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The Black Game Teil 2

The Black Game Teil 2

Titel: The Black Game Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karola Loewenstein
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stand.
    „Wie kannst du das tun?“ Devons Stimme war so voller Zorn, wie ich es noch nie gehört hatte, und trotzdem war ich so froh, ihn hier zu haben, dass sich meine Panik schlagartig in Luft auflöste.
    „Eigentlich sollte ich dich gleich hier hängen lassen und dir genau das geben, weswegen du hierhergekommen bist“, knurrte er immer noch voller Wut, während er meine Augenbinde löste.
    Ich blinzelte, als ich endlich sehen konnte, und warf ihm einen verzweifelten Blick zu.
    „Ist es nicht so, wie du es dir vorgestellt hast?“, fragte er, während er sich an dem Knebel zu schaffen machte.
    Ich schüttelte langsam den Kopf. Das hier war ganz und gar nicht so erregend, wie ich gehofft hatte.
    „Ich habe dir doch gesagt, dass du nicht der Typ für so etwas bist, und du solltest auf mich hören. In diesen Dingen kenne ich mich aus.“ Er nahm den Knebel ab und ich atmete erleichtert ein und wieder aus.
    „Ich will weg!“, flüsterte ich verzweifelt und sah ihn flehend an. Devons Gesichtsausdruck veränderte sich mit einem Mal. Die Wut verschwand und seine Züge wurden weich.
    Er nickte und begann meine Handfesseln zu lösen. Doch bevor er mich befreien konnte, hörte ich den neuen Sexgott von Manhattan das Zimmer betreten. Ich sah mich erschrocken um und erst jetzt bemerkte ich, wo wir überhaupt waren.
    Entgeistert huschte mein Blick durch den schwach beleuchteten Raum, in dem wir uns befanden. Die kleine Halle war schwarz, von der Decke bis zum Fußboden. Das einzig Auffällige war eine verspiegelte Fläche, hinter der vermutlich Zuschauer Platz nehmen konnten. Die indirekte Beleuchtung schaffte es kaum, Helligkeit in diese dunkle Höhle zu bringen, aber ich war mir sicher, dass dieser Effekt erwünscht war.
    Der Raum war gefüllt mit bizarren Apparaten, die wie Streckbänke aussehen. An den Wänden hing ein schier unermessliches Repertoire an Peitschen, Gerten, Fesseln und Metallgegenständen, von denen ich nicht einmal ahnte, wozu man sie benutzte.
    Erschrocken sah ich zu dem bärengleichen Mann hinüber, der sich uns langsam näherte. Er schien nicht zornig zu sein, dass Devon ihn unterbrochen hatte. Nein, ganz im Gegenteil, er schien sich über den überraschenden Besuch zu freuen.
    „Devon, hast du es dir endlich überlegt? Mann, du hast mir hier gefehlt“, sagte er in lockerem Ton und legte eine Tube und einen wirklichen riesigen Analplug auf einem Tisch ab.
    „Hallo, Marc“, erwiderte Devon ruhig. Meine Augen hingen noch an dem Ungetüm und mir entfuhr ein erschrockenes Keuchen. Am liebsten wäre ich losgerannt, doch noch hing ich hier von der Decke wie ein Stück Schinken im Räucherofen. Devon hatte sich inzwischen Marc zugewandt und aus seinem glatten Gesichtsausdruck wurde ich einfach nicht schlau.
    „Wollen wir sie auf die Bank dort binden, dann können wir sie beide ficken, so wie in guten alten Zeiten. Ich von vorn und du von hinten!“ Marc lächelte Devon freundschaftlich zu, doch der erwiderte seine Geste nicht.
    „Das werden wir nicht tun“, sagte er langsam. „Sie gehört mir, verstehst du? Wenn es einer tut, dann nur ich“, zischte er unterdrückt und ich spürte die Wut, die in ihm brodelte und die er nur noch mühsam zurückhielt.
    Trotz der katastrophalen Situation, in der wir uns befanden, war meine Verzweiflung schlagartig verschwunden.
    Erstaunt beobachtete ich, wie sich Devon von Marc abwandte und wieder zu mir kam. Langsam und bedächtig löste er meine Handfesseln und endlich war ich frei. Ich sah an mir herab. Auch wenn ich sofort flüchten wollte, konnte ich so nicht durch die Straßen von New York rennen, ohne für Chaos zu sorgen.
    Devon interpretierte meinen verwirrten Blick richtig und reichte mir seine Jacke. Ich zog sie schnell über und bedeckte meine Blöße.
    „Spinnst du?“ Marc stand plötzlich neben mir und griff nach meinem Arm. „Ich werde nicht zulassen, dass du uns alles kaputt machst. Sie wollte das Black Game spielen und wir werden es tun.“ Entschlossen zog mich Marc an seine Seite.
    Fassungslos starrte ich ihn an. Doch bevor ich nur einen Ton sagen konnte, hatte mich Devon mit einer schnellen Handbewegung zur Seite gestoßen. Die beiden standen sich gegenüber wie Stiere in der Arena. Ich taumelte zu Boden und sah zu Devon und Marc hinauf.
    „Sie gehört mir, falls du das eben nicht verstanden hast, und ich werde der Einzige sein, mit dem sie etwas hat.“
    „Du bist ausgestiegen und wenn du nicht hier bist, um deine Entscheidung zu

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