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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Monaten überdenken wir sie müssen. Kothlis schützen, aber die gesamte zivilisierte Galaxis dafür opfern, nicht wünschenswert das wäre.«
    »Und was, wenn die Bewohner von Kothlis nicht bereit sind, einen solchen Kompromiss oder auch nur die von Euch geforderte dreimonatige Testphase anzunehmen?«
    »Oberster Kanzler Ihr seid«, sagte Yoda und lächelte grimmig. »Ihnen erklären Ihr könnt, dass keine andere Wahl wir haben.«
    »Ich werde mein Bestes tun, Meister Yoda«, entgegnete Palpatine in trockenem Tonfall. »Nun, dann sollten wir uns jetzt wohl einem anderen wichtigen Punkt zuwenden: der Frage, wie es Grievous gelingen konnte, Spione in unsere Werften einzuschleusen und die Kom-Systeme unserer Kriegsschiffe zu sabotieren. Und wie konnte er die Kommunikation zwischen den Jägern und Kanonenbooten blockieren? Müssen wir da nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass er auch unsere verschlüsselten Frequenzen anzapfen kann? Ein äußerst beunruhigender Gedanke, wie ich finde.«
    »Im Moment können wir Euch noch keine Ergebnisse vorlegen, Kanzler«, sagte Organa tonlos, »aber ein Sondereinsatzkommando aus Agenten ziviler und militärischer Einrichtungen arbeitet rund um die Uhr an diesem Fall. Mein Büro koordiniert die Ermittlungen. Sobald wir erste Antworten haben, werde ich sie Euch unverzüglich übermitteln.« Er blickte zu Yoda hinüber. »Und Ihr, Meister Yoda, müsst wissen, dass ich mir der Gefahr bewusst bin, in welcher die Jedi und die von ihnen kommandierten Truppen schweben, solange dieses Sicherheitsleck nicht gefunden und beseitigt ist.«
    »Dankbar für Euer Engagement und Eure Mühen wir sind, Senator«, erklärte Yoda mit einem achtungsvollen Nicken. »Grievous' Spione finden wir müssen. Falls die Hilfe der Jedi Ihr benötigt, nur zu fragen Ihr braucht. Auf jede erdenkliche Weise wir unterstützen Euch werden.«
    »Ich wage es kaum, das vorzuschlagen, aber...«, begann Palpatine. »Aber sollten wir nicht unsere Soldaten von der Front abziehen, solange der Feind ihre Kommunikation stören oder sie bespitzeln kann?«
    »Sie abziehen?«, wiederholte Anakin irritiert. »Das können wir nicht. Wir würden zu viel Boden an die Seps verlieren. Ganze Systeme würden Grievous in die Hände fallen. Ebenso gut könnten wir uns gleich geschlagen geben. Kanzler...«
    »Anakin!«, unterbrach ihn Obi-Wan.
    »Lasst ihn nur, Meister Kenobi«, wandte Palpatine ein. »Ich fürchte, er hat recht. Ich hätte einen solchen Vorschlag nie unterbreiten dürfen. Ganz gleich, wie groß die Gefahr für unsere Soldaten auch ist, wir dürfen uns nicht zurückziehen. Wir müssen die Konsequenzen unserer Entschlossenheit tragen, und das werden wir auch.« Er schenkte seinen Gästen ein müdes Lächeln. »Ich danke euch für eure Zeit und euren Rat. Nun müssen wir auf die Macht vertrauen. Möge sie mit uns sein und uns den Sieg bescheren.«
    Das Treffen war damit beendet. Die Jedi und Organa machten bereits Anstalten, den Raum zu verlassen, in dem die Versprechen, Zusicherungen und Fragen noch schwer in der Luft hingen, aber da räusperte sich Palpatine plötzlich.
    »Meister Yoda, ich hoffe, Ihr habt nichts dagegen, wenn ich Anakin noch kurz um ein Gespräch unter vier Augen bitte? Es geht dabei auch nicht um die Belange der Jedi oder der Republik. Ich versichere Euch, es ist rein persönlich.«
    Yodas Nicken kam fast schon einer respektvollen Verbeugung gleich. »Sicher. Junger Skywalker...«
    »Meister«, sagte Anakin und nickte nun seinerseits ehrerbietig.
    »Zum Tempel Ihr zurückkehren werdet, sobald beendet dieses Gespräch ist. Euren Bericht über Kothlis ich noch hören muss.«
    »Gewiss, Meister.«
    Obi-Wan sagte nichts, zog nur bedeutsam eine Augenbraue in die Höhe, ehe er hinter Yoda das Zimmer verließ. Senator Organa schloss sich den Jedi an, und nachdem die drei von Mas Amedda aus dem Büro geführt worden waren und die Türen sich hinter ihnen geschlossen hatten, wandte Palpatine sich zu Skywalker um.
    »Anakin, Anakin«, sagte er mit einem reumütigen Lächeln. »Ich habe dich in Verlegenheit gebracht, nicht wahr?«
    Skywalker spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. »Nein, Kanzler, ich...«
    »O doch, das habe ich«, beharrte Palpatine. »Du kannst es ruhig zugeben.« Er deutete auf die Sessel. »Setzen wir uns doch. Hast du schon gefrühstückt? Vermutlich nicht. Leider hatte ich keine andere Wahl, als dieses Treffen zu einer so unselig frühen Stunde einzuberufen.«
    »Nein, aber danke,

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