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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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gemacht?«
    »Ich habe ihre Sicherheitsaufzeichnungen gelöscht«, erklärte Obi-Wan, immer noch zufrieden lächelnd. »Wir waren nie hier. Außerdem habe ich das gefunden: Fang!«
    Es war ein Komlink. Anakin schnappte es aus der Luft. »Fantastisch, und jetzt weg hier!«
    Sie rannten um die Ecke, zurück in den Schatten, als der Droide zischend wieder zum Leben erwachte. Kurz blickte er sich um, dann stakste er gleichgültig zurück zum Eingang des Lagerhauses. In der Ferne tauchten die ersten Schwebepaletten wieder aus dem Dunkel auf.
    Anakin warf Obi-Wan einen um Respekt heischenden Blick zu. Dieser nickte, dann deutete er mit dem Kopf. Sie setzten sich wieder in Bewegung, rannten um das Lagerhaus herum, wobei die Macht ihre Schritte beschleunigte. Als sie die hintere Ecke erreicht hatten, blieben sie stehen. Ein paar Meter von ihnen entfernt ragte die Mauer auf, die den Komplex umgab, aber beide hatten sie auch das unsichtbare Lasernetz wahrgenommen, das davor in der Luft hing. Sein Summen war in der Macht deutlich spürbar. Also zogen sie sich wieder ein paar Schritte zurück und kauerten sich dort auf das vertrocknete Gras. Ein Scheinwerfer strich über das Dach des Lagerhauses und tauchte ihre Umgebung einen Augenblick lang in harsches Licht und tiefe Schatten.
    Obi-Wan wartete, bis der gleißende Lichtfinger weitergeglitten war, dann zog er einen Bogen Flimsiplast aus dem Hemd. »Das hier habe ich ebenfalls gefunden. Ein Grundriss des Hauptgebäudes. Soweit sich das sagen lässt, gibt es kaum Sicherheitsvorkehrungen im Innern. Keine Laser, keine Bewegungssensoren - nur ein paar statische Überwachungskameras.«
    »Das ist nicht sehr schlau.«
    »Das ist Selbstüberschätzung«, sagte Obi-Wan. »Die Separatisten sind überzeugt, dass der Komplex zu gut geschützt ist, als dass sich jemand Zutritt verschaffen könnte.«
    »Was uns die Sache ein wenig leichter macht. Wurde ja auch Zeit, dass sich mal etwas zu unseren Gunsten entwickelt.« Anakin strich sich über den Bauch. »Ihr habt in diesem Büro neben Grundrissen und Komlinks nicht zufällig auch etwas zu essen gefunden, Obi-Wan?«
    »Da muss ich dich leider enttäuschen. Aber das könnte wirklich zu einem Problem werden. Wir müssen essen, und Wasser brauchen wir auch.«
    »Was ist mit den neimoidianischen Köstlichkeiten, von denen der Droide sprach?«
    Obi-Wan schauderte. »Da würde ich eher noch die Tiernahrung essen.« Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. »Wir sollten einfach nicht ans Essen denken, dann werden wir unseren Hunger noch ein wenig länger im Zaum halten können.«
    »Welch überaus weiser Plan«, kommentierte Anakin. Er entspannte sich - aber nur ein wenig. »Und was jetzt?«
    »Jetzt sehen wir uns im Hauptgebäude um. Zu dieser späten Stunde wird dort vermutlich niemand mehr arbeiten.« Kenobi hob den Grundriss dicht vor seine Augen, um in der Düsternis etwas zu erkennen. »In den Wänden und der Decke verläuft ein Netz von Luftschächten. Wenn wir ins Innere gelangen, ohne
    Alarm auszulösen, könnten wir uns so problemlos durch das Gebäude schleichen. Vielleicht führt einer dieser Schächte ja sogar zum Hauptlabor.«
    Anakin nickte. »Dann wollen wir mal.«
    »Einen Moment noch!« Obi-Wan griff nach Skywalkers Oberarm und hielt ihn zurück. »Zunächst sollten wir versuchen herauszufinden, wer sich hier alles herumtreibt. Da du schon Bekanntschaft mit Durd geschlossen hast, schlage ich vor, du suchst nach ihm. Ich werde mich um die übrigen Offiziere und Wissenschaftler im Innern des Komplexes kümmern.«
    Wundervoll! Anakin hatte gehofft, nie wieder auf diesen hinterlistigen Neimoidianer zu treffen - und jetzt sollte er ihn suchen! Durds Geist war ein tiefschwarzer Abgrund, gefüllt mit Grausamkeit und Gier. Ein kleinlicher Verstand, der, berauscht vom Gefühl der Macht, vor keiner Niederträchtigkeit zurückschreckte. Aber Skywalker hatte wohl keine Wahl - die Mission hatte Vorrang vor seinen persönlichen Gefühlen. Er würde diesen stinkenden Barven wohl oder übel aufspüren müssen.
    »Anakin?«
    »Bin schon dabei.«
    Er schloss die Augen, atmete tief ein und aus, konzentrierte sich. Sein Körper, sein Hunger, sein Durst, seine Sorge blieben hinter ihm zurück. Er wurde eins mit der Macht, ließ sich von ihr hinforttragen. Vage war er sich Obi-Wans Gegenwart bewusst, aber dann glitt seine Präsenz in eine andere Richtung davon.
    Die Welt verschwamm, brach auseinander und setzte sich in zahllosen Rottönen wieder

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