The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht
unterwerfen . oder ihm sogar Schmerzen zuzufügen, jedoch auf lustvolle Art .Was können Sie mir darüber erzählen?« Sichtlich überrascht keuchte Richard auf, doch dann lächelte er. Der Junge schien sich zu freuen, dass Brayden aus sich herauskam.
Adam stellte verschmitzt grinsend sein Glas auf den Tisch. »Wenn beide Partner es freiwillig wollen, ist dagegen nichts einzuwenden. Lustschmerz oder die sexuelle Unterwerfung eines Partners können das Liebesspiel sogar noch erotischer machen.«
»Tatsächlich?« Brayden glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen. »Es ist nicht abnorm?« Immer noch grinsend, als wüsste er nur zu gut, was Brayden bedrückte, sagte er: »Die Medizin spricht von einer krankhaften Triebstörung, aber daran glaube ich nicht. Lesen Sie doch mal das Kamasutra, oder es gibt auch andere alte Schriften, die das Thema behandeln. Diese spezielle Vorliebe zur Lustgewinnung zieht sich durch alle Jahrhunderte. Es gibt mehr Menschen, die sich auf diese Art lieben, als Sie sich vorstellen können.«
Jetzt war Brayden doch froh, dass Richard ihn überredet hatte hierher zu kommen. Eine riesengroße Last fiel von ihm; er fühlte sich unwahrscheinlich erleichtert. Zum ersten Mal konnte er ungezwungen mit anderen Männern über sich selbst reden und sich ihnen offenbaren. Und es schien tatsächlich so, als würde sich auch Richard besser fühlen. Es wurde noch ein langer Abend, wobei sich auch noch Sir John zu ihnen gesellte, weil er Adam vermisste. Sie hatten eine Menge Spaß und bekamen noch den einen oder anderen Tipp, wie sie ihr Liebesspiel bereichern konnten .
***
Mit einem breiten Grinsen stand Richard neben Brayden vor seiner Zimmertür und wünschte ihm eine gute Nacht. Tief sahen sie sich in die Augen, trauten sich aber nicht, sich einen Kuss zu geben. Nur ihre Hände streiften sich kurz.
Eine maßlose Enttäuschung stieg in Brayden auf, als er allein in sein Zimmer trat. War er zuvor noch dagegen gewesen, wünschte er sich jetzt umso mehr, in Richards Armen zu liegen. In einem kleinen Kamin brannte ein Feuer und sorgte für eine behagliche Atmosphäre, ansonsten war es dunkel. Seine Taschenuhr zeigte ein Uhr morgens. Brayden zog sich die Schuhe aus, legte seine Weste über die Lehne eines Stuhls und tigerte vor dem Kamin auf und ab. Er rief sich noch einmal ihr Gespräch ins Gedächtnis und dass John und Adam ebenfalls ein Paar waren. Aber waren er und Richard denn ein richtiges Paar? Verliebte gingen miteinander im Park spazieren, machten ein Picknick, fuhren zum See ... Sie konnten das in der Öffentlichkeit nur als Freunde tun, durften ihre Zuneigung nicht zeigen.
John und Adam lebten wie ein Paar unter einem Dach, aber sie waren wohl die Ausnahme. Die beiden hatten wirklich unglaubliches Glück gehabt.
Brayden wünschte, er könne mit Richard auch solch ein Glück erleben, mit ihm zusammen wohnen, zusammen aufstehen, gemeinsam frühstücken.
Richard . Er war jetzt in seinem Zimmer nebenan. Es gab eine Verbindungstür, zwischen den Räumen befand sich eine Ankleide mit Waschgelegenheit. Beinahe so, als wären sie verheiratet. Bei dem Gedanken an Richard, der jetzt dort drüben in seinem Bett lag, vielleicht splitternackt unter der Decke, entfuhr Brayden ein Seufzer. Er vermisste den Jungen, wollte ihn spüren, halten, sich in ihm versenken. Warum ging er nicht rüber, was hielt ihn auf? Hier, in diesem Haus, hatte niemand etwas gegen ihr Zusammensein einzuwenden. Oder brauchte Richard noch Zeit? Braydens Puls beschleunigte sich. Er musste zu Richard, unbedingt, und wenn sie sich nur in den Armen lagen. Er wollte in seiner Nähe sein, also riss er die Tür zum Ankleidezimmer auf und - lief direkt in Richard hinein.
»Brayden!« Richard keuchte sichtlich überrascht auf, als sie sich festhielten, damit sie nicht umfielen. Er trug nur noch seine Hose, sein nackter Oberkörper presste sich heiß an ihn. »Ich hab es nicht ausgehalten ohne dich.« »Ich auch nicht«, gestand Brayden.
»Ich hab da noch etwas nicht zu Ende geführt«, flüsterte Richard. Er drückte Brayden zurück in sein Zimmer und gegen eine Kommode.
Dieser stützte sich schwer atmend an dem Möbelstück ab und ließ sich von Richard die Knöpfe seines Hemdes öffnen. Als die ersten, warmen Küsse auf seine Brust trafen, wollten Braydens Knie einknicken, also setzte er sich auf die Kante. Richards Zunge flatterte über seine Brustwarzen, die sich sofort zusammenzogen - dann saugte er an den harten Kügelchen,
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