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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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oft davon geredet, dass sie weglaufen wollte, manche sagten, zu ihrem Vater, und die Freunde, die man befragt hatte, schienen sich weniger Sorgen um ihren Verbleib zu machen als ihre Mutter. Nach Ansicht des Beamten, der den Bericht verfasst hatte, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie tatsächlich davongelaufen war.
    Es war nicht mehr möglich festzustellen, ob die Fotos in den
Berichten damals neu waren oder tatsächlich so viel Ähnlichkeit zeigten, dass man die Mädchen erkannte. Familien wollten ihre Liebsten für gewöhnlich im besten Licht darstellen, und die Wahl ihrer Fotos konnte leicht irreführend sein. Auf den ersten Blick passte die Beschreibung, die Fleming und die anderen ihnen gegeben hatten, auf beide, obwohl Cassandra, oder Caz, wie sie genannt wurde, die wahrscheinlichere Kandidatin war, angesichts ihres Alters und der Tatsache, dass sie als Studentin leicht einem der fünf Männer oder deren Freunden begegnet sein konnte. Als Nächstes mussten sie mit den Familien der Mädchen sprechen, und Sam hatte Jane Downes in London mit der Aufgabe betraut, sie anhand der Informationen aus den alten Akten ausfindig zu machen.
    Sie hatte gerade ihr Glas geleert, als Chang wieder hereinkam. »Gute Nachrichten«, sagte er, als er an den Tisch trat. »Ich habe zwei Zimmer für uns nur fünf Minuten von hier entfernt. Fünfzig Pfund für jeden, inklusive Frühstück. Wie findest du das? Aus einem hat man sogar einen Blick auf die Suspension Bridge.«
    Sie lächelte. »Klingt gut.« Zum Glück hatte sie aus früheren Erfahrungen gelernt und daran gedacht, eine Zahnbürste und Kleidung zum Wechseln mitzunehmen, falls sie über Nacht bleiben musste.
    »Wir können jederzeit rübergehen.«
    »Ich hätte nichts dagegen, erst mal etwas zu essen. Ich habe Hunger, und das Essen hier sieht wirklich gut aus.«
    »Klar. Ich bestelle uns etwas. Worauf hast du Lust?«
    Sie warf einen Blick auf die Tafel und versuchte, sich zu entscheiden. »Also, ich glaube, ich nehme die Auberginen-Tagine und einen Salat.«
    »Möchtest du noch eine?«, fragte er mit Blick auf ihr leeres Glas. »Oder soll ich uns einen Wein bestellen?«
    »Ich nehme noch eine Margarita, glaube ich. Die tut mir richtig gut.«

    Chang ging an die Bar und bestellte das Essen. Er hatte Jackett und Krawatte ausgezogen, die Ärmel hochgekrempelt und die beiden obersten Knöpfe seines Hemds geöffnet. So sah er um einiges entspannter aus. Jetzt war sie zur Abwechslung einmal dankbar für seine Gesellschaft und froh, nicht allein zu sein. Der Fairness halber musste sie zugeben, dass er den ganzen Tag über fröhlich und umgänglich gewesen war, was man von ihr nicht gerade sagen konnte. Sie hatte leichte Gewissensbisse, weil sie so schlechte Laune verbreitet hatte.
    Ein paar Minuten später kehrte er mit zwei Margaritas an den Tisch zurück, setzte sich ihr gegenüber und hob sein Glas. »Auf dass wir denjenigen finden, der all diese Verbrechen begeht. «
    Auch sie hob das Glas. »Darauf trinken wir.«
    »Ich hatte mir für meinen ersten Fall etwas Interessantes gewünscht, aber wie sagt man? Hüte dich vor deinen Wünschen.«
    »Es gibt nichts Besseres, als ins kalte Wasser geworfen zu werden.«
    »So ist es wohl. Hast du noch mal mit Mark gesprochen?«
    »Ja, während du draußen warst. Das Netz war nicht gut, aber er war fast in Paddington. Sie holen Wade gerade zur Vernehmung ab, Fleming allerdings ist nicht auffindbar.«
    »Vielleicht ist er untergetaucht.«
    »Aber warum?« Sie leckte das Salz an ihrem Glas ab und ließ es auf der Zunge zergehen, ehe sie es mit einem Schluck Margarita hinunterspülte. »Selbst wenn er das Mädchen umgebracht hat, muss er wissen, dass wir es nicht beweisen können. Und bei den anderen drei Morden sind wir keinen Schritt weiter. Es ist deprimierend. Lass uns über etwas anderes reden.«
    »Okay.« Er schaute sie amüsiert an, und sie suchte nach einem Thema.
    »Ich habe dich noch nie gefragt, was du eigentlich gemacht hast, bevor du zu uns gekommen bist.«

    »Das ist ganz einfach. Ich war acht Monate lang bei der Chinese Intelligence Unit.«
    »Das klingt interessant.«
    »Ist es eigentlich nicht. Die meiste Zeit habe ich in irgendwelchen Lieferwagen oder Büros verbracht und mir endlose Mitschnitte von Gesprächen angehört. Es war total langweilig, deshalb habe ich um eine Versetzung gebeten. Am Ende haben sie mich ernst genommen.«
    »Das hier ist mit Sicherheit spannender …«
    »Es ist genau das, was ich

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