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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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tot.«
    »Erzähle es ihnen nicht«, flüsterte die Stimme in ihrem Ohr. »Erzähle es nicht!«
    »Warum haben die Hexen sie getötet?«
    »Sie wollten mit niemandem einen Vertrag schließen. Als das Schiff abflog - «
    »Das Schiff, das nach dir benannt war?«
    »Ja - meine Mutter baute es, bevor sie mich erschuf, und ihr fiel nie ein anderer Name ein. Die Droiden wollten nicht, dass Leute hierherkamen, niemals. Das wäre nicht sicher für mich gewesen.« Beinahe scheute sie vor dem Gedanken zurück, was danach geschehen war, aber sie überwand sich. Die Enthüllung war wichtig, sollte sie und ihr Selbst jemals wieder eins werden. »Die Droiden haben meine Mutter getötet, um sie davon abzuhalten, weitere Schiffe zu schicken. Die anderen versuchten, sie aufzuhalten, deshalb haben die Droiden auch sie getötet. Das Ganze war eigentlich recht dumm. Mutter hätte wissen müssen, wie sich die Droiden dabei fühlen.«
    Satele Shan nickte langsam. »Also war sie nicht an Bord des Schiffes?«
    »Nein, das waren Kenev und Marg Sar.«
    »Wieso ist sie nicht mit ihnen gegangen, wenn sie ihre Anführerin war?«
    »Sie hatten keine Anführer. Sie wollten ein anderes Leben führen als das, das sie zurückgelassen hatten. Sie wollten einen Wandel.«
    »In Ordnung, aber Kenev und Marg Sar kehrten niemals zurück, nicht wahr? Sie töteten sich selbst, als das Schiff von einem Freibeuter abgefangen wurde. Sie sprengten das Schiff.«
    Das kam als ein Schock. Die Flüssigkeit kräuselte über ihre Haut, und sie umklammerte sich fest. »Sie hätten aus der Fracht kein Geheimnis gemacht«, sagte sie, als sie gründlich darüber nachdachte.
    »Aus der Droidenfabrik?«
    »Das Werk. So nennen wir sie.«
    »Irgendetwas beeinträchtigte die Explosion«, verriet Satele Shan. »Das Werk wurde nicht zerstört.«
    »Das muss einer der Droiden gewesen sein. Sie werden sich gegen den Tod gewehrt haben, auch wenn er unausweichlich war.«
    »Und das hat uns hierher geführt, Cinzia. Wir kamen, um deine Mutter zu finden, um sie zu fragen, was sie der Außenwelt erzählen wollte. Das ist alles.«
    Cinzia wartete darauf, dass ihre Mutter irgendetwas sagte. Doch sie schwieg ausnahmsweise einmal. »Ich glaube nicht, dass sie mit euch reden möchte«, sagte Cinzia. »Du hast gesagt, sie sei tot.«
    »Das ist sie, größtenteils. Die Droiden haben ihren Körper fortgebracht, wahrscheinlich zur Wiederverwertung. Aber sie ist noch immer hier und spricht mit mir.«
    »Sag es ihnen nicht!«
    »Sie möchte auch nicht, dass ich mit euch spreche.«
    Die beiden Frauen vor dem Tank tauschten einen sorgenvollen Blick aus.
    »Ich bin nicht verrückt«, erklärte sie beleidigt.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass es anders wäre«, meinte die andere Cinzia.
    »Wir verstehen nur nicht«, sagte Satele Shan, um den Kommentar abzumildern.
    »Nein, das tut ihr wirklich nicht. Meine Mutter beschützt mich. Deshalb sind die Droiden so, wie sie sind. Sie hat sich auch selbst in sie hineingegeben.«
    »Das haben wir erkannt. Sowohl Ihr Fleisch und Blut als auch ihr Weltbild. Sie sind anpassungsfähig, aber gleichzeitig auch zielgerichtet, eine Verbindung der besten Vorzüge des Maschinellen und des Organischen in einer Kreatur. Angesichts dieser Leistung muss deine Mutter wirklich brillant gewesen sein.«
    »Das bin ich immer noch«, flüsterte Lema Xandret.
    »Sie sagt, sie sei es immer noch.«
    »Erkennst du nicht, welche Bedrohung die Hexen darstellen?«, fragte Satele Shan, ohne auf die Bemerkung einzugehen. »Sie erkennen keinen Anführer an und wollen in Ruhe gelassen werden. Sie wollen nicht sterben, und sie wollen dich beschützen. Wie könnten sie besser für deine Sicherheit sorgen, als durch die Vernichtung aller anderen, einschließlich deiner Mutter?«
    »Das ist logisch«, gab sie zu und dachte daran, wie sie auch ihr den Gehorsam verweigert hatten. Cinzia hatte sie angefleht, die ursprüngliche Lema Xandret in Ruhe zu lassen, doch es hatte kein Zurück mehr gegeben, nicht, nachdem ihre Schöpferin sie verraten hatte. Cinzias Mutter hatte sie zu gut programmiert.
    »Das ist Wahnsinn!«, murmelte die andere Cinzia.
    »Ihr müsst sie verstehen«, beharrte sie. »Wenn das, was Ihr sagt, stimmt, dann ergibt es Sinn. Es wird schwer werden, ihnen den Kampf gegen eure Freunde auszureden.«
    »Glaubst du, du könntest es?«, fragte Satele Shan.
    »Ich könnte es versuchen. Aber ihr müsst versprechen, dass ihr fortgeht und niemals zurückkehrt.«
    »Ich glaube nicht,

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