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The Black Game Teil 2

The Black Game Teil 2

Titel: The Black Game Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karola Loewenstein
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der Gästeliste gestrichen“, sagte der Schrank von einem Türsteher. Seine Worte trafen mich wie ein Kinnhaken. Devon hatte mich wohl vollkommen aus seinem Leben verbannt. Was für ein Hohn! Ich begann fieberhaft zu überlegen, wie ich an diesem Kerl vorbeikommen könnte. Ich hatte nur noch wenige Minuten Zeit, bis die Auswahl begann, und dann musste ich dort drin sein.
    Meine Augen huschten unruhig über das gesammelte Testosteron vor mir. Entschlossen setzte ich eine verführerische Miene auf. Ich schlug ganz langsam die Augen auf und wieder zu und warf dem Türsteher einen vielversprechenden Blick zu.
    Sarah Green war mein Vorbild und auch wenn ich bisher nicht dieselbe Verführungskraft hatte wie sie, so war ich doch oft genug dabei gewesen, wenn sie ihre Talente zur Schau gestellt hatte. Vor mir stand ein Mann und ich war heute so aufreizend gekleidet, dass ich einen Eisblock zum Schmelzen bringen konnte.
    „Drücken Sie doch ein Auge für mich zu“, bat ich und bemühte mich, meiner Stimme einen tieferen Klang zu geben, während ich langsam meinen Mantel öffnete, um dem verdutzt dreinblickenden Türsteher einen kurzen Blick auf mein verruchtes Outfit zu gestatten. „Ich komme heute auch das letzte Mal, versprochen.“ Ich trat einen Schritt auf ihn zu und steckte ihm meine Einladungskarte in die Hemdtasche. Dabei streifte ich wie zufällig seinen Oberkörper und registrierte zufrieden den Effekt, den ich auf ihn hatte. Vielleicht hatte ich Sarah immer zu Unrecht belächelt. Die Sache begann mir Spaß zu machen.
    „Geh durch!“, knurrte der Türsteher und ich nickte ihm dankbar zu, während ich unter seinem muskelbepackten Oberarm hindurchhuschte.
    Ein Machtgefühl hatte mich ergriffen, das mich schwindelig machte. Wenn ich wollte, konnte ich also tatsächlich nur mit meiner reinen Präsenz etwas bewirken, und zwar ohne dass ich nächtelang an Tabellen und Vorbereitungen gearbeitet hatte, um mir dann einen mittelmäßigen Anschiss von Trevor abzuholen.
    Trevor! Nur der Gedanke an ihn machte mich wütend. Eigentlich war es das Beste, was mir passieren konnte, dass sich unsere Wege in Zukunft trennten. Einzig und allein die Sorge um mein Einkommen beunruhigte mich noch, aber dieses Problem würde ich heute Abend lösen. Plötzlich war ich mir sicher, dass es klappen würde.
    Der Raum war gut gefüllt. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass an diesem Samstag nicht ganz so viele knapp bekleidete Frauen in den edlen Sofas lehnten wie bei meinem letzten Besuch in diesem Etablissement.
    Die erwartungsvolle Stimmung sprang sofort auf mich über und ich spürte ein berauschendes Kribbeln am ganzen Körper. Dieses Mal war alles anders. Als ich mit Sarah hier gewesen war, waren die Enthüllungen von Mira ein Schock für mich gewesen. Doch nun wusste ich genau, worauf ich mich einließ, und ich wollte es, vor allem dann, wenn Devon wieder seinen Platz in der Black Lounge eingenommen hatte. Ihn gleich wiederzusehen, versetzte mich in Hochstimmung. Wir würden frei von jeglicher Moralvorstellung, die uns eine Beziehung aufzwang, Sex haben können, diese Art von wildem Sex, die ich nur mit Devon haben konnte.
    Ich ließ meinen Blick schweifen, während ich mich am Rand des Raumes in einen leeren Sessel gleiten ließ. Jede der Frauen hatte viel Mühe in ihr Outfit gesteckt. Jedes Haar lag an seinem Platz, jedes Bein war glatt rasiert und jede Rundung steckte in edler Wäsche, die das betonte, was sie verbergen sollte. Doch auch wenn ihre Röcke kurz und die Shirts eng anliegend waren, so wusste doch keine von ihnen, was der genaue Grund war, wegen dem eine von ihnen ausgewählt wurde.
    Unruhig rutschte ich auf meinem Sitz hin und her, als sich eine Tür öffnete und zwei Männer hereintraten, die an einem Tisch Platz nahmen, der oberhalb der Sitzecken lag. Die Beleuchtung war immer noch so geschickt arrangiert, dass die Gesichter der Männer im Schatten lagen, während sie vermutlich genau beobachten konnten, was sich hier unten tat.
    Es war so weit. Meine Knie zitterten vor Aufregung, während ich zur Kenntnis nahm, dass nur zwei Männer statt der üblichen drei dort oben saßen, aber dieses Mal konnte ich nicht erkennen, ob Devon dabei war oder nicht. Doch es war nicht nur die Aufregung, die mich erbeben ließ. Ein erregendes Kribbeln hatte mich ergriffen. Ich stand in einer eleganten und fließenden Bewegung auf und lief dann ganz ruhig und langsam auf das Podest zu, ohne dass ich erkennen konnte, ob ich die

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