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Texas Queen

Texas Queen

Titel: Texas Queen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Jean Dale
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erliegen wird. Was denkst du denn, weshalb ich dich als Sprecher für Mother Hubbard eingestellt habe?” Sie winkte ab. “Bei deinem tollen Aussehen und deiner überwältigenden männlichen Ausstrahlung wird sie garantiert schwach.”
    “Moment mal!” Peinlich berührt ließ er sich tiefer in das Sofa sinken. “Ich kann doch nicht …”
    “Und ob. Du fährst sofort zurück nach Hard Times.”
    “Nach Hard Knox.”
    “Wie auch immer. Und du überzeugst diese Frau davon, dass sie teilnehmen muss.” Eve setzte sich hinter ihren Schreibtisch. “Natürlich darfst du ihr nicht verraten, dass das Ergebnis des Wettbewerbs schon feststeht.”
    Die Sache gefiel Clay immer weniger. “Nein”, sagte er. “Das werde ich nicht tun.”
    “Mein Lieber, reg dich doch nicht gleich so auf!” Eve kam zu ihm und lächelte ihn besorgt an. “Ich bitte dich doch nicht um etwas Unmoralisches. Du sollst dieses schöne Kind lediglich davon überzeugen, dass sein Leben durch Mother Hubbard um einiges besser wird.”
    “Nur damit du noch mehr Jeans und enge Blusen verkaufst.”
    “Das ist immer das Ziel.” Sie nickte lächelnd. “Ich würde dich ja nicht so drängen, wenn …”
    “Nein, niemals, ich weiß.” Er verdrehte die Augen und fühlte sich etwas besänftigt.
    “Aber ich habe wirklich das Gefühl, dass diese Frau die Richtige für Mother Hubbard ist.” Sie strich ihm über die Wange. “Wenn du das hier schaffst, dann wartet eine ansehnliche Provision auf dich”, lockte sie. “Vertrau mir, es klappt schon. Und es könnte sogar eine Menge Spaß machen. Du kannst deine Zeit mit dieser umwerfenden Schönheit verbringen. Was hast du dagegen einzuwenden?”
    Clay seufzte, denn in einem Punkt hatte Eve recht: Er hatte nichts dagegen, Niki Keene besser kennenzulernen. Sogar sehr viel besser, wie ihm klar wurde, als ihn beim Gedanken an sie Verlangen überkam. “Gib mir etwas Zeit zum Nachdenken.” So schnell wollte er nicht einlenken. “Wenn ich mir das alles genau überlegt habe, dann …”
    “Das würde ich gern”, unterbrach Eve ihn. “Aber in ein paar Stunden findet eine große Pressekonferenz statt, auf der die Einzelheiten des Wettbewerbs präsentiert werden. Die Endausscheidung findet auf meiner Ranch statt, habe ich dir das schon erzählt?”
    “Nein.”
    Clay wusste, dass Eves Ranch ein beeindruckendes Anwesen etwas außerhalb von Dallas war. Dort wurden zwar von ihren Angestellten Rinder und Pferde gezüchtet, doch in erster Linie ging es Eve bei der Ranch um das Bild, das von ihrem Konzern in der Öffentlichkeit gezeigt wurde. Dort würden die zwölf hübschen Frauen sich bestens in Szene setzen lassen.
    “So ist es aber. Mir bleibt gerade noch Zeit genug, dich über alles zu informieren. Vertrau mir, Clay, damit werden wir einen riesigen Erfolg haben.”
    Niki balancierte das Tablett mit schmutzigem Geschirr auf einer Schulter und lächelte dem gut aussehenden Mann mit Schnurrbart zu, der an einem Tisch im Sorry Bastard Saloon saß. “Hallo, Travis. Was kann ich dir bringen?”
    Travis Burke war Danis Schwiegervater, und ihm gehörte eine der größten Ferienranches der Gegend, die XOX-Ranch. Er erwiderte Nikis Lächeln, und sie erkannte deutlich, von wem sein Sohn Jack das gute Aussehen geerbt hatte.
    “Einen Hamburger und ein Bier, bitte.”
    “Kommt sofort.”
    Als sie ein paar Minuten später mit der Bestellung zum Tisch zurückkehrte, deutete Travis auf einen leeren Stuhl. “Ich esse nicht gern allein”, sagte er ganz offen. “Könntest du dich ein paar Minuten zu mir setzen?”
    “Von mir aus gern.” Niki nahm Platz.
    “Ich wollte dich schon immer fragen, ob du herausgefunden hast, wer dein Foto bei diesem Wettbewerb eingereicht hat.”
    Niki seufzte. “Es war Mason Kilgore, ein Fotograf aus Montana, für den ich gearbeitet habe, bevor wir hierherkamen. Aus lauter Langeweile hat er mich damals fotografiert, und eins dieser Fotos hat er an Mother Hubbard geschickt.”
    Travis biss in seinen Hamburger. “Wann findet die Endausscheidung denn statt?”
    Überrascht sah sie ihn an. “Ich weiß nicht, und weil ich nicht teilnehmen werde, spielt es ja auch keine Rolle.”
    “Dann war es dir ernst mit dem, was du neulich bei der Feier gesagt hast?” Neugierig sah er sie an, während er weiteraß.
    “Natürlich.” Niki klang empört. “Wieso sollte ich auch …”
    “Niki!” Dylan kam auf sie zugelaufen und warf eine Zeitung auf den Tisch. “Hast du das hier schon

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