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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Aufmerksamkeit. Er konnte nicht ewig dasitzen und auf den Holoprojektor starren.
    Viel Glück, Larin!, dachte er und versuchte das Gefühl zu verdrängen, er würde für immer Lebewohl sagen. Ich hoffe,
    das ist es, was du wolltest.

KAPITEL 34

    DER VT-22-TRANSPORTER wurde durchgeschüttelt und klapperte so laut, dass Larin kaum den Countdown hörte. Noch eine Minute oder zehn? Sie überprüfte die Anzeigen in Ihrem Helm, die ihre verschiedenen Darstellungen des Planeten in der Tiefe präsentierten, die Bahn, auf der sie dorthin kommen würde, und die vielen, vielen Hexen die sich auf ihr tummelten. Zwei Minuten - so lautete die Antwort. Sie unterdrückte den Drang, zum vierten Mal Tragflügel und Jet-Schirm zu überprüfen, bevor sich die Luke unter ihr öffnete und sie in die Leere stürzte. Besser, sie nutzte die Zeit, um noch einmal tief durchzuatmen und sich daran zu erinnern, wer sie einmal gewesen war.
    »Nahrunk - behalten Sie diese Orbitalscans im Auge!«, sagte sie ihrem Sergeant über den Privatkanal des Zuges. »Wenn Sie irgendetwas sehen, das wie ein zentraler Komplex aussieht: Markierung drauf.« Mit jeder Sekunde, in der sie sich der Planetenoberfläche näherten, strömten neue Infos vom Transporter und seinen Eskorten herein. »Ozz - Wetter beobachten. Es ist ihr Job, drauf aufzupassen, dass wir nicht mitten in einem Vulkan landen« Ozz war ein Imperialer Soldat, kurz angebunden, aber er befolgte ihre Befehle. »Mont - Ihre Schwadron geht als erste runter. Legen Sie sofort los, keine Gefangenen. Ich will Ihre besten Schützen ganz vorne. Jopp zum Beispiel. Mal schauen, ob er mit dem Gewehr genauso schnell ist wie mit seinem Maul.«
    »Jawohl, Ma'am!«, sagte Sergeant Mont. Der Zabrak, Ses Jopp, murmelte irgendetwas, das zu leise war, um es bei dem Gerüttel zu verstehen. Seit sich ihre Wege wieder gekreuzt hatten, war er nichts als aufmüpfig gewesen. Die Befehlskette zu bekräftigen, war der beste Weg, um mit Leuten wie ihm umzuspringen.
    »Wenn wir unten sind, hat das Ausschalten der Fabrik oberste Priorität. Zielt auf Energieleitungen, Fließbänder, Versorgungsanschlüsse, schwere Lastenheber - alles, was unentbehrlich aussieht. Keine Pause einlegen, um Abschüsse nachzuzählen. Es wird genügend Hexen für alle geben. Und nicht vergessen - sie gestalten sich schnell neu, also nichts als selbstverständlich hinnehmen, auch wenn sich's nicht mehr bewegt. Wir wissen nicht genau, was die da unten zusammenbauen. Begegnet allem mit äußerster Vorsicht, bevor ihr's nicht komplett in die Luft gejagt habt.«
    »Zwanzig Sekunden«, kam die Durchsage von der Transporterbrücke.
    Die Bodenklappen öffneten sich und ließen das Licht des Schwarzen Loches herein. Es geschah beinahe in völliger Stille, da es draußen keine Atmosphäre gab. Nur mechanische Vibrationen surrten durch ihren Anzug und das Haltegeschirr, das sie an ihrem Platz hielt, und ergänzten den allgemeinen Tumult um ein tiefes Heulen.
    »Zehn Sekunden.«
    Der Transporter drehte bei, um seine Bodenklappen in die korrekte Ausrichtung zum Planeten in der Tiefe zu bringen. Hunderte Soldaten hielten bei dem Anblick gemeinschaftlich den Atem an. Sebaddon sah auf Holoprojektoren schon abschreckend genug aus. Lavaflüsse, schmelzende Gebirgsketten und Flecken spiegelglatter Seen - die inzwischen als Decken glitzernden, festgefrorenen Metalls bekannt waren - erkannte man deutlich durch die diesige Atmosphäre.
    »Fünf Sekunden.«
    Ein letzter Schub brachte den Transporter auf die korrekte Bahn. Ihr Zielgebiet lag am Pol, auf einer völlig anderen Route als die von den Trupps, die zum Äquator mussten. Zu letzterer Kohorte gehörte auch Shigar und selbst noch in diesem Augenblick, während die Stimme des Durchsagers die letzten Sekunden hinunterzählte, hatte sie die Zeit, an ihn zu denken und ein plötzliches Gefühl der Scham und Kränkung zu empfinden.
    »Eins.«
    »Los!«
    Plötzlich war sie schwerelos, und der Transporter stieg mit aufleuchtenden Repulsoren über ihr auf und wurde rasch kleiner, während sie fiel. Überall um sie herum nahmen Soldaten die gleiche Haltung ein: Gesicht voraus, Arme und Beine gerade nach hinten gestreckt. Noch schlug ihnen kein Luftwiderstand entgegen, und so würde es auch noch ein paar Minuten bleiben, aber Atmosphäre war unberechenbar. Sie hatte von Armen und ganzen Köpfen gehört, die es aufgrund simpler Telemetriefehler abgerissen hatte. Wenn die Abbremsung dann eintrat, würden sie heftig

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