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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Aufsehen zu erregen. Ich nicht.«
    »Warum nicht?«
    Organa steuerte den Gleiter auf eine unbesetzte Bucht zu. »Die Dinge verändern sich, Obi-Wan - auf Coruscant schneller als irgendwo sonst. Der Argwohn wächst. Die Unzufriedenheit ebenfalls. Dieser Krieg hätte schon längst beendet sein sollen.
    Aber das ist er noch nicht, noch längst nicht. Das macht die Leute - ich hasse es, dieses Wort zu benutzen, aber ein treffenderes will mir nicht einfallen - paranoid .«
    »Wollt Ihr mir etwa sagen, dass Ihr beobachtet werdet?« Obi-Wan blickte ihn ungläubig an. »Bail...«
    »Ich weiß, ich weiß«, meinte der Senator. »Es hört sich so an, als wäre ich paranoid, aber das bin ich nicht. Leider, möchte ich fast sagen. Einige Leute verfolgen jeden meiner Schritte mit großem Interesse. Und deswegen muss ich Euch bitten, mit niemandem über Lanteeb zu sprechen.«
    »Ihr könnt Euch auf mich verlassen«, nickte Obi-Wan. »Das heißt... Ich würde Anakin gern mit einbeziehen. Wäre es in Ordnung, wenn ich ihn morgen zum Abendessen mitbringe? Ihr wisst, er hat einen untrüglichen Instinkt und eine einzigartige Sichtweise auf die Dinge.«
    Anakin, der Wunderknabe. Ich würde mir diesen Auserwählten gerne einmal etwas genauer ansehen. »Warum nicht? Aber außer ihm darf niemand davon wissen - zumindest noch nicht. Auch nicht Meister Yoda, in Ordnung?«
    Obi-Wan sah ihn nachdenklich an. »Ihr glaubt wirklich, dass mehr dahintersteckt, nicht wahr?«
    »Entweder das - oder ich bin wirklich paranoid«, entgegnete Bail mit einem schiefen Lächeln. »Ich schätze, wir werden schon bald herausfinden, was zutrifft.«
    Der Speeder glitt in die Parkbucht, und Obi-Wan kletterte aus dem Fahrzeug. »Vermutlich habt Ihr recht, ja«, sagte er dann. »Danke, dass Ihr mich hergeflogen habt, Bail. Wir sehen uns dann morgen bei Kanzler Palpatine.«
    »Bis dahin«, verabschiedete sich Bail. Er tippte sich mit Zeige- und Mittelfinger an die Schläfe und lenkte den Gleiter wieder zurück auf die Flugbahn. Es war Zeit, nach Hause zu gehen, wo ihn ein Brandy und eine warme Mahlzeit erwarteten. Und obwohl er immer noch nervös war - obwohl seine Instinkte, denen er im Laufe der Jahre blind zu vertrauen gelernt hatte, ihm sagten, oder vielmehr schrien , dass Gefahr im Verzug war fühlte er sich nun besser... weil er mit Obi-Wan darüber geredet hatte.
    Das mochte vielleicht nicht logisch sein, aber es entsprach nichtsdestotrotz der Wahrheit.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Sechs
    Maschinen zu reparieren war für Anakin wie eine Art Meditation, und es war ein ausgezeichnetes Mittel gegen traurige Erinnerungen, gegen Schmerz, gegen Furcht und gegen das Gefühl der Niederlage. Könnte er sich nicht hin und wieder in die Schaltkreise von Droiden, Sternenjägern oder gleich ganzen Kreuzern vertiefen und alles andere vergessen, er wäre vermutlich schon längst wahnsinnig geworden.
    Eine unheimliche Stille hatte sich mittlerweile über Hangar 3 gelegt. Nach der Unterhaltung mit Obi-Wan hatte er die Klon-Piloten, Techniker und sogar den Deckoffizier fortgeschickt, ihnen gesagt, dass sie sich eine kleine Ruhepause gönnen und sich in der Messe erholen sollten bei einer Runde Darts oder Sabacc, dass sie es sich verdient hätten - und wer wusste schon, wann die nächste Krise ausbrechen und ihnen Doppel- und Dreifachschichten abverlangen würde. Sollte ein Offizier sich darüber beschweren, würde Anakin sich darum kümmern. Er war schließlich Jedi-General Skywalker, der Held der Republik. Die Soldaten und Techniker waren seiner Aufforderung ohne große Widerworte nachgekommen - fast schon übereifrig hatten sie den Hangar verlassen.
    Sobald der Letzte von ihnen außer Sicht verschwunden war, hatte Anakin Padmé kontaktiert.
    Aber es war nicht ihre Stimme, die sich am anderen Ende meldete...
    »Master Anakin!«, rief C-3PO erfreut. »Wie wunderbar, Eure Stimme zu hören!«
    »Hallo, Dreipeo«, entgegnete Anakin und versuchte, gelassen zu klingen - auch, wenn sein Herz ihm bis in die Kehle pochte. »Ist Padmé da?«
    »Nein, Sir. Es tut mir leid, aber sie ist gerade in diplomatischer Mission auf Chandrila. Vermutlich wird sie erst in vier Tagen zurückkehren.«
    Was? Stang! »Ach, ist schon in Ordnung. Dann werde ich versuchen, sie dort zu erreichen und ...«
    »Oh je! Ich fürchte, auch das wird nicht möglich sein, Master Anakin. Miss

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