Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
Vom Netzwerk:
der Auriga Fire kam. Alle Informationsfetzen, auf denen Ulas Befehle beruhten, wurden von Jets Sensoren gefiltert. Wenn Jet den Stecker ziehen würde, wäre die gesamte Flotte führungslos.
    Ula beruhigte sich mit dem Gedanken, dass dies überhaupt nicht Jets Stil entsprach, dass er, sollte er je versuchen den Verlauf der Schlacht zu beeinflussen, sehr viel subtiler vorgehen würde. Trotzdem würde Ula für den Fall der Fälle auf Draht bleiben müssen, und nicht zuletzt deswegen hatte er sich auch eine neue Blasterpistole zugelegt.
    »Startet die Jäger«, befahl er der Flotte. »Bombardierung des Primärziels einleiten.«
    Sofort begannen sich die Punkte auf dem Hauptschirm zu verlagern. Vier Schwadronen Imperialer Mk.-VI-Abfangjäger und republikanischer XA-8 -Sternjäger würden den Orbitalgürtel aus Hexen mit Laserkanonen und Protonentorpedos unter Beschuss nehmen und an vier entscheidenden Stellen Löcher hineinreißen. Zwei dieser Stellen würden den hochwichtigen Truppentransportern Durchgang in den tieferen Orbit gewähren, wo die Freispringer, unter ihnen auch Larin, abgeworfen werden konnten. Es war überlebenswichtig, dass sie unterwegs nicht aufgehalten wurden. Die anderen beiden Orbitallöcher würden entscheidende Fenster für das Bombardement durch die Paramount abgeben, wofür hauptsächlich das B-28er mit Imperialen Piloten zuständig waren. Beim ersten Angriff hatten die Hexen 20 Prozent der abgeschossenen Raketen bei ihrem Anflug auf den Planeten unschädlich gemacht. Deshalb musste jeder Schuss sitzen.
    Die Abfang- und Sternjäger beschossen den Hexengürtel. Explosionen leuchteten im All auf und flackerten beinahe grazil in der Ferne. Die Auriga Fire hielt sowohl respektvoll Abstand zu den Hauptangriffsstreitkräften als auch zu der vereinten Imperial-Republikanischen Flotte und blieb auf einer abstandsgleichen Position zwischen dem Planeten und seinem Mond. Doch sie war nicht das einzige Schiff, das sich frei über das Schlachtfeld bewegte.
    »Wir bekommen eine Meldung von der First Blood«, sagte Jet. »Stellen Sie ihn durch.«
    »Ich beobachte erhöhte Subraum-Kommunikationen«, meldete ein Miniatur-Dao-Stryver. Sein Kopf war einer von vielen an der Unterseite der Haupt-Holoanzeige der Auriga Fire. Die Sichel seines Schiffes schoss als Silberstreif durch das Schlachtfeld. »Da das Schwarze Loch alle Versuche verzerrt, außerhalb des Systems zu kommunizieren, nehme ich an, dass es sich dabei um Kurzstrecken-Nachrichten handelt, die von Sebaddon kommen.«
    »Die Hexen«, sagte Ula, »könnte es sein, dass sie so untereinander kommunizieren?«
    »Höchstwahrscheinlich ist es die Stimme der lenkenden Intelligenz. Wir empfangen ansonsten keine bedeutsamen Signale über Funk oder Mikrowelle.«
    »Können Sie die Quelle lokalisieren?«
    »Ich arbeite dran. Mit zwei weiteren Lauschohren, könnte ich triangulieren.«
    »Wird erledigt«, erwiderte Ula und versuchte sich zu merken, bei Colonel Kalisch und Captain Pipalidi die nötigen Mittel anzufordern. »Raketenstarts«, meldete Jet. »Wir oder die?«
    »Die.«
    Auf dem Globus Sebaddons leuchteten zwei Standorte auf. Sechs Raketen wurden von Ionenantrieben in den Himmel geschoben, höchstwahrscheinlich, um dort mit ihrer Nutzlast die Löcher zu flicken, welche die Raumjäger in den orbitalen Verteidigungsgürtel gerissen hatten.
    »Schafft diese Transporter da durch!«, instruierte Ula die Flotten-Commander. »Diese Löcher halten vielleicht nicht mehr lange.«
    Er erhielt von beiden Seiten Bestätigungen. Ein Dutzend mittelgroßer Schiffe brachen aus dem Verband aus und beschleunigten mit maximaler Antriebsleistung. Leichte Imperiale Vokoff-Strood-VT-22-Truppentrans-porter lieferten sich ein Rennen mit Celestial-Industries-NR2-Leichttrans-portern. An Bord befanden sich jeweils Hunderte Männer und Frauen, Menschen und Fremdwesen, Jedi und Sith und Kampfdroiden, alle von ihnen fest entschlossen, ihr Möglichstes zu tun, um die Bedrohung durch die Hexen zu zerschlagen.
    Augenblicklich bedauerte Ula, Larin in Captain Pipalidis Stab gedrängt zu haben. Der Ausdruck der Überraschung und Freude auf ihrem Gesicht war es wert gewesen, aber was, wenn ihr etwas zustieß? Wollte er diesen Preis wirklich zahlen?
    »Vergessen Sie nicht, was Stryver wollte«, meinte Jet.
    »Tue ich nicht«, erwiderte er, obwohl es ihm vollkommen entfallen war. »Stellen Sie mich zu Colonel Kalisch durch.«
    Als er zu ihnen durchkam, behaupteten die Imperialen, ihnen fehlten die

Weitere Kostenlose Bücher