The Innovator's Dilemma
zuordnen
161
Zusammenfassung
165
Kapitel 7
Neue Märkte entdecken
167
Marktprognosen für evolutionäre und disruptive Technologien
168
Marktidentifikation für das HP 1,3-Zoll-Kittyhawk-Laufwerk
170
Hondas Invasion des nordamerikanischen Marktes für Motorräder
173
Wie Intel den Markt für Mikroprozessoren entdeckte
176
Unplanbarkeit und Abwärtsimmobilität in etablierten Unternehmen
177
Kapitel 8
Wie Sie die Fähigkeiten und . „Un“-Fähigkeiten Ihres Unternehmens erkennen
183
Ein Modell organisationaler Kompetenzen
184
Prozesse, Werte und Erfolg bei evolutionären und disruptiven Innovationen
188
Die Migration der Fähigkeiten
190
Die Fähigkeit zum Wandel entwickeln
193
M P 3 – eine digitale Disruption aus Deutschland
202
Zusammenfassung
211
Kapitel 9
Leistungsangebot, Marktnachfrage und der Produktlebenszyklus
213
Leistungsüberangebot und sich verändernde Grundlagen des Wettbewerbs
213
Wann wird ein Produkt ein Massenprodukt?
218
Leistungsüberangebot und Entwicklung des Produktwettbewerbs
218
Weitere Merkmale disruptiver Technologien
220
Leistungsüberangebot im Produktlebenszyklus von Insulin
222
Google versus Microsoft – David gegen Goliath?
225
Die Entwicklung des Produktwettbewerbs im Auge behalten
228
Richtige und falsche Strategien
231
Kapitel 10
The Innovator’s Dilemma: Eine Zusammenfassung
233
Literaturverzeichnis
237
Endnoten
245
Einführung
Worum geht es in diesem Buch? Es geht um Scheitern – und zwar um das Scheitern von Erfolgreichen! Konkret geht es um Unternehmen, die über Jahre hinweg ihre Branche angeführt hatten, die aber scheiterten, als sie mit großen Umwälzungen und Marktveränderungen konfrontiert waren. Es geht nicht um die allgegenwärtigen Misserfolge von irgendwelchen Unternehmen, sondern um das Scheitern von Unternehmen, die von vielen bewundert und deren Strategien von vielen nachgeahmt werden. Um Unternehmen, die nicht zuletzt für ihre Innovationsfähigkeit und ihre Umsetzungsstärke bekannt sind. Die Empirie lehrt: Unternehmen kommen aus mannigfaltigen Gründen ins Wanken: Bürokratie, Arroganz, Führungsschwäche, schlechte Planung, kurzfristige Investitionshorizonte, unzureichende Fähigkeiten und Ressourcen, aber auch einfach durch Pech – um nur einige Gründe zu nennen. Das alles wollen wir in diesem Buch einmal außer Acht lassen. Unser Augenmerk richtet sich auf gut geführte Unternehmen. Unternehmen, die ihre Antennen ausfahren, die akribisch die Bedürfnisse ihrer Kunden analysieren, aggressiv in neue Technologien investieren und dennoch ihre vormals dominierende Stellung einbüßen.
Derartiges passiert in dynamischen Branchen, aber auch in Branchen, die sich eher langsam verändern. Es passiert genauso in Branchen, die auf elektronische, chemische oder mechanische Technologien setzen. Es passiert im produzierenden Gewerbe genauso wie auch in der Dienstleistungswirtschaft. Blicken wir zurück auf Sears Roebuck: Sears Roebuck galt über Grenzen und Dekaden hinweg als eines der bestgeführten Handelsunternehmen der Welt. Immerhin erwirtschaftete dieses Unternehmen in seinen Glanzzeiten zwei Prozent des amerikanischen Handelsumsatzes. Zahlreiche Innovationen, die noch heute zu den kritischen Erfolgsfaktoren eines Handelsunternehmens gehören – wie etwa Supply Chain Excellence, Etablierung von Handelsmarken, den Versandhandel oder die Ausgabe von . (Kunden-)-Kreditkarten – gehen auf Sears Roebuck zurück.
Für all das zollte man dem Management von Sears große Anerkennung. Dazu ein Fortune-Artikel aus dem Jahre 1964:
. „ How did Sears do it? In a way, the most arresting aspect of its story is that there was no gimmick. Sears opened no big bag of tricks, shot off no skyrockets. Instead, it looked as though everybody in its organization simply did the right thing, easily and naturally. And their cumulative effect was to create an extraordinary powerhouse of a company.“ 1
Mitte der 90er Jahre sprach man anders über Sears. Das Unternehmen hatte wichtige Trends verschlafen: Etwa den zum Discount-Handel oder den Trend hin zu den Baumärkten. Sears zentriert sich um sein Geschäftsmodell –den boomenden Versandhandel – ohne dessen Zukunftsfähigkeit zu reflektieren. Das Presseecho von Sears ist durchweg negativ: . „Sears‘ Merchandise Group lost $ 1.3 billion . (in 1992) even before a $ 1.7 billion restructuring charge. Sears let arrogance blind it to basic changes taking place
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