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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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dass es gut für die Männer wäre, wenn einer von uns ihnen Gesellschaft leistet. Aber wenn Ihr mich hier braucht, dann kann ich natürlich ...«
    Rex. Anakin versteifte sich. Während er sich mit Obi-Wan unterhalten und seinen alten Freund von den Transparistahl- splittern befreit hatte, hatte er den Captain der Torrent-Kompanie völlig vergessen. »Wie schwer ist er verwundet, Ahsoka?«
    »Ziemlich heftig, glaube ich«, wisperte sie. »Sergeant Coric hat es auch übel erwischt. Viele von ihnen sind verletzt.«
    Kenobi stand vorsichtig auf. Er humpelte leicht, als er ein paar Schritte machte. Anakin legte die Stirn in Falten. Ob er den Sanitäter wohl auch einen Blick auf sein Bein hatte werfen lassen? Es sah jedenfalls nicht so aus. Typisch.
    »Ich sehe nichts, was dagegenspricht, sie ins Kaliida-Medizentrum zu schicken, Anakin«, sagte Obi-Wan mit sanfter Stimme. »Irgendwo muss sie schließlich behandelt werden. Und sie hat recht: Die Gegenwart eines Jedi wird der Moral der Klone zuträglich sein. Außerdem ist die Krankenstation im Tempel heillos überfüllt. Auf der Kaliida-Station kann man sich im Augenblick besser um sie kümmern als auf Coruscant.«
    Anakin nickte. »Ihr habt recht.«
    »Die nächsten Tage wären für Ahsoka ohnehin langweilig«, fügte Obi-Wan hinzu. »Die heutige Operation wird zweifellos einige Fragen aufwerfen.«
    Anakin nickte. Zweifellos. Separatistische Spione in mindestens einer republikanischen Schiffswerft - das konnte den Verlauf des Krieges nachhaltig beeinflussen, wenn die Saboteure nicht schnellstens überführt wurden ...
    Obi-Wan strich über seinen Bart. »Der Rat, Palpatine, vermutlich sogar der Senat - sie alle werden detaillierte Berichte über die jüngsten Ereignisse hören wollen. Ich schätze, wir werden mindestens eine Woche auf Coruscant festsitzen.«
    Coruscant. Padmé . Der Gedanke an sie erfüllte Anakin mit plötzlicher Freude, und er hoffte nur, dass Kenobis körperliche Erschöpfung diese Gefühlsregung vor ihm verbarg.
    Es ist so lange her, dass ich sie berührt habe.
    »Vermutlich habt Ihr recht. In diesen Angelegenheiten ist Eure Einschätzung meist richtig.« Er blickte Ahsoka an. »Na schön, du kannst gehen. Aber ich möchte, dass du mich über den Status der Torrent-Kompanie auf dem Laufenden hältst. Ich erwarte regelmäßig Bericht, hast du verstanden?«
    Sie rang sich ein Lächeln ab. »Ja, Meister. Danke.«
    »Und, Ahsoka ...« Das Herz verkrampfte sich ihm in der Brust. »Sag Rex und den anderen, dass alles außer einer vollständigen Genesung inakzeptabel ist! Sag Rex, dass ich ...«Er unterbrach sich. Obi-Wan stand direkt neben ihm, hörte jedes Wort mit - und Anakin wusste, dass ein Jedi eigentlich keine so enge Bindung zu seinen Klontruppen haben durfte.
    »Ich werde es ihm sagen«, nickte Ahsoka. Auch ihr bedeuteten die Klone mehr als sie eigentlich sollten. Sie wusste, was er meinte. Er musste es nicht aussprechen.
    Ein weiterer Krankentransporter landete vor dem Verladedock. Das Dröhnen seiner Triebwerke war ohrenbetäubend und wurde von den umliegenden Wänden und dem staubigen Boden um ein Vielfaches verstärkt zurückgeworfen. Seine Repulsoren ließen Windböen über das Lazarett hinwegpeitschen, die Anakins Haar und Kleidung zerzausten, den Verwundeten Staub in die Augen wirbelten und an den Planen zerrten, mit denen die Toten zugedeckt waren.
    »Dein Taxi ist da«, sagte er. Am liebsten hätte er Ahsoka zum Abschied umarmt, aber das kam natürlich nicht infrage - und das nicht nur wegen ihrer gebrochenen Rippen. Also legte er ihr nur eine Hand auf die Schulter. »Geh, lass dich behandeln!
    Du hast dich tapfer geschlagen, Padawan. Ich bin wirklich stolz auf dich.«
    »Ich habe nur getan, was mein Meister mich gelehrt hat, Skyguy.« Sie schluckte. »War es schlimm ... da oben?«
    Er wandte den Blick ab. Die Türen des Transporters hatten sich geöffnet, und weitere Sanitäter stiegen aus dem Shuttle, während die Verletzten zum Abtransport bereit gemacht wurden. »Schlimm genug. Einige gute Männer sind gestorben.«
    »Was ist mit Grievous?«
    Grievous. Anakin spürte, wie seine künstliche Hand sich zur Faust ballte. »Er ist entkommen.«
    In Ahsokas weiten, blutunterlaufenen Augen spiegelte sich dieselbe wütende Enttäuschung, die auch er fühlte. »Wir erwischen ihn noch, Meister. Irgendwann erwischen wir ihn.«
    »Ich weiß.«
    »Wann machen wir uns wieder auf die Jagd nach diesem klappernden Barven?«
    Sie war so ungestüm. Und

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