Teuflische Lust
geschwungen und endete in einem niedlichen kleinen Kinn, das durch ihre vollen rosigen Lippen noch etwas zarter wirkte.
»Mir … ist ganz schwindelig«, hauchte sie sacht, und ihre Augen glänzten vor Erschöpfung.
Seine Hand glitt zärtlich über ihren flachen Bauch und blieb in ihrem Schritt liegen. Dort spürte er ihre Hitze und ihren rasenden Puls.
Mein Gott, sie sah so schön aus. In ihm wuchs das Verlangen des Sammlers, diesen Moment festzuhalten. Es wäre doch schade, solch einen Augenblick vergehen zu lassen.
Marcel fasste einen Entschluss und stieg aus dem Bett.
»Wo gehst du hin?«, fragte Tanja mit leiser Stimme.
Er streckte beide Hände in ihre Richtung aus und sagte leise: »Nicht bewegen. Bleib so. Du siehst phantastisch aus.«
Ihr Blick verriet ihre Verwirrung. Aber sie würde gleich verstehen. Er ging zu seinem Schrank, zog eine Schublade auf und holte eine Digitalkamera heraus.
»Was hast du denn vor?«, fragte Tanja, als sie den Appa-rat in seiner Hand sah. Marcel stellte sich vor das Bett und steckte sich eine Zigarette in den Mund. »Wonach sieht es denn aus?«
Tanjas Lippen zuckten leicht. Wie süß sie in ihrer Unsicherheit aussah.
»Wer wird die Bilder sehen?«
»Niemand außer mir.« Er nahm ein Feuerzeug mit Schlangenmuster vom Regal und zündete die Zigarette an. DieMädchen zierten sich anfänglich immer. Aber dann wurden sie richtig heiß. Er hatte einen Blick dafür entwickelt, wer Potential besaß, und so kamen nur ganz besondere Exemplare in seine Sammlung. Tanja war eine Göttin, die erst noch wachgeküsst werden musste. Ihr Blick hatte Feuer, doch ihr Körper war auf eine fast schon unwirkliche Weise perfekt. Ob sie wusste, wie wunderschön sie war? Spätestens wenn sie sich die Fotos ansah, würde sie es wissen.
»Vertrau mir, Süße. Du wirst scharf aussehen. Beweg dich nicht.«
Er fotografierte sie im Liegen. Ihre Augen leuchteten befriedigt, als hätte sich der letzte Funken ihres Nachglühens dorthin verirrt.
»Jetzt beweg dich ein wenig. Zeig mir deinen Körper.«
Tanja nickte zögerlich und hockte sich auf die Matratze, warf den Kopf in den Nacken und bedeckte ihre Brüste mit den Händen. Dabei lächelte sie süß, fast schon ein wenig verschmitzt in die Kamera. Aber das war nicht das, was Marcel sehen wollte. Er machte einige Bilder, schaute sich das Ergebnis auf dem Display seiner Kamera an und schüttelte den Kopf. Beiläufig drückte er die kaum gerauchte Zigarette in einem grünen Plastikaschenbecher aus, der auf der Kommode neben ihm stand.
Die Fotos waren zuckersüß, nicht sexy. Tanjas Lächeln hatte etwas Mädchenhaftes, ja sogar Unschuldiges. Doch in ihr war mehr. Bedeutend mehr.
»Nein, so nicht, Süße. Das kannst du besser. Du hast doch sicher schon mal vor dem Spiegel gestanden und sexy geguckt, oder? Tu so, als wäre ich nicht hier.«
Tanja nickte erneut, ohne ihre Pose zu verändern.
»Verstehst du, was ich meine?«
»Ja,Marcel.«
Sie senkte den Blick und versuchte, verwegen auszusehen. Aber die Kamera wollte ihre Sinnlichkeit nicht einfangen. Vielleicht hatte er sich in ihr geirrt.
Tanja schien zu merken, dass er unzufrieden war, und kroch auf allen vieren zum Ende des Bettes, stützte sich mit beiden Händen auf dem Gerüst am Fußende ab und ließ ihre Zunge verspielt über die Lippen gleiten.
»Schon besser«, sagte Marcel und drückte ab. »Versuch noch mehr Sexappeal zu zeigen, so als ob du mich anmachen wolltest. Aber nicht auf die billige Art. Schau verführerisch.«
Tanjas Augen verengten sich leicht, und tatsächlich schienen ihm kleine leidenschaftliche Funken aus diesen tiefen blauen Seen entgegenzusprühen. Ihre vollen Lippen öffneten sich leicht, ließen ihre weißen Zähne durchscheinen.
Sie drehte sich um und streckte ihm ihren ansehnlichen runden Po entgegen. Marcel vergaß fast, auf den Auslöser zu drücken, so hinreißend sah ihr Gesäß aus. Zwei große runde Backen, die zum Reinkneifen einluden. Er hätte sie am liebsten gestreichelt. Aber dafür war später noch genug Zeit.
»Gefällt dir das?«, fragte Tanja und drehte den Oberkörper seitlich, so dass ihre wohlgeformten Brüste zur Geltung kamen. Ihre Taille sah jetzt ganz schmal aus. Sie hatte eine Figur wie eine Sanduhr. Marcel spürte, wie sich bei diesem Anblick etwas zwischen seinen Beinen regte.
»Bist du sprachlos?« Ihr Blick wanderte von seinem Gesicht zwischen seine Beine, und sie lachte auf eine süße Weise, die ihn noch mehr erregte. Er
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