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The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

Titel: The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randy D. Avis
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etwas trocknen konnte. Danach entledigte ich mich meiner feuchten Sachen und holte mir vom Schrank frische heraus. Ich hatte mich für einen braunen Pullover und eine legere Jeans entschieden. Ich hob die nassen Klamotten vom Boden, trug sie ins Badezimmer. Hängte sie zum Trocknen auf einzelne Bügel und drehte die Heizung auf. Zufrieden ging ich an den Tisch, setzte mich und nahm äußerst gespannt die Zeitung in die Hand. Sie war fast getrocknet. Ich hoffte wirklich, einen Hinweis zu finden. Nebenbei kam meine Wut auf diesen Grafen zurück. Gedanken schrie ich stumm hinaus.
    Er ist mein Freund , er gehört mir! Nur mir!
    Dann konzentrierte ich mich auf meine Zeitung, die ersten Seiten, die üblichen Schlagzeilen. Bis jetzt konnte ich nichts Auffälliges entdecken und fing nochmals von vorne an, konzentrierte mich dann auf die kleineren Artikel. Plötzlich blieben meine Augen wie von selbst an einem sehr kleinen Beitrag hängen, den ich beim ersten Hinsehen überlesen hatte. Er fiel mir auf, weil es um einen Grafen ging. Ich hob meine kräftigen Augenbrauen an und blieb erfreut an einem Namen hängen.
    Jetzt hab ich dich du adliger Schweinehund .
    Zufrieden begann ich den Artikel, zu lesen:
     
    ***Gestern wurde ein frisch restaurierter Pub „ The Citte of Yorke“, der dem Grafen Philipp of Sunderland gehört, in der Londoner Innenstadt wiedereröffnet. Die Lokalität war innerhalb kurzer Zeit reichlich besucht und das Ambiente sorgte zudem für gute Stimmung. Allerdings zogen zwei der Gäste bei einem Streit die Aufmerksamkeit auf sich. Der Graf, dem exzentrische Züge nachgesagt werden, schritt dazwischen, in dem er seine Sicherheitsbeamten rufen ließ und einer der Gäste aus … ***
     
    Den Rest las ich noch schnell zu Ende. Dean und ich wurden glücklicherweise nicht mit Namen erwähnt. Worüber ich erleichtert war und mir letztendlich Schadenfreude ins Gesicht zauberte. Ich hatte nun alle Informationen , die mir halfen, diesen Mistkerl ausfindig zu machen. Irgendwo würde er schon eine Leiche im Keller vergraben haben. Der Adel hatte immer Dreck am Stecken, ich wusste es von meinem Beruf her.
    „ Philipp, du blöder, blonder Arsch, du verdrehst Dean nicht mehr den Kopf, dafür werde ich schon sorgen.“
    Mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen schaute ich immer noch auf den Zeitungsartikel.
    Bis am Montagabend wirst du mir gehören, Dean. Nur mir.
    Dieses Mal würde mir nichts, aber auch rein gar nichts, dazwischen kommen …
     
    ~*~*~*Kapitel 39*~*~*~
     
    Nachdem ich von ihm einen wütenden Blick kassiert hatte, legte Philipp seinen Kopf in den Nacken und schaute kurz an die Decke. Er schnaufte verächtlich, besann sich, dann starrte er zu mir. Ich hatte das dumpfe Gefühl, dass er mich nicht wirklich dabei anschaute, sondern eher durch mich hindurch blickte. Philipp schien über etwas nachzudenken, dann klärte sich sein Blick von ganz alleine.
    Nein nicht schon wieder , als ich seine vorwurfsvolle Reaktion spürte und mich schier verzweifeln ließ.
    Was war es dieses Mal, das die Stimmung zwischen uns langsam verdarb? Eine Achterbahn meiner Gefühle war voll im Gange. Wieder wurde ich aus dem plötzlichen Wechsel seines Verhaltens nicht schlau. Doch nach kurzer, reichlicher Überlegung, konnte ich mir denken was ihn dazu veranlasst hatte, das Gespräch so abrupt zu beenden und sauer zu reagieren. Nur, was war so schlimm daran, wenn George Philipps Nachnamen kannte?
    Oh, wie soll ich wissen, was richtig oder falsch ist, wie nur …?Verdammt. Warum kann ich nicht einmal was richtig machen?
    Irgendwie fühlte ich mich trotzdem schuldig. Mir Schuldgefühle zu vermitteln, hatte mein Gräfchen gut hin bekommen. Müde rieb ich mir die Augen und ließ erschrocken ab, als Philipp mich schon mit harscher Stimme anfuhr.
    „ Ich will nicht, dass er meinen vollen Namen weiß. Dean, verstehe mich doch bitte!“ Er rüttelte mich bestimmend, dennoch sanft an der Schulter. „Was arbeitet er eigentlich, was ist er von Beruf?“ Er ließ mich abrupt los.
    Ein wenig überrascht sah ich ihn an. Warum wollte Philipp den Beruf von George wissen?
    Dann begriff ich langsam die Situation und fasste mir an die Stirn. Der Groschen war gefallen.
    Oha, das wird dir nicht schmecken.
    Daran hatte ich nicht gedacht: George war Sicherheitswachmann beim Tower.
    „ Dean!“ Er sprach meinen Namen zornig und wie ein lang gezogenes Stück Gummi aus. Gott sei Dank war mein Vorname in diesem Falle nicht länger, sonst wäre

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