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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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mitbekam. Kein Wunder, dass John und Adam nur mit Bhanu im Haus wohnten - unter dem Personal verbreiteten sich Neuigkeiten wie ein Lauffeuer, sie hatten ihre Nasen überall drinstecken.
    Brayden vermisste Richard jetzt schon, obwohl sie nur eine Nacht getrennt waren. Würden sie unter einem Dach wohnen . Nein, das ginge niemals gut! Wenn Brayden das Geld seiner Versicherung bekam, konnte er womöglich ein kleines Apartment mieten.
    Brayden streckte sich und gähnte. Ihm taten sämtliche Knochen weh, denn er hatte kaum geschlafen. Irgendwie war er an die beengten Verhältnisse nicht mehr gewöhnt. Ihm ging außerdem zu viel im Kopf herum. Der Brand, der Verkauf der Waren, Richard . und die Sache mit dem Messer. Das alles verursachte ihm Kopfschmerzen.
    Brayden hatte die außergewöhnliche Klinge sofort erkannt, denn er erinnerte sich noch gut daran, auf welcher Westindischen Insel sich sein Zimmermann diesen auffallenden Gegenstand gekauft hatte. Carpenter ... Er hatte ein Motiv, doch Brayden wünschte sich, er würde sich irren. Immerhin hatte der Mann beim Bau der Reederei geholfen! Gestern Abend hatte er seinen ehemaligen Schiffszimmermann aufgesucht, um ihn zur Rede zu stellen, und Carpenter leugnete nichts. Er drohte Brayden sogar, dass er den Behörden erzählen würde, was zwischen ihm und Richard lief, sollte Brayden ihn verpfeifen. Er würde alles verlieren, aber hatte er das nicht schon? Nein - Richard hatte er nicht verloren. Brayden wollte auch nie wieder ohne ihn sein. Er vermisste ihn so sehr, dass sich sein Schwanz vor Sehnsucht schon wieder aufrichtete, obwohl er sich erst nachts Erleichterung verschafft hatte. Er steckte die Hand unter die Decke und umfasste sein pochendes Geschlecht. Dann rief er sich die Szene in Sir Johns Haus in Erinnerung, als er den jungen Mann mit sanfter Gewalt geliebt hatte. Wie unterwürfig Richard ihn angesehen hatte, so voller Vertrauen und Liebe.
    Als es an der Tür klopfte, schreckte Brayden aus seinen Gedanken und zog rasch die Hand zurück. »Herein!«, rief er, dann setzte er sich in der Koje auf, wobei er darauf achtete, dass die Zudecke seine Erektion verbarg.
    Jonathan Sykes steckte den Kopf zur Tür herein. »Sie haben Besuch!« Und noch bevor Brayden fragen konnte, wer ihn zu dieser frühen Stunde beehrte, zwängte sich der ungewöhnliche Gast zwischen Sykes' Beinen hindurch und tapste auf Brayden zu. »Socke!« Die graue Katze sprang direkt in seine Arme.
    »Sie muss irgendwann aufs Schiff gelaufen sein, vielleicht sogar, als der Brand ausbrach«, meinte Jonathan grinsend.
    »Schlaues Mädchen«, sagte Brayden und kraulte der Katze den Kopf. »Du weißt eben, wo du zuhause bist.«
    Als sich Jonathan zurückgezogen hatte, kuschelte sich Brayden wieder in die Koje. Socke lebte, und sie war zu ihm zurückgekommen - das deutete er als gutes Zeichen. Gähnend drehte sich das Tier auf seiner Brust im Kreis und zupfte am Laken, dann legte es sich hin und schloss die Augen. »Hast dich wohl die ganze Nacht rumgetrieben, was?«, flüsterte Brayden, wobei er Sockes Köpfchen kraulte. Plötzlich überfiel ihn eine angenehme Ruhe, wobei er merkte, wie erschöpft er war. Seltsamerweise dachte er für einen Moment an Peter, als dieser ihm in der Scheune die Kätzchen gezeigt hatte. Peter hatte damals geglaubt, Brayden hätte Angst vor Katzen. Aber er liebte Katzen. Und er liebte Richard.
    Er liebte Richard ... Brayden schluckte. Ja, das tat er. Vielleicht sollte er es ihm endlich sagen? Während er überlegte, wie er das am besten anstellte, glitt er in einen traumlosen Schlaf.
     
    Erneutes Klopfen riss Brayden aus seinem Schlummer. Er spürte etwas Warmes auf seiner Brust und blinzelte. Socke! Sie sah ihn schnurrend an, wobei sie auf das Bettlaken sabberte. Jetzt fiel Brayden alles wieder ein und seine Wut flammte erneut auf. Carpenter! Dieser Mann hatte ihm alles genommen. Aber nicht Socke. Sie lebte und begrüßte ihn mit einem Maunzen sowie einem feuchten Nasenstupser.
    Ein Blick auf seine Taschenuhr, die neben der Koje auf einem Tisch lag, zeigte ihm jedoch, dass es bereits Mittag war. »Herein«, murmelte er, doch da wurde die Tür schon aufgerissen und Richard trat freudestrahlend ein. »Jonathan hat mir gesagt, Socke wäre ... Socke!« Lachend griff Richard nach dem Tier und drückte es an sich.
    Brayden starrte ihn nur an. Himmel, wie gut er aussah! Und so glücklich. Während Richard wie ein junger Gott strahlte und mit Socke schmuste, die das sichtlich genoss,

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