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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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nicht.«
    Teeb Rikkard tippte nachdenklich mit dem Finger auf die Narben an seinem Schädel. »Das ist ein gutes Argument«, sagte er schließlich. »Falls sie die Wahrheit sagen. Falls sie wirklich schnell lernen und hart arbeiten können.«
    »Wir können«, versicherte ihm Obi-Wan, »und wir werden.«
    »Ich glaube, sie sagen die Wahrheit, Rikkard«, erklärte Jaklin, ohne auf die Worte des Jedi einzugehen. »Aber du bist der Vorarbeiter der Mine. Es wird dich nicht mehr als eine Stunde kosten, um herauszufinden, ob sie gelogen haben. Und sollte das tatsächlich der Fall sein, dann können wir sie ja aus dem Dorf jagen.«
    Anakin linste zu Obi-Wan hinüber, und er spürte die Sorge und die Anspannung seines ehemaligen Meisters.
    Wir können es uns nicht leisten, hier längere Zeit zu bleiben. Aber wenn wir noch einen Tag hier warten, könnten wir uns ein wenig ausruhen, Yoda kontaktieren und, wer weiß, vielleicht sogar einen Plan entwickeln, um Durd aufzuhalten, bevor er seine Biowaffe einsetzt... und falls uns das nicht gelingt, werden wir von diesem staubigen Felsbrocken fliehen und mit Verstärkung wiederkommen, und dann wird Durd bezahlen.
    Der Gedanke, den Neimoidianer tot zu sehen, bereitete ihm beinahe schon physisches Vergnügen. Neben Grievous und Dooku, und natürlich dem unbekannten Sith-Lord, der hinter all ihren Problemen steckte, war Durd Anakins erklärter Erzfeind.
    Ich komme dich holen, General. Dieser kalte Hauch, den du spürst, ist mein Atem in deinem stinkenden Nacken.
    Er spürte, wie Obi-Wan erneut seinen Fuß anstieß. Es war eine Warnung - und gleichzeitig eine versöhnliche Geste, die zeigen sollte, dass er ihm diese ungestüme Gefühlsregung nicht übel nahm.
    Teeba Jaklin und Teeb Rikkard, die einander in beredtem
    Schweigen angestarrt hatten, nickten beide. »Ja«, erklärte Rikkard dann, »ich bin einverstanden. Bist du sicher, dass du sie weiter hier haben willst?«
    »Wie gesagt, sie schlafen in der Vorratskammer«, erwiderte sie. »Das ist am sichersten, denke ich.«
    Teeb Rikkard zog seine dünnen Augenbrauen in die Höhe »Wo wir schon von Sicherheit reden ...« Er legte seine Hand auf ihre. »Du solltest es ihnen geben.«
    »Sie werden dort höchstens ein paar Tage arbeiten«, entgegnete sie mit einem Stirnrunzeln. »Ich glaube nicht, dass es nötig ist. Wir wollen doch nicht zu vertrauensvoll sein, Rikkard.«
    »Jeder Mensch verhält sich anders in den Minen«, brummte der Lanteebaner. »Manche kommen damit zurecht, andere nicht. Diese beiden waren drei Jahre fort, Jaklin. Sie sind wahrscheinlich völlig verweichlicht. Ich will sie nicht auch noch auf dem Gewissen haben.«
    »Aber Rikkard, es ist unser Geheimnis«, protestierte sie.
    »Und falls sie hier bei uns leben, ist es auch ihres«, erklärte er mit sanfter Stimme. »Kein Mann, keine Frau und kein Kind in Torbel kann ohne es hierbleiben. Das ist die erste Dorfregel.«
    »Sie sind nicht aus unserem Dorf!«
    Seufzend legte er ihr die Hand auf die Schulter. »Aber so werden wir sie behandeln, bis sie uns wieder verlassen. Ich bin der Vorarbeiter, Jaklin. Das ist mein letztes Wort.«
    Teeba Jaklin schloss die Augen, seufzte und akzeptierte dann mit einem Nicken seine Entscheidung. »Du bist der Vorarbeiter«, murmelte sie unzufrieden, aber schicksalsergeben. »Sie sollen es haben.«
    Als er sicher war, dass ihr Zwiegespräch beendet war, räusperte sich Obi-Wan und fragte: »Entschuldigen Sie bitte. Was sollen mein Cousin und ich haben?«
    Teeba Jaklin warf ihm einen finsteren Blick zu, dann stand sie auf, ging zu einem der Küchenschränke hinüber und holte einen kleinen Lehmtopf mit Deckel heraus.
    »Das ist das Geheimnis von Torbel«, erklärte sie, als sie wieder an den Tisch trat. »Seit unzähligen Generationen schon. Es ist nicht nur die Qualität unseres Damotits, das die Regierung auf uns aufmerksam machte.« Sie nahm den Deckel von dem Topf, nahm zwei große, gelbbraune Tabletten heraus und hielt sie den Jedi hin. »Sie geben uns zu essen und lassen uns in Ruhe, weil wir arbeiten und arbeiten und arbeiten. Kaum jemand hier bekommt das grüne Fieber. Im Gegensatz zu den Leuten in den anderen Bergbaudörfern auf Lanteeb. In Chukba, in Endvo, in Deebin, sogar in Trahn - überall haben sie das Fieber. Denn niemand außer uns in Torbel kennt dieses Geheimnis. Und es soll sonst auch niemand davon erfahren. Solltet ihr also jemandem außerhalb des Dorfes davon verraten, dann werdet ihr uns alle in den Untergang treiben.

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