The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht
wieder mit etwas herausplatzen würde. Und so war es dann auch: »Wie geht das denn?«
»Was meinen Sie, Richard?« »Das Baby.«
»Oh!« Adam lächelte. »Es ist tatsächlich von mir. Es gibt Methoden, wo das Ejakulat mittels einer Spritze oder eines Röhrchens .«
»Okay, schon gut, so genau wollte ich das gar nicht wissen!« Richard sah plötzlich bleich um die Nase aus.
»Wir sind auch nicht hier, um über mich zu reden. Sagen Sie, Richard, wann haben Sie bemerkt, dass sie anders sind?« Adam war offensichtlich froh, das Thema zu wechseln, doch auf gewisse Weise schien er erleichtert, nun Verbündete gefunden zu haben, wie Brayden vermutete. Er konnte durchaus verstehen, dass sich Sir John in den Arzt verliebt hatte. Adam sah attraktiv aus und war ein sehr sympathischer Mensch.
Richard sah in den Kamin, dann zum Doktor. »Ich hab mich nur für Männer interessiert, solange ich denken kann.«
»Bei mir war es ähnlich«, gestand Brayden und erinnerte sich an sein erstes Mal mit einem Mann und die Jahre danach .
Seine Eltern waren früh gestorben und Brayden bei seinem Onkel Timothy in London aufgewachsen. Einmal hatten sie im Sommer, da war er vielleicht fünfzehn Jahre alt, für drei Wochen entfernte Verwandte auf dem Land besucht, die dort einen Gutshof besaßen. Dort freundete sich Brayden schnell mit dem jüngsten Sohn an. Er hieß Peter und war schon achtzehn. Sie unternahmen viel gemeinsam - Brayden half Peter bei den täglichen Pflichten, damit er eher frei hatte -, gingen zum Baden und hatten ihren Spaß, bis Peter ihm eines Tages auf dem Heuboden Katzenjunge zeigte. Wie der rothaarige junge Mann so fürsorglich mit den Kätzchen umging, weckte ein seltsames Gefühl in Brayden.
»Magst du auch mal halten?«, flüsterte Peter. Er rutschte mit einem maunzenden Knäuel auf dem Arm dicht an Brayden heran, der neben ihm im Heu kniete. Peter gab ihm eine schwarze Babykatze, wobei sich ihre nackten Arme berührten.
Brayden schluckte und starrte nur auf Peters Lippen. Die Katze in seiner Hand bemerkte er kaum. Da sie gleich zum Fluss wollten, trugen Peter und er nur abgewetzte Stoffhosen ohne Hemden. Brayden hatte keinen Blick für die Katzen übrig, sondern musterte Peters breite, gebräunte Schultern, seinen leicht verschwitzten Hals und die Kuhle darunter, in der sich die Feuchtigkeit sammelte. Der Schweiß des jungen Mannes lockte Brayden plötzlich, er roch angenehm, nicht penetrant. Er wollte viel lieber seinen Freund berühren als das Tier, obwohl er Tiere wirklich mochte, und das verwirrte ihn.
Grinsend nahm ihm Peter die Katze aus der Hand. »Die tun dir nichts, Brayden. Man merkt, dass du aus der Stadt kommst.«
Der seltsam vertraute Augenblick war so schnell wieder vorbei, wie er gekommen war. Sie kletterten vom Heuboden und liefen zum Fluss.
Nackt alberten sie im Wasser herum, aber etwas war anders als sonst, denn während sie lachend ihre Kräfte maßen, berührten sie sich an Körperstellen, an denen es unschicklich war. Peter umklammerte ihn im Fluss von hinten, zog ihn kurz unter Wasser und streichelte Brayden dabei zwischen den Beinen. Dieser spürte Peters Erregung an seinem Gesäß, worauf Brayden erschrocken ans Ufer flüchtete. Sein eigenes Geschlecht war hart wie noch nie und pochte im hektischen Takt seines Herzens.
Das war ihm unsagbar peinlich.
Peter lief ihm hinterher, wobei er sich schwer atmend ins Gras warf. »Komm her, ich beiße nicht!« Der junge Mann klopfte neben sich auf die Wiese - seine Erektion war beinahe verschwunden. »Sieh nur, da oben fliegt ein Falke. Das würde ich auch gerne können, schwerelos, sorgenfrei .« Für einen Wimpernschlag bekam Peters Gesicht einen verträumten Ausdruck, doch dann lächelte er wieder. Froh, weil Peter es so locker sah, legte Brayden sich neben ihn. Sie ließen sich von der Sonne trocknen, beobachteten Vögel und verloren kein Wort über den Vorfall.
Später im Zimmer, das sie sich teilten, als Brayden dachte, Peter würde schon lange schlafen, huschte dieser plötzlich zu ihm unter die Decke.
»Bist du noch wach?«, drang die Stimme des jungen Mannes wie ein Hauch durch die Dunkelheit. Brayden, der wegen der Hitze unter dem Dach genau wie sein Freund nackt schlief, drehte sich ohne Worte zu ihm herum und legte eine Hand an Peters Hüfte. Einfach so - es war ein Reflex gewesen. Dort ruhte sie für eine lange Zeit, während Peter seine Brust streichelte. Brayden schämte sich ein wenig für seine glatte Jungenbrust, weil
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