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Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge

Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge

Titel: Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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Zwar besaß eine Fee ebenfalls ein hübsches und reizvolles Äußeres, einem Engel würde sie jedoch niemals das Wasser reichen können.
    Warum musste er sich denn ausgerechnet
so eine
suchen?
    Der Aufzug der beiden verwunderte sie obendrein sehr. Abgesehen von dem um die Hüfte geschwungenen Jackett, war Beelzebub vollkommen nackt. Daran hätte sie sich nicht gestört, wäre er allein zu ihr gekommen. Dass seine Begleiterin jedoch in eine Bettdecke eingewickelt war, vermittelte weitaus mehr als einen eindeutigen Eindruck.
    Laurena eilte geschwind die Treppenstufen hinunter, um ihren Besuch in Empfang zu nehmen. Bemüht, all die negativen Gedanken für sich zu behalten, setzte sie ein übertriebenes Lächeln auf.
    »Mein süßer kleiner Teufel, es ist so schön, dich wieder zu sehen!«, begrüßte sie ihn und überfiel ihn mit einer heftigen Umarmung. Sie linste über seine Schulter auf sein Hinterteil hinab. Die Ärmel seines Jacketts baumelten wie die Bänder einer Schürze über seinem Po.
Wie süß
, dachte sie bei sich.
    Beelzebub packte sie etwas gröber um die Taille als gewöhnlich. »Psst«, flüsterte er an ihrem Ohr, »sie weiß nicht, wer ich bin.«
    Überrascht löste sich Laurena wieder von ihm, beließ jedoch die Hände auf seinen Schultern. Sie wandte sich halb zu seiner Begleiterin um und unterzog sie einer eingehenden Musterung.
    »Sei nicht so unhöflich, Laurena«, schalt Beelzebub mit seiner weichen, rauchigen Stimme, die ihr jedes Mal einen wohligen Schauer versetzte. »Das ist Marafella.«
    »Ah«, sagte Laurena, »Marafella. Wie nett.« Sie streckte dem Engel die rechte Hand zur Begrüßung entgegen. Marafella nahm sie an und drückte sie leicht.
    Was für ein schwächliches Weib!
    Laurena grinste sie an. Diese Konkurrentin würde sie sicher ganz einfach in die Tasche stecken können. Sie brauchte nur eine passende Gelegenheit, um Beelzebub klarzumachen, dass er zu ihr, Laurena, gehörte und nicht zu einem dahergelaufenen Engel.
    »Ihr seid hier, um unsere neuen Angebote zu testen, habe ich Recht?«, plapperte sie fröhlich drauf los. »Sie werden euch gefallen. Da könnt ihr sicher sein«
    »Aber, eigentlich sind wir doch nur hier …«, setzte Marafella an, wurde jedoch von Beelzebub unterbrochen.
    »Sicher möchten wir eure neuen Angebote testen«, sagte er.
    Laurena erfreute sich an dem wütenden Funkeln, das sogleich in Marafellas Augen trat. Beelzebub und sie waren sich in ihren Handlungen offensichtlich nicht einig. Ein Kinderspiel für Laurena! Eine Stunde mit Beelzebub und sein Engelchen wäre vergessen. Sie hakte sich bei ihm unter, um ihn durch den Hintereingang des Spas hinein zu führen. Marafella folgte ihnen schweigend.

    Das Innere des Gebäudes bildete einen krassen Gegensatz zu dem äußeren grauen Erscheinungsbild. Die Wände waren in roten und pinken Mustern tapeziert. In regelmäßigen Abständen hingen große Bilder in weißen, verschnörkelten Rahmen. Auf ihnen waren schlichte Gegenstände wie ein Herz oder eine Feder abgebildet. Der flauschige Teppich in grellrosa Optik fühlte sich angenehm unter den Füßen an. Marafella ging beinahe wie auf den Wolkenschichten im Himmel. Sie wippte ganz leicht bei jedem Schritt, um dieses herrliche Empfinden voll auszukosten. Die Aufmachung des sogenannten Spas gefiel ihr sehr gut. Staunend betrachtete sie die großen gläsernen Kronleuchter, die in ebenfalls regelmäßigen Abständen von der Decke herab hingen.
    »Das ist wundervoll«, kam es ihr flüsternd über die Lippen.
    »Marjories Stil ist einzigartig«, hörte sie Laurena auch schon überschwänglich philosophieren. »Sie hat den neuen Wellnessbereich in Creme-Gold einrichten lassen. Extravagante Liegesessel und einen Whirlpool mit einer Technik vom Feinsten. Düfte aus dem Orient und ein Meer von Orchideen als Dekoration. Ein wahrhaft königlicher Palast für die gestresste Seele, sage ich euch. Wer sich da nicht entspannen kann, ist selber schuld.«
    »Das müssen wir unbedingt ausprobieren, nicht wahr, Engelchen?« Ben war nach wie vor in den Fängen Laurenas, warf nun jedoch einen Blick zu Marafella zurück und zwinkerte ihr zu. Sie brachte ein halbherziges Lächeln zustande. Dieses Spa war ohne Zweifel wundervoll, doch brachte ihr die Gegenwart der Fee einen bitteren Beigeschmack ein. Marafella konnte sich nicht helfen. Auf eine unbestimmte Weise fühlte sie sich von Laurena bedroht.
    »Engelchen«, sagte auch die Fee. Nun ließ sie von Ben ab und fasste stattdessen sie

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