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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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jede Silbe kam aus vollstem Herzen. »Was ist mit Jopp?«
    »Hat mich zu Hilfe gerufen. Hast du ihn nicht gehört?«
    Das hatte Larin nicht, aber sie wollte nicht darauf herumreiten. Sie hatte zu dem Zeitpunkt ein bisschen viel zu tun gehabt. Wichtig war nur, dass sie überlebt hatte. So lange Jopp Ihr nicht mehr in die Quere kam, würden sie nie wieder miteinander reden müssen - darüber, wie sein Zögern sie beinahe das Leben gekostet hatte.
    »Gut«, sagte sie und zog sich ihren Handschuh wieder über ihre von Kälte und Hitze geschwärzte Hand. »Wir haben Hexen umzulegen und müssen uns neu formieren. Irgendeine Ahnung, wo unsere Schwadronen runtergekommen sind?«
    Sie rannten zusammen zum Rendezvouspunkt und übersprangen unterwegs zwei tiefe Risse. Sie waren eindeutig maschinell in die ferrobeton-ähnliche Oberfläche gehauen worden, mit irgendeiner Art schwarzer Versiegelung am Grund. Wenn es nicht die Kanten einer riesigen Tür waren, dann hätten es Kanäle sein können. Aber wofür? Wasser würde unter den herrschenden Bedingungen frieren. Es war auch vorstellbar, dass es sich um Straßen für die Hexen handelte, allerdings waren keine zu sehen.
    Der Rendezvouspunkt glich einem Kessel aus Waffenfeuer. Soldaten von Republik und Imperium hatten sich verschanzt und legten entweder Sprengsätze oder gaben Feuerschutz in der Hoffnung, die Kanonen in Reichweite ausschalten zu können. Major Cha brüllte Befehle über unbeständige Comm-Verbindungen, während von oben das Bombardement herabregnete. Imperiale Kampfdroiden marschierten in absolut gerader Linie über das Schlachtfeld und feuerten auf Fernziele. Larin wunderte sich darüber, wie groß der Sitz der Hauptfabrik eigentlich war. Von der Spitze aus gesehen, konnte sie in keiner Richtung ein Ende erkennen.
    »Moxla! Nehmen Sie eine Schwadron, und schalten Sie Turm Nummer fünf aus. Ich schicke Verstärkung, sobald Sie die Position halten.«
    »Jawohl, Sir.« Es war nicht einfach, eine Schwadron von der anderen zu unterscheiden, also wählte sie willkürlich einen Sergeant aus und wies ihm die Mission zu. Es war ein Imperialer Offizier, aber das war egal. Am Boden, unter feindlichem Beschuss, waren alle Soldaten gleich.
    Mehrere Versorgungsschlitten waren inzwischen in der Nähe gelandet, und sie bediente sich an so vielen Werfern und Sprengsätzen, wie sie tragen konnte. Mit dem Sergeant und dessen Schwadron im Schlepptau machte sie sich auf den Weg und umrundete den flachen Kuppelbau, wobei sie sorgfältig die Ausrichtung des Geschützturms im Auge behielt. Irgendwann würde man sie bemerken.
    Sie kam an einen weiteren Riss und sprang hinein. Er war gerade tief genug, um ihn in geduckter Haltung ungesehen entlangzugehen. Sie folgte dem Riss, bis sie nah genug an ihrem Ziel war, und gab dann der Schwadron ein Zeichen anzuhalten.
    »Werfer abladen und feuerbereit machen! Sergeant, schicken Sie drei Ihrer besten Schützen voraus, um für Ablenkungsfeuer zu sorgen, und dann noch mal drei mit dem gleichen Ziel auf die andere Seite. Verteilen und nicht mit Munition sparen. Wir wollen diese Stellung auf Trab halten.«
    »Jawohl, Ma'am!«
    Die Werfer wogen nicht viel und waren leicht zusammenzusetzen. In Sekundenschnelle waren sie einsatzbereit. Während breit gestreutes Feuer auf den Turm einprasselte, erhielt er dazu in regelmäßigen Abständen noch wesentlich stärkere Einschläge, sodass seine Spitze in dicken schwarzen Rauch gehüllt wurde. Trotzdem feuerte er weiter.
    »Sie und Sie«, kommandierte Larin und zeigte auf zwei willkürlich ausgewählte Soldaten, »mitkommen!«
    Sie schnappte sich einen Gürtel mit Sprengladungen und sprang aus dem Graben. Die Soldaten folgten ihr, und zu dritt hasteten sie zum Fuß des Turms. Die Stellung verfolgte bereits mehrfache Ziele. Hoffentlich würden drei weitere unbemerkt folgen können.
    Auf halbem Weg wurden sie ins Visier genommen. Der Soldat zu ihrer Rechten ging zu Boden, in der Mitte zerrissen von einem Strahl violetter Energie. Larin und ihr verbliebener Kamerad wichen nach links aus, und die nächste Salve ging daneben. Danach zielte das Geschütz wieder auf die Granatwerfer, und sie erreichten unversehrt den Fuß des Turms.
    Er maß zehn Meter im Durchmesser und war massiv wie ein Berg.
    Sie gab dem Soldaten die Hälfte der Sprengladungen. »Alle zwei Meter eine, Zündung auf mein Kommando einstellen.«
    Er nickte und lief los, um den Turm in entgegengesetzter Richtung zu ihr zu umrunden. Als sie wieder

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