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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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gröbsten Verunreinigungen.«
    »Roh?«, fragte Obi-Wan mit gespielter Verwirrung. »Wofür braucht die Konföderation denn Rohdamotit?«
    »Sie erzählen es uns nicht, und wir fragen auch nicht danach«, erklärte Teeb Rikkard. Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Alles, was die Regierung sagt, ist: mehr, mehr, mehr. Mir soll's recht sein. Wir geben ihnen das Damotit, und sie geben uns Nahrungsmittel und lassen uns in Ruhe.«
    Anakin spürte, wie sein Magen rebellierte, sowohl gegen die Bedeutung dieser Worte als auch gegen Jaklins Eier. Mehr, mehr, mehr - das hieß, Dooku und Durd hatten vor, große Mengen ihres biologischen Kampfstoffes herzustellen. Die gesamte Republik war in Gefahr. Vor seinem inneren Auge sah er, wie Padmè sich auf dem Boden wand und starb, genau wie das Nagetier in Bant'enas Labor, und diesmal war er wirklich kurz davor, sich zu übergeben.
    »Haben Sie nie gefragt, warum die Regierung plötzlich so viel Damotit will?« Er wusste, dass er kritisch, vielleicht sogar anklagend wirkte, aber er musste es wissen. Viele schlimme Dinge geschahen, weil man nicht genügend Fragen stellte. Weil die Leute lieber die Augen schlössen und sich wegdrehten. »Haben Sie sich denn nie gewundert, was sie damit...«
    Rikkards Faust donnerte auf den Küchentisch. »Das Warum ist mir egal, Teeb Markl. Dieses Dorf lag im Sterben. Wir hatten keine Zukunft, keine Hoffnung. Alles, was wir noch hatten, war Damotit. Aber die Republik hat sich nicht für uns interessiert. Wir waren ihr egal. Jeden Tag mussten Teeba Jaklin und ich mit ansehen, wie die Gesichter der Kinder schmaler und schmaler wurden, und wir wussten, dass wir ihnen nicht helfen konnten. Wir konnten ja noch nicht einmal uns selbst helfen. Fast niemand wollte noch unser Damotit. Wir haben dem Untergang in s Auge gesehen.«
    »Aber dann kam die Nachricht aus Lantibba«, erzählte Jaklin. »Von der Regierung. Sie boten uns Hilfe an. Essen gegen Damotit. Also sagten wir ja.«
    Teeb Rikkard blickte noch immer finster drein. »So leben wir letzt hier in Torbel. Fast den ganzen Tag bauen wir das Damotit in den Minen ab. Die Regierung sagt, wenn sie wieder Geld hat, werden wir auch wieder Geld haben. Bis dahin geben sie uns zu essen. Ich werde kein hungriges Kind um sein Essen bringen, und falls du das kannst, Teeb Markl, dann ist das hier nicht der richtige Ort für dich. Dann sollten du und dein Cousin euch nach einem anderen...«
    »Nein, nein«, warf Obi-Wan hastig ein. »Teeb Rikkard, Sie dürfen Markl nicht ernst nehmen. Seine Zunge ist schneller als sein Gehirn. Wir verstehen natürlich, dass Sie das Damotit abbauen. Ihre Leute wollen schließlich essen. Wir haben kein Problem damit. Wir haben kein Problem mit Ihnen.« Er drehte den Kopf. »Was ist nur los mit dir, Cousin? Diese Leute haben uns Unterkunft gewährt!«
    Anakin starrte ihn blinzelnd an. »Es tut mir leid, Yavid, ich...«
    Obi-Wan schlug ihm leicht gegen den Hinterkopf. »Entschuldige dich nicht bei mir, Markl. Entschuldige dich bei dem Teeb und der Teeba und hoffe, dass wir noch immer in Torbel willkommen sind.«
    Anakin senkte betreten den Kopf. »Es tut mir leid. Ich hatte kein Recht, so mit Ihnen zu reden. Bitte, schicken Sie uns nicht fort.«
    »Rikkard ...« Teeba Jaklin legte die Hand auf den Arm des Lanteebaners. »Lass sie bleiben. Sie sollen sich ihren Aufenthalt verdienen. Bohle kann nicht arbeiten, Dahm hat erste Anzeichen des grünen Fiebers, und Brinnie hat sich den Knöchel verstaucht und kann auch nicht arbeiten. Wir liegen hinter dem Zeitplan zurück, und wir haben nur noch drei Tage, bis der Konvoi kommt. Die Regierung wird alles andere als verständnisvoll sein, wenn wir diesmal weniger liefern. Vielleicht schicken sie uns dann nächstes Mal zur Strafe kein Essen.«
    »Sie haben nicht genug Arbeiter?«, fragte Obi-Wan, bevor Rikkard etwas entgegnen konnte. »Dann lassen Sie uns bitte helfen. Sie haben uns bei sich aufgenommen, obwohl wir Fremde und die Zeiten hart sind. Lassen Sie uns in der Mine arbeiten, so können wir uns erkenntlich zeigen.«
    »Das klingt vernünftig, Rikkard«, meinte Teeba Jaklin. »Ein Mann zeigt sein wahres Gesicht, wenn er schwitzt, das weißt du doch. Wir werden diesen Cousins zu essen und zu trinken und einen Platz zum Schlafen geben, und sie werden sich in den Minen beweisen. Wenn dann der Konvoi hier war und die ganze Ladung Damotit nach Lantibba gebracht hat, können wir entscheiden, ob sie in Torbel bleiben dürfen oder

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