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The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

Titel: The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randy D. Avis
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Dann küsste ich ihn abermals auf die nun trockene Stirn, schmeckte trotzdem das Salz auf der Haut. Ich lauschte seinen Atemzügen.
    Du bist mein Ein und Alles, Dean. Ich möchte für immer dein erster aber auch einziger Mann bleiben. Ich weiß nicht wie, aber wir werden schon einen Weg finden. Jetzt bist du vorerst in Sicherheit. Und ich beschütze dich vor George, sollte er erneut handgreiflich werden. Das verspreche ich dir …
    Und mit diesem beruhigenden Gefühl, schlief auch ich endlich ein.
    ~*~*~*Kapitel 34*~*~*~
     
    Ich wurde von einer streichelnden Hand an den Haaren geweckt. Gähnend drehte ich meinen Kopf, sah auf den Mann, der mich wachgestreichelt hatte.
    Philipp hatte seinen Kopf abgestützt und blickte mir ins Gesicht. Er starrte mich regelrecht an. So intensiv und seltsam. Ganz anders eben, sodass mir gleichzeitig kalt aber auch warm wurde. Ein seltsames Gefühl übermannte mich.
    „ Bist du schon lange wach?”, fragte ich ihn. Aus meinem Mund entwich dabei ein lautes Gähnen.
    Ich löste mich sanft aus Philipps Umarmung und richtete mich langsam auf. Ein paar Mal versuchte ich meine Glieder auf diesem engen Raum hier zu strecken.
    „ Ja, schon eine ganze Weile.“ Er holte tief Luft und räusperte sich laut, bevor er weitersprach: „Dean, ich hab einen Wunsch, einen, der mir gefällt, den ich aber nicht hinauszögern möchte.” Wieder schaute er mich undefinierbar und seltsam an. Auf meiner Stirn bildete sich ein großes Fragezeichen.
    Was ist denn, warum schaust du so komisch?
    „ Was für einen?” Ich wusste nicht so recht, auf was er hinauswollte und warum er so komisch war.
    Er spielte an einer meiner Haarsträhnen herum, umwickelte sie spielerisch mit seinen Fingern.
    „ Das wirst du noch sehen. Komm lass uns aufstehen und uns anziehen.“
Er ließ meine Haare los.
    „ Okay”, antwortete ich ihm immer noch ein wenig ratlos und war irgendwie desorientiert, als ich mich umsah. Hier drinnen war es zwar nicht stockfinster, aber dunkler.
    War es vorhin nicht heller?
    Ich kniff die Augen zusammen und rieb mir die letzte Müdigkeit heraus. Dann kroch ich umständlich aus dem Auto. Von Philipp ganz zu schweigen, der hier eine wahre Akrobatik an den Tag legen musste. Wir zogen stumm unsere Sachen an. Eigenartigerweise fror es mich gar nicht. War es nicht vorhin kälter in der Garage gewesen? Ich schwieg und fragte nicht nach.
    Dicht an Philipp gedrängt, folgte ich ihm schließlich, wohin auch immer. Wir nahmen als Rückweg erneut den Geheimweg.
    Was könnte es bloß sein?
    Ich hatte keinen blassen Schimmer, was nun kam und meine Neugierde war geweckt worden. Meine Beine hingegen fühlten sich schwer wie Blei an, und auch so war ich noch ziemlich benommen und eigenartigerweise wieder müde. Mein Gang war schwerfällig. Ich musste höllisch aufpassen, um nicht zu stolpern.
    Als ich kurz stehen blieb, wurde ich plötzlich grob von Philipp an der Hand gepackt und mitgezerrt. Ich war über den Stimmungswechsel erneut verwundert, konnte mir immer noch keinen Reim darauf machen.
    „ Au, ich komm doch mit, brauchst mich nicht so zu zerren”, murrte ich leise.
    Als Kommentar kam nur ein Knurren, was mich schnell veranlasste, keine weitere Äußerung abzugeben.
    Ein Knurren? Was ist denn nur in dich gefahren? Warum hast du es so eilig?
    Eine Frage nach der anderen stellte sich mir. Wieder war ich über Philipps Verhalten mehr als verwundert und ich ließ mich regelrecht von ihm mitziehen, machte mich extra schwerer als ich war.
    „ Komm’ endlich!”, sagte Philipp in einer drängelnden, veränderten Tonlage, die mir gar nicht gefiel. Bildete ich mir dies alles nur ein, oder hatte sich die Stimme von Philipp tatsächlich verändert? Aber nicht nur die Stimme, alles war anders an ihm. Er zerrte an meiner Hand, hielt sie eisern fest, was mir ein wenig weh tat. Nein, jetzt bildete ich es mir tatsächlich nicht ein. Philipps Verhalten mir gegenüber war anders geworden.
    Was hast du nur, diese Seite kenne ich gar nicht von dir?
    In meinem Magen bildete sich ein dicker, schwerer Kloß.
    „ Wohin gehen wir?”, fragte ich nun. Die Frage schien mir durchaus berechtigt. Ich wollte Gewissheit.
    „ Ins Badezimmer.” In seiner Stimme lag plötzlich eine gewisse unterschwellige Heiterkeit.
    Ins Badezimmer?! Oha , warum ist das jetzt lustig bei einer von mir ganz normal gestellten Frage?
    Warum ins Badezimmer? Ich überlegte und mir fiel einzig und allein nur eine Erklärung ein:
    Wollte er etwa mit mir

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