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The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

Titel: The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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Gedankengang gefolgt war.
    Genüsslich strich er über die satinweiche Haut an ihrem zart geschwungenen Schlüsselbein. Im Vergleich dazu waren seine schwieligen Finger so rau, dass er sie ganz zart und vorsichtig berührte, um ihre Haut nicht zu verletzen.
    Dann schwand sein Lächeln. Er wurde ernst, und sie ebenso.
Ich möchte, dass du hierbleibst, wenn ich ins Anderland gehe,
sagte er.
    Sie schürzte ihre sinnlichen Lippen, während sie nachdenklich sein Gesicht betrachtete.
Das werde ich nicht tun, Dragos.
    Mit aller Gewalt wollte die autokratische Seite in ihm die Kontrolle übernehmen. Er rang sie nieder.
Ich möchte wirklich, dass du deine Meinung änderst,
sagte er.
Nur die Götter wissen, was wir am anderen Ende der Übergangspassage vorfinden werden. Aber unabhängig davon, ob es nun direkt hinter dem Übergang oder erst in einiger Entfernung passiert, wird es auf jeden Fall mehr Blutvergießen geben. Es wird hässlich und gefährlich, und auch wenn du Kräfte besitzt, die wir gerade erst zu entdecken beginnen, bist du einfach nicht für den Krieg gemacht.
    Langsam nickte sie.
Das stimmt, das bin ich nicht. Aber obwohl ich weiß, dass es hässlich wird, werde ich nicht zurückbleiben.
    Zwischen gebleckten Zähnen stieß er den Atem aus, Verdrossenheit packte ihn, und er knurrte: »Aus dieser Entscheidung werde ich nicht klug. Du wirst es scheußlich finden.«
    »Das stimmt ebenfalls«, sagte sie ruhig. »Das werde ich. Aber du würdest auch nicht hierbleiben, wenn ich hinüberginge, oder?«
    Er funkelte sie wütend an. »Diese beiden Situationen sind nicht vergleichbar.«
    Sie rieb sich den Nacken. »In gewisser Hinsicht nicht, in einer anderen aber schon.« Sie sah ihm fest in die Augen und sprach mit noch weicherer Stimme, in der dennoch eine Spur von unbeugsamem Stahl mitschwang. »Wie Eva sagt, bist du älter als Staub und saumäßig mächtig, aber ich werde dich nicht allein gehen lassen, wenn eine Gefahr für dich besteht. Garantiert nicht, Dragos. Die meiste Zeit sehe ich die Dinge ziemlich gelassen, und es gibt nicht viele Grenzen, die ich glaube ziehen zu müssen, aber dies hier ist eine davon. Ich weiß, dass du mitten im Kampfgetümmel stecken wirst, und ich will in der Nähe sein, um dich im Notfall zu heilen. Ich könnte auch helfen, wenn einer der Wächter lebensbedrohlich verletzt wird, oder wenn ich etwas für Beluviel tun kann. Sie war sehr nett zu mir, und das bedeutet mir sehr viel. Davon abgesehen habe ich keinen großen Plan und auch mit niemandem ein Hühnchen zu rupfen. Ich werde vernünftig sein und meine Bodyguards immer bei mir haben, und ich werde mitkommen. Ende der Diskussion.«
    »Ende der Diskussion?« Er starrte sie an. Er war sich ziemlich sicher, dass so etwas noch nie jemand zu ihm gesagt hatte.
    Ihr Mundwinkel hob sich. »Jup.«
    Er beugte sich zu ihr herab, bis sich ihre Nasen beinahe berührten. »Glaub nicht mal für eine Minute, ich hätte vergessen, wie du mich vorhin aus dem Zimmer geschickt hast«, flüsterte er.
    »Das hatte ich tatsächlich fast vergessen.« Ihre Augen weiteten sich. »Das habe ich wirklich getan, was?«
    »Ja, hast du.« Er ließ die Hand in ihren Nacken gleiten und packte sanft zu. »Weißt du, was ich in dem Moment gedacht habe?«
    Wie hypnotisiert starrte sie ihn an, während sie den Kopf schüttelte. »Ähm, nein.«
    Er knurrte: »Ich habe gedacht, dass es verteufelt sexy ist.«
    Ihr hübsches, herzförmiges Gesicht hellte sich auf. Verstohlen schob sie die Finger in den Bund seiner schwarzen Kampfhose und zupfte sacht an dem Stoff. »Ich gehe mal nicht davon aus, dass wir dieses ganze Kriegszeug aufschieben können, um uns für zehn oder zwölf Stunden ins Bett zu verziehen, oder? Könnten wir Gaeleval nicht eine Nachricht schicken und ihn bitten, sich einen Tag freizunehmen?«
    Unsichtbares Feuer zuckte über seine Haut. Er beugte sich vor und streifte ihre Lippen mit seinen. »Wenn es die geringste Chance gäbe, dass wir damit durchkommen, wäre ich sofort dabei.«
    »Es ist viel zu lange her«, wimmerte sie.
    Er schluckte das leise Geräusch hinunter, und in diesem Moment erreichte das Feuer sein Gehirn. Vor Pia hatte er Jahrhunderte verstreichen lassen können, ohne eine Geliebte zu haben, und hatte dabei nie etwas vermisst. Die Frauen hatten ihm nichts bedeutet. Ihre Namen hatte er sich nie merken können, und jetzt erinnerte er sich nicht einmal mehr an ihre Gesichter.
    An ihrem Schmollmund formte er die Worte: »Wir haben immer noch

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