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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Menschen, das ist viel zu riskant. Mein Bauch sagt mir, dass, was auch immer gelaufen ist, nach dem Schließen der Tore geschah, als es dunkel war. Also reden wir – Arabellas geschätzten Todeszeitpunkt zugrunde gelegt – über letzte Nacht. Wer schließt die Tore ab?«

    »Eine Sicherheitsfirma, die sie auch am Morgen wieder öffnet. Meistens sind es zwei Männer, die in einem Lieferwagen unterwegs sind. Ich habe den Namen der Firma.«
    »Ich will, dass das gesamte diensthabende Personal und die Einsatzpläne der letzten beiden Wochen überprüft werden. Wie steht’s ansonsten mit der Sicherheit?«
    »Was erwartest du? Es ist ein Friedhof. Die Polizei geht zwei oder drei Mal in der Woche tagsüber Streife, aber nachts nicht. Der Typ, der sich um alles kümmert, wohnt in einer Wohnung über dem Nordtor und sagt, er würde hören,wenn irgendjemand versucht einzubrechen. Sowohl am Eingang an der Fulham Road als auch an der Brompton Road gibt es Überwachungskameras, deren Aufnahmen fünfzehn Tage gespeichert werden. Ich habe jemanden wegen der Festplatte hingeschickt.«
    Er nickte. »Was haben wir noch?« »Der Zaun ist auf beiden Seiten der Tore ungefähr sechs Meter hoch, aber die Leute klettern trotzdem drüber. Du weißt schon …« Sie zuckte vielsagend mit den Schultern. »Das wäre mir zu hoch …«
    »Ja, allerdings. Die müssen ganz schön verzweifelt sein.« Er konzentrierte sich wieder auf die Karte. »Gibt es noch eine Möglichkeit, auf das Gelände zu gelangen?«
    »Hier stehen überall Häuser«, sagte sie, auf die östliche und westliche Grenze deutend.
    »Könnte man nicht von einem der Häuser aus über die Mauer klettern?«
    »Zu hoch. Das habe ich überprüft.«
    »Was ist mit den Gleisen?«
    »Die Schienen sind direkt hinter der Mauer, und es geht ziemlich tief runter. Es gibt zwei Tore, die dort hinunterführen, aber beide wurden kontrolliert. Sie sind fest verschlossen, und es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass sie in den letzten hundert Jahren je geöffnet wurden.«

    »Was ist mit den Büros und der Kapelle?«
    »Beide nachts verschlossen und durch eine Alarmanlage gesichert. «
    Während er versuchte, sich einen Reim darauf zu machen, sah er Tracy Jamieson halb laufend, halb rennend auf sie zukommen.
    »Was ist los?«, rief er ihr zu.
    »Wir haben etwas«, sagte sie, als sie näher kam. »Mein Gott, ist es heiß … Diese verdammten Anzüge … Unerträglich.« Sie wedelte ihrem hochroten Gesicht Luft zu und wischte sich eine Strähne ihres dunklen Haars aus der glänzenden Stirn. »Das Haupttor an der Fulham Road … Es steht den ganzen Tag offen, aber die Tore für die Fußgänger daneben … sind zu. Mit Vorhängeschlössern gesichert. Immer. Sie sind auch jetzt abgeschlossen, aber eines der Schlösser sieht neuer aus als das andere … Also haben wir die Schlüssel im Büro überprüft. Der eine … der für das rechte Tor, den der Verwalter hat … der passt nicht.«
    »Dann hat jemand das Schloss ausgewechselt«, sagte Tartaglia. Jamieson nickte. »Wenigstens wissen wir jetzt, wie er reingekommen ist«, fuhr er fort. »Auch wenn es sonst nicht viel erklärt.«
    Er dachte an das verschwundene Schloss zur Gruft und an die Kette, achtlos auf dem Boden geworfen, wo jeder sie sehen konnte. Entweder war der Mörder gestört worden, ehe er Gelegenheit hatte, sie zurückzulegen, oder, was wahrscheinlicher war, er wollte, dass die Leiche gefunden wurde, und hatte die Kette liegen lassen, um Aufmerksamkeit auf die Gruft zu lenken.
    »Wann wurde das Fußgängertor zuletzt benutzt?«
    »Vor einer Ewigkeit«, antwortete sie, immer noch außer Atem. »Laut Verwalter vor ein paar Monaten.«
    Tartaglia sah Donovan an. »Hast du nicht gesagt, es gibt eine Kamera am Tor?«

    »Hieß es.«
    »Na, dann zeigt sie uns hoffentlich, was passiert ist – wenn sie funktioniert.« Er hatte aufgehört zu zählen, wie oft sie schon von einer lebenswichtigen Kamera im Stich gelassen worden waren, weil sie entweder außer Betrieb war oder sich in dem altmodischen Rekorder keine Kassette befand.
    Jamieson schüttelte den Kopf. »Sie funktioniert einwandfrei. Das ist nicht das Problem. Es ist so ein Fischaugending. Ziemlich altmodisch. Sieht ein bisschen aus wie ein Rauchmelder. Wie auch immer, sie hängt an der Mauer über dem südlichen Torhaus, ungefähr vier Meter über der Erde. Überblickt das ganze Tor und den Weg auf dem Friedhof.«
    »Und …?«, hakte Tartaglia nach.
    »Na ja, ich fand, dass sie irgendwie

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