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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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Gesicht an Richards Rücken gepresst, stöhnte er in dessen Hemd, während er sich tief in ihn entlud. Wie sehr er diesen Mann begehrte, wie sehr er ihn brauchte. Er wollte nie wieder woanders sein. Tief nahm er Richards Duft in sich auf und umklammerte fest seinen Körper. Am liebsten wäre er mit ihm verschmolzen.
    Nachdem Braydens größte Erregung abgeklungen war, kam wie immer das Erwachen, doch etwas war anders als sonst. Vorsichtig zog er sich aus Richards Enge, schockiert über sein Handeln. »Ich bin doch nicht normal«, flüsterte er an Richards leicht verschwitzten Nacken. »Ich wollte dich nicht so benutzen.«
    Grinsend drehte sich Richard zu ihm herum und legte die Arme um ihn. Er atmete ebenso schwer wie Brayden, als er sagte: »Genau so mag ich dich, Brayden. Hart, leidenschaftlich und unerschrocken.« Brayden drückte ihn, erleichtert darüber, dass Richard ihm seine Rauheit nicht übel nahm, an seine Brust und küsste ihn sanft auf den Mund. »Ich liebe dich, Kleiner. Ich liebe dich so sehr. Du sollst immer wissen, dass ich dir niemals, niemals schaden werde.« Er fuhr durch Richards weiches Haar, küsste ihn inniger. »Ich liebe dich.«
    »Brayden.« Zärtlich umfasste Richard seine Wangen, Tränen schimmerten in seinen Augen. »D-du liebst mich?« Ein Schluchzer schüttelte ihn. »Wirklich?«
    Brayden holte tief Luft und sah Richard lächelnd an. »Wirklich und wahrhaftig. Und das hätte ich dir schon viel früher sagen müssen. Ich glaube, ich hatte mich damals schon in dein Bild auf dem Steckbrief verliebt. Deswegen habe ich es wohl eingesteckt.«
    »Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet.« Nachdem er die Feuchtigkeit aus den Augen gezwinkert hatte, lachte Richard befreit. »Ich dachte schon, ich würde diese Worte nie aus deinem Mund hören.« Er küsste ihn wild, aber plötzlich erstarrte er und zischte: »Mist!« Richard sprang auf, zog sich hastig die Hosen hoch und schlüpfte in seinen Frack.
    Mit Herzrasen machte Brayden ebenfalls einen Satz aus dem Bett, dann legte er sein Ohr an die Türe. »Was ist los?«, fragte er flüsternd.
    Grinsend erwiderte Richard: »Keine Panik, da muss ... nur was raus.«
    »Wenn du mich noch einmal dermaßen erschreckst!« Vor Erleichterung boxte Brayden ihm auf die Schulter. »Offizierslatrine, gleich um die Ecke«, sagte er lachend und deutete in die Richtung. »Du kennst ja den Weg. Weiter wirst du es wohl nicht mehr schaffen.«
    Richard fuhr sich durchs Haar, dann öffnete er den Riegel. »Wie sehe ich aus?«
    »Perfekt«, erwiderte Brayden. »Und nun geh schon, bevor du dir die hellen Hosen versaust.«
     
    Brayden grinste immer noch, als Richard zehn Minuten später sichtlich erleichtert zurückkam. Er fühlte sich gut, wahrscheinlich wegen des heimlichen Stelldicheins und weil er endlich den Mut aufgebracht hatte, Richard seine wahren Gefühle zu gestehen.
    »Und, was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag?«, fragte Richard, ohne den Blick von Brayden abzuwenden. Dieser hatte sich zwischenzeitlich rasiert und angezogen: ein helles Hemd, eine passende Weste und lange schwarze Hosen. Er wusste, dass seine Kleidung gegen Richards schäbig wirken musste, denn seine ganze Garderobe war verbrannt und er hatte sich etwas von Sykes leihen müssen, dennoch hauchte ihm Richard ein »Du siehst fantastisch aus« entgegen. Zu gerne wäre Brayden jetzt mit ihm in irgendeinem Londoner Stadtpark spazieren gegangen oder ein Eis essen. Wenn er aus der Luke sah, blickte er auf einen sonnendurchfluteten Hafen. Es war einer dieser seltenen, warmen Herbsttage. Golden und wunderschön. Aber es gab Menschen da draußen, die ihnen ihr Glück nicht gönnten.
    Brayden räusperte sich, dann drehte er sich zu Richard herum. »Ich muss dir was erzählen.« Richards Brauen hoben sich, sein Gesicht blieb unbewegt. Er kannte Brayden mittlerweile gut genug, dass er wusste: Jetzt ging es um etwas Ernstes. »Was ... Was ist es?«
    Tief durchatmend erwiderte Brayden: »Ich weiß, wer das Feuer gelegt hat.« So, nun war es heraus.
    Mit offenem Mund starrte Richard ihn an. »Wer?«, hauchte er.
    »Carpenter.«
    »Was?!« Für einen Moment starrte er die Balken der Schiffsverkleidung an, dann zischte er: »Dieses Schwein!« Er trat einen Schritt auf Brayden zu. »Bist du dir sicher?«
    »Ja, ich habe das Messer erkannt. Daraufhin war ich nicht bei den Behörden, sondern habe ihn selbst aufgesucht.«
    »Was?« Damit hatte Richard wohl nicht gerechnet, und Brayden fühlte sich

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