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The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

Titel: The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randy D. Avis
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eindeutig nicht Philipps Stimme.
     
    *~*~*Kapitel 41*~*~*~
    Irgendwie blieb mir seit zwei Tagen nichts erspart. Wenn man es genau nahm, seit ich Philipp kannte.
    Das war neben den positiven Ereignissen auch die bittere Bilanz und irgendwie betete ich für mich selbst, dass dieses Wochenende stressfrei endete. Auch wollte ich endlich wieder mit Philipp alleine sein. Alleine, in einer anderen Umgebung. In einer Peripherie, in der auch ich mich wohlfühlen konnte. Einfach im Randbereich, außerhalb des luxuriösen Lebens. Ich wusste, es war ein egoistischer Gedanke von mir, aber ich konnte einfach nicht aus meiner Haut heraus. Was zu viel war, war zu viel, entschied ich für mich und blickte gedanklich zurück auf das Resultat der vergangenen Stunden. Ich war einfach ausgebrannt, leer und ebenso fühlte ich mich verändert. Eines wusste ich jetzt schon: Den Dean Miller, der ich davor war, der sorglos den Montagmorgen beginnen konnte, gab es in dieser Form nicht mehr. Nein, ich war verändert - denn ich hatte mich in einen Grafen verliebt.
    Ich drehte mich um und starrte in ein paar böse, dreinblickende, braune Augen und dann auf die Art von Kleidung, die der noch äußerst junge Mann trug.
    Er war mit einer braunen Stoffhose und einem braun-blau karierten Hemd bekleidet, dazu trug er passende ebenso langweilige braune Halbschuhe, der Marke: überteuert.
    Welch eine Geschmacksverirrung!
    Sein Hemd war akkurat in die Hose gestopft. Die Bügelfalten sah man überdeutlich, woraus sich erschloss, dass er sie noch nicht lange anhatte, im Gegensatz zu den Sachen, die ich trug.
    Wie ordentlich … „ Tse“, ganz in dieses sterile Haus passend, dachte ich bitter.
    Seine Haltung mir gegenüber war weiterhin kühl und abweisend. Der Mann wartete auf seine Antwort. Wieder blieben meine Augen an dieser schlanken Gestalt hängen. Ich betrachtete sein Gesicht genauer und erkannte eine gewisse Ähnlichkeit mit Philipp. Sein strenges Gesicht ließ auf eine sehr korrekte Erziehung schließen.
    Ist das dein Sohn, Philipp? , überlegte ich.
    Er hatte die gleichen braunen Augen und die gerade feine Nase, die unverkennbar erschien. Nur seine Haare waren anders. Sie waren dunkler, fast bräunlich. Er trug sie ebenfalls kurz. Als er näher an mich herantrat, bemerkte ich seine immense Größe. Er überragte mich um fast einen Kopf. Ich musste, wie bei Philipp auch, zu ihm aufschauen.
    Welch Ironie, dachte ich süffisant, wer ist denn nicht größer als ich?
    „ Ich habe Sie hier noch nie gesehen, also frage ich Sie noch einmal, wer sind Sie und was machen Sie in meinem Haus?”
    Seine Hände waren in die Hüfte gestemmt und er blickte grimmig drein. Er schien ungeduldig zu werden. Ich starrte ihn noch immer fassungslos an, suchte fieberhaft nach einer Antwort. Auf die Schnelle wollte mir nichts einfallen.
    Mensch, du bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen. Sag ihm deinen Namen und warum du hier bist.
    Warum bin ich eigentlich hier? Denk nach, such nach einer Ausrede …, echote es in meinem völlig leeren Gehirn.
    „ Ich, … ich bin ä-ähm also …” Mein Gestotter war sogar mir sehr unangenehm. Händeringend suchte ich nach einer passenden Ausrede. Ich war, ohne dass es mir so richtig bewusst wurde, von der einfachen Frage dieses jungen Mannes buchstäblich in die Enge getrieben worden.
    „ Das ist einer meiner neuen Geschäftspartner, Dean Miller“, kam am Ende des Raumes die errettende Hilfe von Philipp. „Außerdem ist es immer noch mein Haus Henry. Seit wann fährst du neuerdings Leute an, die dir nichts getan haben?“
    Jetzt wusste ich mit Sicherheit: Das war Philipps Sohn.
    Philipp überspielte das Ganze, während er sich uns näherte.
    „ Und dieser junge Mann hier“, er war neben seinen Sohn getreten, „ist mein ältester Sohn Henry.“ Was Philipp in dem Moment dachte, wusste ich nicht. Ob ihm das recht war, dass sein Sohn aufgetaucht war? Keine Ahnung. Ich konnte nichts aus seinem Gesicht herauslesen. Er sah mich einfach nur an.
    „ Hallo“, kam es über meine Lippen.
    Freut mich dich kennenzulernen, dein Vater ist ein guter Bläser.
    Was hatte ich nur für dumme Gedanken in dieser doch skurrilen Situation?
    Ich wollte Henry meine Hand hinstrecken, als er sich von mir wegdrehte. Verdutzt nahm ich die Hand langsam runter, krümmte sie ansatzweise zu einer Faust.
    War wohl nichts , dachte ich erst traurig, dann irritiert, danach leicht verärgert. Philipps Sohn, der schon beim ersten Eindruck sehr arrogant

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