The Black Club, London - 3
Ungeduld krallten sich ihre Hände an seinem Rücken fest. Sie wollte ihn jetzt. Auf der Stelle!
Behutsam drang er in sie ein. Er ließ sich Zeit, ließ sie jeden lustvollen Moment auskosten. Sie drückte ächzend den Rücken durch und bot sich ihm dar. Sie war wie betäubt von ihrem Liebesspiel, ergab sich dem Rausch voll und ganz.
Cedric begann, sich mit bedächtigen Stößen in ihr zu bewegen. Sein Rhythmus war fordernd und nachdrücklich. Innerhalb weniger Augenblicke brachte er Libba zum Orgasmus.
Alles in ihr krampfte sich zusammen und löste sich sogleich in einem glückseligen Gefühl. Die Welt um sie herum verschwamm. Nichts hatte mehr eine Bedeutung. Da gab es nur noch Cedric, der sie in einer Art ausfüllte, wie sie es nie für möglich gehalten hatte. Sie wollte sterben, um sich diesen Moment bis in alle Ewigkeit zu bewahren.
Dann machte Cedric weiter. Seine Stöße wurden schneller. Libbas Busen wippte gegen seinen Oberkörper. Ihre Lust steigerte sich. Sie erreichte einen Pegel, der an den Rand einer Ohnmacht heranreichte.
Libba winkelte die Beine an, um Cedric noch tiefer in sich zu spüren. Ihr Unterleib war heiß und verlangend und in ihm braute sich eine Welle zusammen, die alles fortspülen würde. Jauchzend bäumte sie sich auf, als sie von ihrem zweiten überwältigenden Höhepunkt ergriffen wurde. Auch Cedric konnte sich nicht länger zurückhalten. Während er Libba fest an sich gedrückt hielt, verging er in seinem Orgasmus. Nie hatte er sich gelöster gefühlt. Und als Libbas Mund sich vorsichtig an seinem Hals entlangtastete, machte ihn das noch glücklicher. Die Vampirzähne schoben sich über ihre Lippen und drangen in das Fleisch seines Halses ein. Ohne es zu hinterfragen, trank sie von seinem Blut. Minuten vergingen, in denen Cedric und Libba aneinandergekuschelt auf dem Bett lagen. Dann fuhr Libba mit einem Mal zusammen. Sie setzte sich auf, befühlte ihre Lippen, die noch feucht von Cedrics Blut waren.
„Nein!“, entfuhr es ihr. Erst jetzt begriff sie, was mit ihr geschah. Sie erinnerte sich, wie Damian Black sich auf sie gestürzt hatte. Die Schmerzen, die seine Bisse verursacht hatten, schienen wieder aufzuflammen. Doch an ihrem Körper fand sie keine Wunden. Keine Narben. Nicht einen winzigen Hauch, der einen Hinweis darauf gab.
Wie hatte sie diese Verletzungen überleben können? Cedric setzte sich ebenfalls auf. Er legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie zu sich heran. Er wünschte, er könnte ihr die Erkenntnis leichter machen, doch er fühlte sich grauenhaft schuldig.
„Ich habe es nicht überlebt.“ Ihre Stimme war lediglich ein Flüstern. „Ich bin gestorben. Habe ich recht?“
„Nein.“ Cedric schüttelte den Kopf. „Du bist nicht gestorben. Für einen toten Körper hätte ich nichts mehr tun können. Du hattest noch einen Funken Leben in dir. Er war sehr schwach, aber er hat ausgereicht.“
„Ausgereicht? Wofür?“
Cedric konnte ihr diese Antwort nicht geben. Er fürchtete sich vor ihrer Reaktion.
Libba verstand jedoch sehr schnell. Sie leckte mit der Zunge über ihre Lippen, schmeckte die Blutreste und spürte die Auswirkung, die es auf ihre Empfindungen hatte.
„Ich bin jetzt eine von euch“, stellte sie fest.
„Es tut mir leid. Ich hatte keine andere Wahl.“
„Deshalb wolltest du mich nicht gehen lassen. Deshalb hast du mich verführt.“
„Nein, das war nicht der Grund.“ Cedric hielt sie davon ab, aus dem Bett zu springen. Er fasste sie an beiden Armen und zwang sie zur Ruhe.
„Ich …“, setzte er an. Es war so schwer, die Worte herauszubringen.
„Was?“ Ihr Blick forderte ihn heraus.
„Ich habe mich in dich verliebt.“ Ihm kam es vor, als hätte er sich soeben das Herz aus der Brust gerissen und ihr vor die Füße geworfen. Eine Ablehnung würde er nicht ertragen.
Sie betrachtete ihn schweigend. Ihr Gesicht zeigte eine Mischung aus Wut, Unverständnis und zumindest einer Andeutung von Freude.
„Ja“, sagte er, in der Hoffnung, sie würde reagieren. „Ich habe mich in dich verliebt. So einfach ist das.“ „So einfach?“ Sie wog den Gedanken ab. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, von ihm begehrt zu werden? Nun, da sich ihre geheimsten Träume erfüllten, konnte sie kaum glauben, dass es tatsächlich passierte.
„Du liebst mich also?“, neckte sie ihn. „Dann zeig mir, wie groß deine Liebe ist.“
Ihre Hand fuhr seine Bauchmuskeln hinab, bis sie sich erneut um sein enormes Glied schloss.
In dieser Nacht
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