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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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und die Marktbesucher schoben sich an ihr vorbei wie das Wasser eines Baches, das über einen Stein hinwegfließt. Langsam wanderte ihr Blick nach links. Und dann blitzte dieses Gefühl in ihr auf, ein Wink der Macht, der ihr sagte, dass sie auf der richtigen Spur war. Sie drehte den Kopf.
    »Dort!«, rief sie und griff nach Tarias Arm. »Dort drüben!«
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Neunzehn
    Ahsoka spürte, wie Taria den Schmerz und die Furcht niederzwang und dem Blick des Padawans folgte. »Ja«, murmelte sie dann. »Das ist die Frau, nach der wir suchen. Gut gemacht.«
    Lob sollte für einen Jedi eigentlich keine Bedeutung haben, und doch wurde Ahsoka in diesem Moment klar, wie viel ihr Tarias Anerkennung bedeutete - was sie beinahe ebenso sehr verwirrte wie Meisterin Damsin selbst.
    Darüber kannst du dir später Gedanken machen. Jetzt konzentrier dich!
    Mata Fhernan war gerade in ein lebhaftes Gespräch mit einem älteren Mann vertieft, der an einem kleinen Stand handgeschnitzte und selbstbemalte Rührlöffel verkaufte. Zum dritten Mal innerhalb weniger Sekunden - nach Tarias plötzlichem Schmerz und ihrer eigenen Reaktion auf Damsins Lob - rümpfte Ahsoka verwirrt die Nase, als ihre Zielperson dem Verkäufer einige Credits in die Hand drückte und dafür zwei der Löffel in ihre Tasche schob. Wollte sie die etwa wirklich in der Küche benutzen? Hölzerne Kochutensilien? Igitt! Wie unhygienisch.
    Sie warf Taria einen kurzen Blick zu. »Und jetzt?«
    Damsins Augen standen nur einen Spalt weit offen, ihre Lippen waren zu schmalen Strichen zusammengepresst. »Jetzt, Ahsoka, werden wir extreme Vorsicht walten lassen. Fhernans Beobachter - ich kann ihn immer noch nirgends entdecken. Aber ich glaube, es ist ein Anzati.«
    Oh! Das war aber gar nicht gut. Anzati waren noch bessere Jäger und Spurenleser als die Togruta - intelligente Wesen mit den Instinkten eines Raubtiers. Nicht zuletzt deshalb hatten viele von ihnen sich einer kriminellen Karriere zugewandt, ob als Kopfgeldjäger oder Attentäter. Wenn Mata Fhernan einen solchen Beobachter hatte, würde es schwer werden, ihn abzuschütteln.
    »Die gute Nachricht«, fuhr Taria fort, »ist, dass er uns nicht entdeckt hat.«
    Ahsoka schnitt eine Grimasse. »Noch nicht.«
    »Na, na!«, tadelte Damsin und stieß sie leicht mit dem Ellbogen an. »Würde Anakin eine so negative Einstellung etwa billigen?«
    Nein, würde er nicht. Er würde ihr einen wütenden Blick schenken. »Tut mir leid.«
    »Vergiss es! Los, es wird Zeit, Kontakte mit den Einheimischen zu knüpfen.«
    Vorsichtig schoben sie sich weiter durch die Halle und immer näher an Mata Fhernan heran, die inzwischen zum nächsten Stand gewandert war und dort handgewebte Tischdecken betrachtete. Auf ein Nicken Tarias hin teilten sie sich auf und näherten sich Bant'enas Mutter von zwei Seiten. Als sie bis auf Armeslänge heran waren, warf Damsin ihr einen kurzen, verstohlenen Blick zu.
    Überlass mir das Reden!
    Ahsoka nickte und legte wie beifällig eine Hand auf ihre Hüfte - nur wenige Zentimeter vom Griff ihres Lichtschwertes entfernt. Das Gefühl drohender Gefahr wurde immer stärker in der Macht.
    »Mata Fhernan«, sagte Damsin und berührte die alte Frau sanft am Unterarm. »Ich habe eine Nachricht für Sie - von Bant'ena.«
    Als sie den Namen ihrer Tochter hörte, fuhr Mata herum. Ihre Augen waren voller Intelligenz und Lebensweisheit, und nun blitzten sie überrascht auf. »Bent? Sie lebt ? Oh, ich wusste es. Ich wusste es. Sie sagten, ich solle endlich aufhören, mich zu benehmen wie eine verrückte alte Frau und mein Leben weiterführen. Dass niemand den Angriff der Separatisten überlebt hat... Aber ...« Sie presste die zitternden Finger vor ihren Mund, um ein Schluchzen zu unterdrücken. »Eine Mutter weiß so etwas. Wo ist sie? Wie geht es ihr? Woher kennen Sie sie?«
    Tarias freie Hand schob sachte den Stoff ihrer Tunika zur Seite, bis ihr Lichtschwert darunter sichtbar wurde. »Sie ist... eine Freundin, und sie möchte, dass Sie uns begleiten.«
    Mata Fhernans Augen verengten sich, und ihre Lippen formten ein einzelnes, lautloses Wort: Jedi. Als Taria nickte, fragte sie: »Ist sie in Gefahr?«
    Meisterin Damsin nickte erneut. »Und Sie ebenfalls. Also lassen Sie uns jetzt bitte gehen - langsam und unauffällig! Wir dürfen keine Aufmerksamkeit erregen. Wir spazieren einfach ruhig auf den nächsten Ausgang zu, in

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