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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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Peter, bedingt durch die harte Arbeit am Hof, schon richtig viele Muskeln besaß. Aber die Gedanken verschwanden bald, als Peter ihm gestand, wie hübsch er ihn fand.
    »Hattest du schon mal was mit einem Mädchen?«, fragte Peter leise. »Nein«, erwiderte Brayden flüsternd.
    Peter erzählte ihm, dass ihm ein Mädchen aus dem Dorf die Unschuld geraubt habe, aber es sei ihr Zwillingsbruder gewesen, der ihn wirklich interessiert hätte. Sie habe ihn lediglich an ihn erinnert. »Clara sieht nicht wie ein Mädchen aus und benimmt sich auch nicht so«, flüsterte Peter kichernd. Doch sofort wurde er ernst, als er sagte: »Ich mag Jungs viel lieber«, und Brayden küsste. Zuerst wollte er zurückweichen, denn er konnte sich nicht daran erinnern, wie es war, geküsst zu werden. Eine Erinnerung an seine Mutter kam ihm in den Sinn, sie hatte ihn auch geküsst - vor langer Zeit. Aber Peters Kuss fühlte sich anders an. Feuchter, intensiver.
    Brayden spürte Peters Erregung an seiner eigenen, hart und heiß, und genoss den sanften Druck des Mundes, der herrlich weich war und sündhaft gut schmeckte .
    Tagsüber, wenn sie zusammen ihre Arbeit verrichteten oder spielten, ließen sie sich nichts anmerken und verhielten sich wie immer - nachts zeigte Peter ihm, wie sie sich gegenseitig mit Mund und Händen verwöhnen konnten.
    Damals hatte Brayden sich keine großen Gedanken darüber gemacht, dass ihr Handeln verboten war, auch wenn sie nicht miteinander geschlafen hatten. Als Brayden wieder in London war, hatte er alles für einen Dummejungenstreich gehalten, sich jedoch ständig gewundert, warum er ihre Berührungen nicht aus dem Kopf bekam und er Peter lange nicht vergessen konnte.
    Dann hatte sein Onkel ihn auf die Offiziersschule geschickt und Brayden war schließlich Kapitän geworden. Doch in den Jahren seiner Ausbildung war er durch die Hölle gegangen - zwischen all den jungen Männern mit seinen Sehnsüchten allein gelassen -, als er wusste, welche Strafen für Sodomie galten.
    Brayden hatte sich mehr als alle anderen angestrengt, damit er nachts völlig verausgabt in einen möglichst traumlosen Schlaf glitt, um dieses innere Ziehen nicht zu spüren .
    »Werde ich mich jemals wieder ganz und gar der Leidenschaft hingeben können, ohne Angst?«, fragte Richard leise und riss Brayden aus seinen Erinnerungen.
    Brayden versteifte sich. Er wusste, dass Richard die Angst vor Schmerzen und Demütigung meinte. Jones hatte ihn das gelehrt.
    Richard blinzelte zu Brayden. Wie gerne hätte er den jungen Mann jetzt in seine Arme gezogen. Ich werde mich zurücknehmen, wollte er sagen. Ich werde sanft sein, bis du so weit bist. »Die seelischen Narben werden wohl nie ganz verheilen«, erklärte Adam, »aber wenn Sie Ihrem Partner vertrauen und sich bei ihm sicher fühlen, so werden Sie nach und nach fast wieder der Alte sein können. Das ist bei jedem verschieden. Manche kommen nie darüber hinweg.«
    »Ich fühle mich nirgendwo sicherer als bei Brayden«, hauchte Richard und blickte ihn scheu an. Richards Geständnis ging ihm durch und durch, sein Herz raste. Richards Vertrauen und seine Liebe waren das schönste Geschenk seines Lebens. »Richard ist der mutigste und stärkste Mann, den ich kenne, Doc«, sagte er rau. »Er wird das schaffen.«
    Adam räusperte sich, sein Gesichtsausdruck wirkte seltsam gequält. »Es tut mir leid, dass ich Sie das fragen muss, Richard, aber woher haben Sie die Beule an Ihrer Stirn? Die ist mir vorhin schon aufgefallen.«
    »Wovon .« Richard schien erst nicht zu verstehen, aber dann griff er sich an die Stelle. »Ach, die spüre ich schon gar nicht mehr. Da bin ich gegen einen tief hängenden Ast geritten.« Braydens Magen zog sich zusammen und er wandte sich leicht grollend an den Doktor: »Hatten Sie etwa gedacht, ich hätte Richard geschlagen?«
    »Natürlich traue ich Ihnen das nicht zu, aber ich muss das als Arzt einfach wissen, Brayden.« Adam hob seine schwarzen Brauen. »Tatsächlich gibt es Menschen, die haben gewisse .Vorlieben.« Schnell senkte Brayden den Blick. »Ich würde Richard niemals verletzen.« »Ich kenne keinen ehrbareren Menschen«, ergänzte Richard. Adam lächelte. »So hab ich Sie auch eingeschätzt, Brayden.«
    Es entstand eine Pause, als sie alle an ihren Brandys nippten, doch das, was Brayden auf der Seele lastete, musste hinaus, und er sagte in das Knacken des Kaminfeuers: »Diese Vorlieben, von denen Sie sprachen . Wenn jemand Erregung dabei empfindet, einen anderen zu

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