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The End (Die neue Welt)

The End (Die neue Welt)

Titel: The End (Die neue Welt) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Michael Hopf
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trefflich für Vorfälle wie diesen eignen.«
    »Gut zu wissen, dass wir unser Geld einmal sinnvoll ausgegeben haben«, kommentierte Conner.
    Als er die Zugangsbrücke erreichte, blickte er versonnen hinauf. Er würde die Maschine als Vorsitzender des Repräsentantenhauses betreten und als Präsident der Vereinigten Staaten aussteigen. Während er sich am Geländer festhielt, machte er sich auf den Weg nach oben. Ein Offizier in Uniform salutierte und führte ihn in einen der möblierten Konferenzräume an Bord.
    Griswald kam mit einigen Angehörigen des Gefolges hinterher.
    Drinnen wandte sich Conner an ihn und fragte: »Irgendwelche Neuigkeiten bezüglich meiner Frau?«
    »Nein Sir, bislang nicht. Sir, wir konnten zwar keinen Richter auftreiben, dafür jedoch eine Bibel. Darf ich vorschlagen, Sie zu vereidigen, sodass wir fortfahren und eine angemessene Reaktion auf diese Anschläge erwägen können?«, drängte der General.
    »Gut, erledigen wir das«, sprach Conner und stand auf.
    Griswald drehte sich zu seinem Helfer um: »Reichen Sie mir die Bibel und den Amtseid.«
    Der Mann trat mit beiden verlangten Schriftstücken vor.
    »Bleiben Sie so stehen und halten Sie die Bibel fest«, befahl ihm der General.
    Conner legte seine linke Hand auf den Einband und hob die rechte.
    Griswald fuhr fort: »Herr Vorsitzender, bitte sprechen Sie mir nach. Ich, Bradley Raymond Conner …«
    Conner wiederholte: »Ich, Bradley Raymond Conner …«
    »… schwöre feierlich …«
    »… schwöre feierlich …«
    »… dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausführen …«
    »… dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausführen …«
    »… und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde.«
    »… und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde, so wahr mir Gott helfe«, beendete Conner, von seinen Emotionen überwältigt.
    Griswald hielt ihm eine Hand hin. »Mr. President.«
    Conner griff zu und schüttelte sie, bevor er seinen ersten Befehl als Präsident erteilte: »General, ich brauche einen aktuellen Bericht zur Lage allerorts.«
    »Jawohl, Sir«, antwortete Griswald begeistert.
    Die Anwesenden im Raum nahmen ihre Plätze ein. Der General entsandte seinen Helfer, um alle Information zu sichten, die seit ihrer letzten Besprechung vor über einer Stunde eingegangen waren.
    »Können Sie mir nun sagen, während wir warten, wie unsere Streitkräfte rund um den Globus stationiert sind?«, bat Conner.
    Griswald schaltete den breiten Flachbildschirm an der vorderen Wand des Raumes ein. Nachdem er eine Weltkarte aufgerufen hatte, blätterte er ein Optionsmenü am Rand durch. Jedes Mal, wenn er auf eine Schaltfläche tippte, erschienen neue Icons auf der Karte, die militärische Einheiten repräsentierten.
    »Sir, nach dem letzten Stand von heute Morgen haben wir Flugzeugträger mit Eskorte … hier … und hier positioniert, ferner zwei Kriegsflotten mit amphibischen Kampfverbänden, jeweils an dieser Stelle und dort. Jede der beiden Letzteren besteht aus einem aufgestockten Marinebataillon inklusive aller Lufteinheiten, die es üblicherweise begleiten. Zwei weitere Marinebataillone dienen in Afghanistan. Unsere Landstreitkräfte in Europa melden sich nicht. Grund dafür ist ein EMP über dem Kontinent, der das gesamte Elektrizitätsnetz von England bis Zentralrussland zerstört hat. Alle Truppen im weiteren Gebiet der USA sind außer Gefecht gesetzt. Wir haben es geschafft, Kontakt mit Hawaii und Alaska aufzunehmen. Auf den Inseln halten sich Teile des Heers, der Navy und der Air Force auf, darunter eine Infanteriebrigade der Marine. Viele unserer Jagd- und raketengestützten U-Boote liegen vollständig einsatzbereit hier … hier … hier … und hier vor Ort.«
    Conner unterbrach den General: »Sagen Sie mir, was Ihrer Meinung nach geschehen ist und wie es dazu kam.«
    »Sir, wir glauben, dass der Impuls von einer Rakete ausgelöst wurde, die vermutlich von einer Plattform im Meer abgefeuert wurde.«
    »Wozu haben wir Raketenabwehrsysteme?«
    »Wir wissen nicht, weshalb das Geschoss nicht abgefangen wurde, Sir, beziehungsweise ob es nicht zumindest dahingehende Bestrebungen gegeben hat. Wir gehen stark davon aus, dass die Rakete nicht vom Festland startete, sondern von einem Containerschiff.«
    »Was verleitet Sie zu der Annahme?«, wollte Conner wissen. Er

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