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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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musterte Brayden seine Kleidung. Heute trug Richard einen dunkelblauen Frack, ein blütenweißes Hemd sowie cremefarbene Hosen. Auf hochglanzpolierte Stiefel, die ihm bis unters Knie reichten, rundeten das Bild ab. Richard hätte glatt als Dandy durchgehen können, nur Hut und Gehstock fehlten noch. »Was machst du hier?«, fragte Brayden. Er setzte sich in der Koje auf, wobei ihm das Laken bis unter den Bauchnabel rutschte.
    Immer noch grinsend erwiderte Richard: »Ich hab dich vermisst.«
    Ich hab dich auch vermisst, dachte er, worauf ihn wieder jenes verräterische warme Gefühl durchströmte. Und ihm wurde noch heißer, weil Richard ihn mit intensiven Blicken musterte.
    Plötzlich maunzte Socke, weil sie heruntergelassen werden wollte. Als Richard sie absetzte, lief sie zur Tür. Er ließ sie hinaus, dann schob er den Riegel vor, zog seinen Frack aus - den er neben Braydens Kleidung über einen Stuhl legte - und setzte sich neben ihn aufs Bett.
    Richard sah sogar nur mit Hemd und Hose umwerfend aus. Seine breiten Schultern und die schmalen Hüften kamen dadurch besonders gut zur Geltung. Er war eben ein richtiger Adliger. Und Brayden selbst nur ein mittelloser Captain, der unsagbar scharf auf den Mann neben sich war. Nach der vertrauten Zweisamkeit in Sir Johns Haus, war es für ihn eine Tortour, sich zurückzunehmen. Für Richard anscheinend auch, denn er rückte noch näher an ihn heran.
    »Bekomme ich keinen Kuss?«, wisperte er.
    Abrupt stand Brayden auf und schlüpfte in seine Unterhosen.
    Richard wirkte verwirrt. »Brayden, was ist denn los mit dir? Gehst du mir aus dem Weg?« »Quatsch. Es ist nur so, dass Sykes und zwei Wachen auf der Cassandra sind«, rechtfertigte er sich. Dann griff er nach seinen Breeches, die über dem Stuhl hingen. »Ich will doch nur einen Kuss!«
    Mehr Blut schoss geradewegs in Braydens Lenden, daher drehte er sich um, damit Richard seinen Zustand nicht bemerkte. Ein Kuss ... und er würde über Richard herfallen.
    Er hörte, wie sich Richard hinter ihm erhob - die Balken der Koje knarzten. »Mach mir doch nichts vor, ich spüre das. Liegt es an mir? Du bist so abwesend.«
    »Mit dir ist alles bestens«, murmelte Brayden, während er in seine Hose stieg. Die würde seine Erektion vielleicht ein wenig verbergen.
    »Aber?« Richard stand dicht hinter ihm. Viel zu dicht.
    »Ich hab im Moment nur so viel zu tun.«
    Sanft legte sich Richards Hand auf seine Schulter. Die Berührung brachte alles in ihm zum Pochen. »Ich kann dir helfen, Brayden. Außerdem ist es die Hölle, noch immer bei meinen Eltern zu wohnen. Ich muss da raus, ich möchte zu dir.«
    Brayden räusperte sich. »Hier ist kein Platz, Richard, zudem läuft Sykes bald aus.« »Dann nehmen wir uns eine Stadtwohnung!«
    Brayden seufzte, ihm immer noch den Rücken zugewandt. Der Junge steckte voller Energie. »Wie stellst du dir das vor?«
    »Was hältst du denn von meiner Idee, Miteigner zu werden? Nimm mein Geld, sei nicht so stolz! Du könntest bestimmt noch jemanden brauchen, der dich unterstützt. Ich habe bei der Marine Erfahrung mit Verwaltung und Lagerung sammeln können. Ich tausche einfach nur Waffen, Munition und Verpflegung gegen Handelsgüter. Ich war gut im Organisieren.«
    Für einen Moment überlegte Brayden, Richard tatsächlich einzustellen. Er lächelte, weil er sich über dessen Enthusiasmus freute. Zu gerne wollte er ihm die Wahrheit erzählen, dass Carpenter das Feuer gelegt hatte, aber Brayden kannte Richards impulsive Art. Er musste sich erst überlegen, wie er weiter vorgehen sollte. Carpenter durfte nicht ungeschoren davonkommen.
    Als Brayden sich umdrehte, um ihm die Situation schonend beizubringen, presste sich Richard unvermittelt an ihn. »Lass deinen Frust raus, indem du mich nimmst«, flüsterte er ihm ins Ohr. »Danach geht's dir besser.«
    Brayden keuchte auf. »Das ist nicht dein Ernst!« Seine Stimme versagte ihm beinahe, sein Schwanz war hart wie Granit. »Ich würde niemals meine Wut an dir auslassen.« »Du weißt, wie ich es meine.«
    Brayden schloss die Augen und hörte, wie schwer sein Atem ging. Er stand kurz davor, über Richard herzufallen, und der wusste das. Die Spannung zwischen ihnen war fast greifbar. »Du bist so hart«, wisperte Richard, der Braydens Geschlecht durch die Hose befühlte. »So verdammt hart und bereit.«
    Die Berührung ließ seinen Schwanz noch heftiger pochen. »Lass das«, sagte Brayden ohne Gegenwehr, doch derart leise, dass Richard es kaum gehört haben

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