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The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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trennten uns vom Tod.
    »Es tut mir leid, dass ich Sie da hineingezogen habe«, sagte ich über die Schulter zu Margaret.
    »Wir stecken doch alle drin«, antwortete sie. »Schon immer.«
    Waylon lachte und seine weißen Zähne blitzten auf. »Sehr ergreifend. Sehr heroisch. Sehr rührend.« Er grinste noch immer, als er den Kopf schüttelte und sagte: »In Ordnung, West. Du hast gewonnen. Ich hatte Befehl, dich zu befragen, aber du hast es unmöglich gemacht. Gratuliere, du zäher Bursche.« An den Dicken gewandt, befahl er: »Ich habe die Nase voll. Töte sie beide.«
    »Fallen lassen!«
    Alle im Zimmer erstarrten. Der Befehl war durch die offene Haustür hineingedrungen. Aber als ich mich umdrehte, sah ich dort nur schwarze Nacht.
    Dann trat Detective Rose aus der Dunkelheit und richtete mit beiden Händen eine Pistole auf den Dicken.
    »Lassen Sie sofort die Waffe fallen!«
    Als der Dicke zögerte, gab Rose einen Warnschuss ab. Er richtete den Lauf seiner Waffe nach oben, sodass die Kugel über den Kopf des Dicken hinwegflog. Sie drang in die Wand ein und hinterließ ein kleines schwarzes Loch, aus dem Putz auf den Boden rieselte.
    Mehr brauchte der Dicke nicht zu sehen. Panisch zog er den Gurt seines Maschinengewehrs über den Kopf, ließ die Waffe auf den Boden fallen und nahm die Hände hoch.
    Waylon allerdings nicht.
    Während Rose sich auf den dicken Killer konzentrierte, drehte Waylon sich um und richtete seine 9-mm auf den Detective. Ich war zu weit weg, um es verhindern zu können.
    Hilflos flogen meine Arme nach vorn. »Rose, passen Sie auf!«
    Rose fuhr herum und schoss im gleichen Moment wie Waylon.
    Das Zimmer bebte unter dem ohrenbetäubenden Geräusch. Mit aufgerissenen Augen sah ich, wie das Holz des Türrahmens zersplitterte. Waylon hatte danebengeschossen.
    Eine endlos lange Sekunde standen sich die beiden Männer mit erhobenen Waffen gegenüber. Die Stille war unheimlich. Sport oben im ersten Stock hatte aufgehört zu bellen, als würde auch er horchen.
    Dann schaute Waylon überrascht an sich herunter auf das schwarze Loch, das in seiner Brust erschienen war.
    Im nächsten Augenblick brach der Terrorist zusammen und fiel zu Boden. Er war tot.

31

H AB KEINE A NGST!
    Als Detective Rose jetzt ins Haus trat, stürmte hinter ihm eine ganze Armee von Cops hinein: State Troopers in Kaki, Bezirkspolizisten in Blau, Detectives in Jacketts und Krawatten. Sie alle versammelten sich im Wohnzimmer. Ein paar von ihnen packten den Dicken. Sie drückten ihn gegen die Wand, rissen ihm die Hände auf den Rücken und legten ihm Handschellen an. Andere widmeten sich dem Homelander, der sich ächzend auf dem Boden wand. Er öffnete die Augen und stöhnte, als zwei Troopers ihn unter den Armen packten und auf die Füße hievten. Auch ihm wurden Handschellen angelegt.
    »Der hier ist tot«, sagte ein Trooper, der neben Waylon kniete.
    Rose nickte, als er die Pistole wieder in sein Holster steckte. »Wir werden ihn alle vermissen«, meinte er trocken. »Er hat der Welt so viel Freude geschenkt.«
    »Detective«, brach es aus Margaret heraus. »Mein Sohn! Ich habe ihn nach draußen geschickt, damit er sich im Wald versteckt. Er muss irgendwo da draußen sein und hat bestimmt fürchterliche Angst. Bitte finden Sie meinen Sohn!«
    »Wir haben ihn schon gefunden«, sagte Rose.
    »Ich bin hier. Ich bin hier, Mommy!«
    Ein Streifenpolizist in blauer Uniform kam mit Larry an derHand zur Tür hinein. Das Kind riss sich von ihm los, rannte durch das Zimmer zu Margaret und schlang die Arme um sie.
    Margaret drückte ihn an sich, die Augen geschlossen. Tränen liefen ihr die Wangen hinab. Es war eine lange Umarmung, aber schließlich kniete Margaret sich hin, sodass sie mit ihrem Sohn auf Augenhöhe war. Sie fasste ihn bei den Schultern.
    »Geht es dir gut?«, fragte sie schluchzend. »Bist du verletzt? Wo warst du?«
    »Ich bin nicht in den Wald gegangen, Mommy«, gestand Larry mit piepsender Stimme. »Ich weiß, du hast es gesagt, aber ich wollte dich nicht allein lassen. Ich bin die Straße runtergelaufen, zu Mrs Carters Haus, und habe die Nummer angerufen.«
    Margaret schüttelte verwirrt den Kopf. »Was für eine Nummer?«
    »Die Nummer, die du immer wieder gesagt hast. Die von der Karte. Du und Charlie, ihr habt versucht, sie anzurufen, aber das Telefon war kaputt. Ihr habt die Nummer ganz oft wiederholt und deshalb wusste ich sie. Ich habe angerufen und Detective Rose gesagt, dass wir in Schwierigkeiten sind, und er ist

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