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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Sorge. Ich werde ganz unauffällig sein.«
    Stechender Schmerz blitzte durch die Macht. Obi-Wan legte Anakin in einer brüderlichen Geste den Arm auf die Schulter und wartete darauf, dass die Macht ihm das Problem zeigte.
    Verdammt. »Dein Schlüsselbein ist angebrochen«, flüsterte er. »Fass es am besten gar nicht an.«
    Anakin blickte ihn amüsiert an. »Obi-Wan Kenobi: Jedi-Meister am Tage, Heiler bei Nacht. Geheimnisvoll, weise, ein Schatten...«
    »Sehr witzig«, entgegnete er und bohrte seine Finger ein wenig fester in Anakins Schulter. »Cousin Markl.«
    »Au, au, au, schon gut.« Sein ehemaliger Schüler wand sich aus seinem Griff. »Ich habe verstanden, Yavid.«
    Obi-Wan hoffte, dass er das nicht nur so sagte. Sein Bestreben, Lok Durd unschädlich zu machen, war bewundernswert, über es konnte sie auch in Schwierigkeiten bringen. Trotz seiner jahrelangen Ausbildung, seinen vielen Einsätzen während des Krieges und seinem inneren Reifungsprozess war Anakin noch immer viel zu impulsiv. Zu oft ließ er sich von seinen Emotionen kontrollieren.
    Vor ihnen erstreckte sich eine Reihe langer, niedriger Gebäude. Es gab keine Fenster an ihrer Rückseite, nur nackte, vorgefertigte Wände und flache Dächer. Doch noch ehe sie ihre Sinne ausstrecken und den Bereich erforschen konnten, erklang plötzlich ein tiefes, donnerndes Grollen. Die beiden Jedi blieben stehen und blickten eine nahe Querstraße hinab.
    Ein altes, verbeultes Bodenfahrzeug holperte auf wackeln den Rädern auf sie zu. Es war kein Personen-, sondern ein Arbeitsgefährt mit einer kleinen Fahrerkabine vor einer breiten, flachen Pritsche. Seine Lackierung war verblichen und zerkratzt, und die Windschutzscheibe fehlte völlig. Als die Frau hinter dem Steuer die beiden Fremden erblickte, richtete sie sich überrascht auf und bremste das Fahrzeug ab, bis es knirschend neben ihnen zum Stehen kam.
    »Wer seid ihr?«, wollte sie wissen. Sie war jung, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als Padmè, aber das harte Leben auf Lanteeb hatte deutliche Spuren an ihr hinterlassen. Eine ihrer Hände glitt vom Lenkrad nach unten neben den Sitz, als würde sie nach einer Waffe greifen.
    Obi-Wan machte einen Schritt nach vorne und verbeugte sich. »Ich bin Yavid, und das ist mein junger Cousin Markl. Wir kommen ursprünglich aus Voteb und sind hier als Gäste von Teeba Jaklin.«
    »Oh«, machte die Frau. Ihre Hand kehrte ans Lenkrad zurück, und nachdem sie Anakin von Kopf bis Fuß gemustert hatte, wurde ihr Blick freundlicher. Die Erwähnung der Dorflehrerin schien ihre Vorbehalte zerstreut zu haben. »Ihr wohnt bei Jaklin?«
    »Ja«, nickte Anakin. »Und wir werden in den Minen arbeiten. Teeb Rikkard ist damit einverstanden. Du kannst ihn fragen.«
    Die Frau hatte ihr mattes braunes Haar auf dem Kopf zu kleinen Knoten gebunden, sodass es aussah wie das Fell eines Husliki, und als sie lächelte, entblößte sie zwei Reihen kleiner, abgerundeter Zähne. »Das wird nicht nötig sein, Teeb. Niemand kommt nach Torbel, um Ärger zu machen. Ich bin Devi. Ich arbeite die meiste Zeit drüben im Kraftwerk. Wir sehen uns vermutlich noch.«
    »Devi«, begann Obi-Wan, als die Frau schon weiterfahren wollte. »Das Bürgerhaus. Wie kommen wir dahin?«
    »Ihr wollt zum Bürgerhaus?« Sie zog die Brauen zusammen. »Warum?«
    »Teeb Rikkard hat gesagt, wir sollen dorthin gehen«, erklärte Anakin, wobei er Devi sein strahlendstes Lächeln schenkte. »Falls du uns sagen könntest, wo ...«
    »Ich muss ohnehin in die Richtung. Warum nehme ich euch nicht einfach mit?« Sie deutete mit dem Daumen auf die Ladefläche. »Springt auf.«
    Also kletterten sie auf die Pritsche des Fahrzeugs, und Devi setzte das Gefährt wieder in rumpelnde Bewegung. Obi-Wan nutzte die Fahrt, um einmal mehr unter die Oberfläche der Macht zu tauchen und mit seinen Sinnen nach Gefahren oder Vorboten zukünftiger Ereignisse zu tasten. Anakin neben ihm tat dasselbe. Gut. Obwohl sich seinem ehemaligen Schüler die Zukunft nur selten offenbarte - was ihn nicht selten frustrierte -, hatte er doch ein außergewöhnliches Talent dafür, die Gegenwart zu lesen, und da die Dunkle Seite die Macht immer weiter vernebelte und den Blick nach vorne trübte, war die Gegenwart oft alles, worauf sie sich verlassen konnten.
    »Ich spüre nichts Besorgniserregendes«, murmelte Anakin über das Grummeln des Motors hinweg. »Ihr?«
    »Nein, nichts.« Er nickte beruhigt. »So weit, so gut.«
    Es schien, als wäre Devis Transporter

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