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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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draußen, während sie die Blasterschüsse abwehrten, die von allen Richtungen auf sie zublitzten. Der Wahnsinn des Straßenkampfes umfing sie.
    Team Grün verlor zwei weitere Mitglieder an Droiden, als sie in einem letzten verzweifelten Sprint versuchten, vor Tarias Gruppe das Leuchtfeuer zu aktivieren. Team Blau hatte einen anderen Weg in die Stadt genommen und rannte nun ebenfalls auf den Turm in der Mitte der Halle zu.
    Die beiden Gruppen erreichten gleichzeitig den Fuß des Gebäudes. »Los, weiter!«, trieb Ahsoka Chivas und Veneka, ihre letzten beiden Padawane, an. »Das Leuchtfeuer aktiviert sich nicht von alleine.«
    Schwer atmend und sich ihrer schmerzenden Muskeln und blauen Flecken nur allzu bewusst, beobachtete sie, wie die beiden Schüler an der Außenwand des Turmes nach oben kletterten. Von Tarias Team Blau waren noch drei Padawane übrig, und sie setzten ihren Rivalen nach, angefeuert von Tarias ermutigenden Rufen.
    Ahsoka blickte hinüber zu der älteren Jedi. Ihr eng anliegender grauer Anzug war vom Schlamm des Sumpfes befleckt, um den Team Grün einen Bogen gemacht hatte, außerdem schien sie ebenfalls einige blaue Flecken und Kratzer davongetragen zu haben, wovon mehrere Risse in ihrer Kleidung kündeten, Wenn man bedachte, was geschehen war, als sie und Ahsoka die Mutter der Wissenschaftlerin gerettet hatten, hätte sie vermutlich gar nicht erst an diesem Wettkampf teilnehmen sollen, aber Meisterin Damsin war stur und ließ sich von niemandem etwas verbieten.
    »Mir geht es gut, Ahsoka«, sagte Taria, ohne den Blick vom Turm zu nehmen. »Du kannst also aufhören, mich anzustarren. Oh, Mist.«
    Ein Mädchen aus ihrem Team hatte den Halt verloren und rutschte wenig elegant auf den Boden hinab. Sie versuchte noch, den Aufprall durch die Macht abzufedern, aber diese Fähigkeit schien sie noch nicht perfektioniert zu haben.
    »Tut mir leid, Michka«, meine Taria. »Aber ich fürchte, du bist tot.«
    Die Padawanschülerin stöhnte und ließ ihren gelbschuppigen Kopf zurück auf den Boden sacken.
    Ahsoka blickte wieder in die Höhe, wo die letzten Mitglieder der beiden Teams zur Spitze des Turms kletterten. Ihr Enthusiasmus übertraf dabei eindeutig ihre Finesse, und die junge Togruta konnte nicht anders, als zu schmunzeln.
    »Ihr hattet recht, Taria. Das ist ein ausgezeichneter Weg für Padawane zu lernen.«
    »Und was hast du gelernt?«
    »Ich?«, fragte sie verwirrt. Oh, richtig. Ich bin ja auch noch ein Padawan. Sie dachte an Anakin. »Dass nichts so leicht ist, wie es aussieht.«
    Taria lächelte. »Keine Sorge, Ahsoka. Ganz gleich, wer den Wettkampf gewinnt, du hast deinen Meister nicht enttäuscht.«
    Das schleichende Unbehagen, das sie bislang ausgeblendet hatte, meldete sich zurück. »Taria ...« Plötzlich fiel es ihr schwer zu atmen. Sag es. Du weißt, du musst es jemandem sagen. »Ich habe ein schlechtes Gefühl. Wegen Meister Skywalker.«
    Zum ersten Mal, seit sie die Trainingshalle betreten hatten, sah Ahsoka ein sorgenvolles Flackern in Tarias Augen, als ihre schreckliche Krankheit sich wieder bemerkbar machte. Die Zöpfe der Jedi-Meisterin hatten sich gelöst, und kleine Zweige steckten in ihrer grünblauen Mähne, die wie lebendes Eis glitzerte, als sie den Kopf abwandte. Hoch über ihnen hatten die Padawane das Leuchtfeuer im selben Moment erreicht, und nun aktivierten sie es gemeinsam mit triumphierenden Rufen. Ein Unentschieden also.
    Taria klatschte den Schülern Beifall, dann richtete der Blick ihrer topasfarbenen Augen sich auf Ahsoka. »Ich habe auch ein schlechtes Gefühl. Wegen Meister Kenobi.«
    »Oh.« Die Togruta schluckte. »Wirklich? Und was bedeutet das?«
    Die Jedi atmete laut aus. »Du bist zu schlau für eine solche Frage, Ahsoka. Du weißt genauso gut wie ich, was das bedeutet.«
    Oh, und wie sie es wusste.
    Skyguy ...wo steckst du? In was bist du jetzt schon wieder hineingeraten?
     
     
     
     

    Vier
    Innerhalb von Sekunden erwachte Anakin aus tiefem Schlaf und setzte sich auf. Noch während er sich in dem Vorratsraum umblickte - die Durastahlregale entlang der Wände waren aber nicht einmal zu einem Viertel mit Dosen und Kisten gefüllt -, spürte er, wie seine Sinne sich entfalteten und die kühle, trockene Luft nach Anzeichen von Gefahr abtasteten. Zumindest eine unmittelbare Bedrohung ließ sich aber nicht erkennen. Da war nur diese benebelnde Mischung aus Furcht und Anspannung, die er und Obi-Wan seit ihrer Ankunft im Dorf gespürt hatten. Die Frau, die

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