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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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kleinen
Teenagernutte durchgebrannt, während er in Nordirland war, und hat Susan das Herz gebrochen.«
    »Er war in der Army?«
    »Genau. Ist auf und davon und hat Susan und Danni ohne einen Penny oder ein Dach über dem Kopf sitzen lassen. Deswegen mussten sie zu mir ziehen. Als er versucht hat, mich zu bequatschen, dass ich ihn wieder reinlasse, habe ich ihm die Meinung gesagt. Hab ihm sehr deutlich zu verstehen gegeben, wo er hingehen kann. Die beiden waren ja so weich, sie hätten ihn auf der Stelle zurückgenommen, aber nicht mit mir. Ich hab ihm meine Ersparnisse gegeben und ihm gesagt, er soll abhauen. Er war einer von diesen … wie nennt man sie …?« Sie wedelte mit ihrer mageren Hand. »Notorische Ehebrecher. Heißt es nicht so? Konnte einem kurzen Rock und einem hübschen Gesicht nie widerstehen, und je jünger, desto besser. Er hätte Susan nur ein zweites Mal das Herz gebrochen.«
    »Und Danni? Stand er ihr nah?«
    Sie nickte. »Er war total vernarrt in Danni, das muss ich ihm lassen. Sie konnte in seinen Augen nichts falsch machen. Hat sie immer seine kleine Prinzessin genannt und jedes Mal mit Geschenken überhäuft, wenn er nach Hause kam. Für Susan war es schwer zuzusehen, wie gut die beiden sich verstanden. Aber es hat ihn nicht davon abgehalten, sich mit anderen einzulassen, oder? Als Danni verschwand, war mein erster Gedanke, dass sie zu ihm gerannt ist. Das dachte auch die Polizei. Aber dann haben sie mir gesagt, dass er direkt nach Nordirland gegangen ist, nachdem der Golfkrieg zu Ende war, deshalb war ich mir sicher, dass ihr etwas passiert sein musste. Egal wie dumm sie war, sie wäre niemals ausgerissen, ohne uns ein Wort zu sagen. Im Herzen war sie ein gutes, liebes Mädchen, egal was für ein mieses Bild sie von ihr gezeichnet haben. Als er nach Hause kam und herausfand, dass sie verschwunden war, stand er sofort vor der Tür und drohte, uns
umzubringen, falls wir irgendetwas damit zu tun hatten. Er hat uns richtig Angst gemacht.«
    »Wissen Sie, wo er jetzt ist?«
    Reenie drückte ihre Zigarette aus. »Im Ausland. Zuletzt war er irgendwo im Nahen Osten, habe ich gehört, arbeitet für eine Sicherheitsfirma. Am besten fragen Sie bei der Army nach. Die sollten wissen, wo er zu finden ist.«
    »In welchem Regiment war er?«
    »Leichte Infanterie, da ist er allerdings schon vor einer ganzen Weile ausgeschieden. Vielleicht haben sie eine Adresse in der Akte.«
    »Haben Sie zufällig ein Foto von ihm?«
    »Oben in Dannis Zimmer ist eins. Er hat es ihr geschickt, kurz bevor sie verschwand. Ich weiß noch, wie ich nach einem Rahmen gesucht habe, der ihr gefällt. Nichts war ihr gut genug. Ich hätte es schon lange weggeworfen, aber Susan wollte es nicht. Sie wollte, dass alles so bleibt, wie Danni es hinterlassen hat. Bevor sie starb, musste ich ihr noch mal versprechen, nichts anzufassen, für den Fall, dass Danni nach Hause kommt. Ich hab ihr erklärt, dass Danni inzwischen eine erwachsene Frau ist und es sicher gar nicht mehr so haben will, aber sie wollte nichts davon hören. Danni war immer noch ihr kleines Mädchen. Manchmal gehe ich rauf und wische Staub und sauge. Vielleicht räume ich es jetzt aus, wo Danni tot ist. Vielleicht hätte Susan jetzt nichts mehr dagegen.«
    »Dürfte ich einen Blick hineinwerfen?«
    »Bitte sehr«, sagte sie und zündete sich eine neue Zigarette an. »Das Zimmer ist im obersten Stock. Gehen Sie doch schon mal vor. Ich räume hier schnell auf und komme dann nach.«

Dreiunddreißig
    Danielles Zimmer befand sich ganz oben unter dem Dach. Donovan lauschte, um sich zu vergewissern, dass Reenie unten noch beschäftigt war, und rief Tartaglia an, um ihm von Colin Henderson zu berichten. Sein Handy klingelte, dann sprang die Mailbox an. Sie hielt sich nicht damit auf, eine Nachricht zu hinterlassen, sondern wählte gleich Steeles Nummer, die an ihrem Schreibtisch saß, und erklärte ihr, was sie erfahren hatte. Wenn sie Glück hatten, würde es nicht lange dauern, Henderson aufzuspüren und herauszufinden, ob er noch im Ausland war.
    Als das Gespräch beendet war, steckte sie ihr Handy in die Tasche und sah sich in dem kleinen Zimmer um. In der Mitte hing eine alte Papierlaterne wie ein riesiger weißer Mond von der Decke. Die Möbel waren bunt zusammengewürfelt, aber der Raum war sauber und ordentlich. Durch das Fenster fiel Licht herein, und sie konnte sich vorstellen, dass man sich gern hier aufhielt, mit dem hübschen Blick auf die kleinen georgianischen

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