen lassen. Laß auch du alles stehen und liegen. Ich packe dich in meinen Wagen, dann brausen wir los. Erst einmal ins alte London. Von dort mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug irgendwohin. Du mußt zu allem Abstand gewinnen.“
    Er warf sich in seinen Sessel. „Nichts verstehst du, mein lieber Don, überhaupt nichts.“
    Eine Tür öffnete sich. Der Greis, den ich schon beim Lieferwagen gesehen hatte, schlurfte mühsam herein. Seine wässrigen Augen waren auf Frank gerichtet. Mich ignorierte er. Frank sah auf. „Ach, du bist es, James. Bitte, nimm meinem Gast den Mantel ab.“
    „Jawohl, Sir. Ich wollte Ihnen sagen, daß das Essen angerichtet ist.“
    Er nahm mir den Mantel ab und schlurfte mit ihm zur Garderobe. Ich folgte ihm mit meinen Blicken. Der Alte gefiel mir irgendwie nicht.
    „Ist der Bursche wieder weg?“ fragte Frank.
    „Ja, Sir.“ Der Butler kam zurück, mit leeren Händen.
    „Hast du ihm gesagt, daß wir auch morgen einen Gast haben?“
    „Ja, Sir“, war die stoische Antwort.
    „In Ordnung, wir werden kommen.“
    Der Butler nickte und ging zur Tür. Die Stimme Franks hielt ihn noch einmal auf. „Was ist mit der Reinemachekolonne? Wann kommt s i e wieder?“
    „Aber, Sir, sie war doch erst gestern da. Wir haben Samstag. Vor Montag ist nicht mehr mit ihnen zu rechnen.“
    „Ach so. Na, ist gut.“
    Der Alte wandte sich ab und verschwand.
    Frank stemmte sich mühsam aus seinem Sessel.
    „Liebling, bist du nicht mehr allein?“ flüsterte eine weibliche Stimme neben mir. Erschrocken fuhr ich herum, konnte aber beim besten Willen niemanden entdecken. Lord Burgess, mein Freund, schien nichts davon bemerkt zu haben. Ich sagte nichts. Ich schob das Erlebte meiner eigenen Nervosität zu.
    Wir begaben uns in den Speisesaal. Eine halbe Kompanie hätte hier bequem zum Essen Platz gefunden. Dennoch gab es nur einen einzigen Tisch. Er war drei Yards lang, und ich sah nur zwei Stühle, je einen am Kopfende. Auf einen deutete Frank. Ich nahm Platz. Vor mir standen köstliche, dampfende Speisen. Ich würde lügen, würde ich versuchen, sie jetzt zu beschreiben. Ich registrierte sie lediglich am Rande. Meine Gedanken beschäftigten sich mit Frank, den ich heimlich beim Essen beobachtete.
    Endlich standen wir wieder auf.
    „Vielleicht ist es gut für dich, wenn du dich etwas hinlegst“, meinte der Lord. „Schließlich hast du eine anstrengende Reise hinter dir.“
    „Ich denke gar nicht daran“, versetzte ich.
    Frank zuckte mit den Achseln.
    Als wir in die Halle kamen, waren unsere Drinks weg. Frank machte keine Anstalten, neue zu bereiten, und ich verlangte mir auch nichts.
    „Wir sind unterbrochen worden“, sagte ich. „Wie war das mit deinen Bediensteten?“
    „Sie gingen, wie gesagt. James blieb. Ich weiß nicht warum. Er gehört sozusagen zum Schloßinventar. Vielleicht deshalb. Für die Reinlichkeit des Hauses sorgt eine Kolonne von Putzfrauen. Dreimal in der Woche. Das Essen wird im Dorf besorgt. Du hast den Lieferwagen gesehen. Er kommt jeden Tag um die Mittagszeit. Die Speisen sind fertig. Sie brauchen nur noch serviert zu werden.“
    „Du bist verrückt!“ konstatierte ich.
    Die Antwort war

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