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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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flach atmen und fürs Erste keine wilden Jedi-Manöver mehr, ansonsten kann es zu einem Spannungspneumothorax kommen! Ihr wollt doch schließlich nicht, dass Eure Lunge kollabiert, oder?« Als er den trotzigen Blick seiner Patientin sah, beeilte er sich noch hinzuzufügen: »Bis auf Weiteres werdet Ihr an keinen Kämpfen teilnehmen, Padawan Tano.«
    Ahsoka verzog das Gesicht. »Na toll!«
    Unter all dem Ruß war sie schrecklich bleich. Und sie hatte Schmerzen - Anakin konnte es spüren. »Keine inneren Verletzungen?«
    »Zahlreiche Blutergüsse, Sir«, erklärte der Sanitäter. »Ein paar gebrochene Rippen, aber kein Organschaden, soweit sich das beurteilen lässt. Allerdings kann sich das schnell ändern, wenn sie sich nicht an die Anweisungen hält.«
    Anakin blickte auf Ahsoka hinab. »Oh, sie wird sich an die Anweisungen halten, keine Sorge. Wie ist das überhaupt passiert, Padawan?«
    »Wenn ich das wüsste«, entgegnete Ahsoka. Sie rutschte unbehaglich auf der Kiste hin und her. »Da ist so viel geschehen. Aber ja, da war dieser Superkampfdroide, dem ich auf dem Weg hierher begegnet bin...«
    Anakin zog eine Augenbraue nach oben. »Nur einer?«
    »O nein, Meister, da waren viele von diesen Superblechbüchsen«, erwiderte sie, während der Sanitäter ihr einen Injektor an die Armbeuge presste und ihr ein Schmerzmittel in die Blutbahnen spritzte. »Aber nur einer von ihnen hat mir Probleme bereitet.«
    Skywalker sah zu Obi-Wan hinüber. Bitte sagt jetzt nicht, dass ich früher auch so vorwitzig war! Aber glücklicherweise blieb Kenobi, dessen Gesicht von mehreren Schnitten und getrocknetem Blut überzogen war, stumm. Er verdrehte nur kopfschüttelnd die Augen.
    »Sind Sie sicher, dass mein Padawan wieder gesund wird?«, hakte Anakin noch einmal bei dem Sanitäter nach.
    »Es gibt nichts, was dagegen spricht, Sir«, meinte der Klon. Er blickte Skywalker an und schenkte ihm ein mitfühlendes Lächeln, ehe er wieder in seine übliche Emotionslosigkeit verfiel. »Trotzdem sollte sie auf einer ausreichend ausgestatteten Krankenstation noch einmal eingehend untersucht und behandelt werden. Je früher, desto besser.«
    »Ich werde mich darum kümmern. Und was ist mit General Kenobi?«
    Der Sanitäter, der Obi-Wan behandelte, räusperte sich und ließ einen weiteren Splitter zu den anderen auf die Kiste fallen. »Der General schwebt nicht in Lebensgefahr, falls Ihr das meint. Aber ich muss trotzdem diesen Transparistahl aus seinem Körper entfernen. So etwas im Fleisch stecken zu haben, ist nicht gerade hygienisch.« Er blickte seinen Patienten an. »Wenn Ihr also vielleicht stillhalten könntet, General? Das wäre mir eine große Hilfe.«
    »Ja, ja, schon gut«, murmelte Obi-Wan.
    »Das bedeutet auch, dass Ihr während der Behandlung nicht sprechen solltet, General.«
    Kenobi nickte. Es war ihm deutlich anzusehen, wie sehr er es hasste, dem Sanitäter ausgeliefert zu sein. Und wie die meisten Jedi gefiel es ihm auch nicht sonderlich, eine körperliche Schwäche einzugestehen. »Aber etwas Beeilung bitte!«, sagte er noch, ehe der Klon sich wieder über ihn beugte. »Ich kann hier schließlich nicht den ganzen Tag herumsitzen.«
    »Obi-Wan, Ihr werdet hier genau so lange herumsitzen, bis die Sanitäter Euch behandelt haben«, meinte Anakin und wandte sich dann erneut an den Klon. »Haben Sie schon einen Scan durchgeführt? Wurden Arterien oder Nerven in Mitleidenschaft gezogen?«
    »Nein, keine Schäden an Nerven oder Blutbahnen«, antwortete der Sanitäter mit hörbarer Ungeduld. »Eine Sehne hat es ziemlich übel erwischt, aber das kriegen wir wieder hin - sobald diese Transparistahlsplitter nicht mehr in seinem Körper stecken.«
    »Wie lange wird das dauern?«
    »Noch eine Weile, fürchte ich«, antwortete der Klon. »Die Splitter stecken tief im Fleisch, und wenn ich sie mit grober Gewalt herausziehe, kann das noch viel größeren Schaden anrichten.«
    »Das ist ein Risiko, das ich gewillt bin einzugehen«, meinte Obi-Wan. »Ich habe hier schon mehr als genug Zeit verschwendet.«
    Anakin ignorierte den Einwurf seines Freundes und runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich glaube, ich verstehe. Hören Sie, ich würde gerne etwas versuchen - sofern Sie nichts dagegen haben natürlich.«
    Der Klon-Sanitäter machte einen Schritt zurück. »Nur zu, General Skywalker!«
    »Anakin, was hast du vor?«, fragte Obi-Wan. »Wir wissen beide, dass du kein Heiler bist. Bitte, überlass das den Leuten, die etwas davon

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