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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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zu entschuldigen, da Dr. Gasper schon öfter von dem anderen Arzt gesprochen hatte.
    Irgendwie besaß Dr. Reece eine gewisse Ähnlichkeit mit Brayden, aber taten das in letzter Zeit nicht viele Männer? Richard glaubte ständig, seinen Liebsten zu sehen: auf der Straße, in einem Club ... Er wurde langsam verrückt. Konnte Liebe krank machen? Vielleicht sollte er den Doc um ein Mittelchen bitten, dachte Richard sarkastisch.
    Dr. Gasper überredete Richard, mit Dr. Reece allein zu sprechen. Seufzend gab Richard sein Einverständnis, damit ihn der Schiffsarzt endlich in Ruhe ließ. Richard würde Dr. Reece erklären, dass es ihm bestens ginge, und dann versuchen, Brayden zurückzugewinnen .
     
    »Wollen Sie mir von Ihrer Gefangenschaft erzählen?«, fragte der Arzt, als sie im Garten hinter dem Haus auf einer Bank Platz genommen hatten, wo sie ungestört waren. Richard sog scharf die Luft ein. »Sie wissen davon?!«
    »Dr. Gasper hat es mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählt, von Arzt zu Arzt. Er macht sich große Sorgen um Sie, Mr Albright.«
    Richard schüttelte den Kopf. »Da gibt es nichts zu erzählen.« Er wollte nur noch zu Brayden, dann würde es ihm gleich besser gehen.
    Dr. Reece sah ihn eindringlich an. »Sie sehen unglücklich aus. Lassen Sie mich Ihnen helfen.«
    »Es ist nicht deshalb«, rechtfertigte sich Richard. »Sie würden es nicht verstehen.«
    Der Doktor schmunzelte. »Lassen wir es doch auf einen Versuch ankommen.«
    »Sie sind Arzt. Sie würden mich für . geisteskrank halten und mich vielleicht wegsperren lassen.«
    Richard stand auf. »Einen schönen Tag noch, Dr. Reece.«
    Aber der Arzt hielt ihn sanft am Arm zurück. »Mr Albright . Richard . Alles was Sie mir erzählen, bleibt unter uns. Versprochen. Außerdem machen Sie nicht den Eindruck, geisteskrank zu sein.« Der Mann war ihm sympathisch, warum, das wusste Richard zwar nicht, aber es lag eine Herzensgüte in seinem Blick, die ihn erweichte. Richard atmete tief durch, bevor er sich wieder setzte. Dr. Reece schien ein netter Mensch zu sein, das spürte Richard. »Also gut. Ich denke oft an das Furchtbare, das mir widerfahren ist, aber es ist ... es liegt an ... Captain Westbrook.« So, jetzt war es heraus. Das Gesicht des Arztes verdüsterte sich. »Was ist passiert? Hat er Ihnen etwas getan?« »Nein!« Richard kratzte sich am Hinterkopf. »Ach, ich verschwende nur meine Zeit. Ich weiß, dass Sie mich nicht verstehen. Sie sind verheiratet.«
    In diesem Moment trat Brayden aus der Tür, doch er konnte sie nicht sehen, weil sie hinter einem Busch verborgen saßen. Sofort versteifte sich Richard, was dem Doktor nicht verborgen blieb. Richard bemerkte, wie dieser seine Reaktionen genau studierte, dann beobachtete er Brayden, der sich auf einen Verandastuhl setzte, den Kopf gegen die Wand lehnte und die Augen schloss. »Sie sehen beide nicht glücklich aus«, bemerkte der Arzt. »Was ist auf Ihrer Heimreise zwischen Ihnen vorgefallen, Richard?«
    »Ich . Wir sind uns nähergekommen, als es . Ach, verdammt, ich kann das nicht!«, zischte Richard und entschuldigte sich sofort. »Das Fluchen habe ich mir bei der Marine angeeignet.« »Schon in Ordnung. Sie haben eine Menge durchgemacht«, erwiderte Dr. Reece. Dann fügte er leiser hinzu: »Sie lieben den Captain, habe ich recht?«
    Richard hatte das Gefühl, zu ersticken. Sein Herz setzte einen Schlag aus, und es lief ihm eiskalt den Rücken herunter. »Woher . Ist es so offensichtlich?«
    »Keine Sorge, niemand wird es bemerken, wenn Sie sich zurückhalten. Aber ich bin nicht nur Arzt, sondern auch Psychiater, und sehe die Dinge mit anderen Augen.« Richard atmete auf. »Dann halten sie mich nicht für krank?«
    »Manche Mediziner halten Homosexualität, wie Sodomie mittlerweile genannt wird, in der Tat für eine Krankheit. Aber ich habe auf diesem Gebiet viel geforscht und .«
    Richard musste den Arzt wohl so erstaunt ansehen, dass dieser mitten im Satz unterbrach. »Sie sind nicht der Einzige, Richard. Viele Patienten, denen es so ergeht wie Ihnen, kommen zu mir.« »Tatsächlich?« Richard konnte es kaum glauben. »Sie vertrauen sich Ihnen an?« »Meine Patienten sehen es als letzten Ausweg, und ich versuche ihnen zu helfen. Ich kümmere mich nicht nur um die körperlichen Gebrechen, sondern versuche ebenfalls, die Seele zu heilen. Auch gebe ich diesen Paaren Ratschläge, wie sie zusammen ihr Leben meistern können, ohne aufzufallen.« »Das klingt unglaublich!« Richard

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