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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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begann Alarm zu schrillen.
    »Der Palast wird angegriffen«, stellte der Mandalorianer fest. »Keine Zeit für Ausflüchte. Wenn du weißt, was die Explosion überstanden hat, dann sag es mir.«
    In der Stimme des Mandalorianers schwang etwas mit, eine ansteigende Dringlichkeit, die Ula veranlasste, aus mehr als nur Selbsterhaltungstrieb zu sprechen.
    »Ich habe es gesehen«, sagte er. »Es liegt in einem Tresor nicht weit von hier.«
    »Was ist es?«
    »Es sind zwei Dinge, und sie stehen beide zum Verkauf. Der Navicomputer der Cinzia - «
    »Intakt?«
    »So sagte man mir.«
    »Und der andere Gegenstand?«
    »Ich weiß nicht, was es ist.«
    »Beschreibe ihn.«
    »Silbern, röhrenförmig, ungefähr einen Meter groß - aus einem seltenen Metall und mit einer organischen Komponente. Keine Hoheitszeichen. Wissen Sie, was es ist?«
    Der Mandalorianer spielte an seiner Rüstung herum und projizierte ein winziges Holovid der Palastanlage. »Es gibt sieben Hochsicherheitstresore in Tassaa Bareeshs Palast. Sag mir, in welchem diese Gegenstände liegen.«
    »Wozu?«, fragte Jet. »Ist doch bloß Raumschrott.«
    »Davon bist du nicht ausgegangen«, erwiderte der Mandalorianer.
    »Ich verkaufe alles oder versuch's zumindest.«
    »Wenn Sie meine Hand losmachen«, sagte Ula, »werde ich Ihnen zeigen, welcher Tresor es ist.«
    »Du bist doch nicht etwa auch hinter diesem Märchenplaneten her?«, fragte Jet und verdrehte die Augen, als Stryver Ulas linke Hand von dem Netz befreite.
    »Es sei denn - aha! Klar. Es sei denn, du willst den Navicomputer aus einem ganz anderen Grund haben.«
    Stryver ignorierte ihn. »Zeig's mir!«, forderte er ihn auf und hielt Ula das Holovid hin.
    »Ein bisschen näher bitte. Dieser hier, glaube ich.«
    Während der Mandalorianer den Etagenplan studierte, griff Ula in seine Brusttasche und zog seine Blasterpistole hervor.
    Er hörte sich selbst ganz ruhig und ohne Furcht sprechen, als würde er sich außerhalb seines Körpers befinden und dem Ganzen zusehen.
    »Machen Sie meine andere Hand los!«, sagte er und richtete den Blaster auf Stryvers Bauch. »Ich ziehe es vor, mich unter Gleichgestellten zu unterhalten.«
    Stryver drückte Ula das Holovid in die Augen und blendete ihn. Ula drückte ab, aber Stryver war schneller. Sein anderer Arm schoss vor und schlug Ula den Blaster aus der Hand. Ein einzelner Schuss traf wirkungslos In die Decke.
    »Netter Versuch«, kicherte Jet, während Stryver Ulas Hand wieder an den Stuhl fesselte. »Mit so einem hast du's noch nicht zu tun gehabt, wie?«
    Ula fand das nicht so lustig. Die Angst brach wieder über ihn herein. Seine Augen flimmerten noch, und seine Hand fühlte sich an, als sei sie gebrochen. »Wie kommen Sie darauf?«
    »Mandalorianer glauben nicht, dass ihnen jemand gleichgestellt ist.«

    LARIN HACKTE SICH in eine andere Ebene des Sicherheitsprogramms des Palastes und zur Sicherheit noch in eine weitere. Dao Stryvers Name tauchte dennoch nur an einer Stelle auf: Sein Schiff, die First Blood, lag Im Privatraumhafen der Festung. Im Geiste verpasste sie sich selbst einen Tritt dafür, dass sie etwas so Offensichtliches übersehen hatte, verschwendete aber keine Zeit mehr darauf. Der Aufbau des Palast-Sicherheitsprogramms entsprach in seiner Bizarrerie beinahe dem Bauwerk. Selbst wenn sie sofort daran gedacht hätte, nach dem Namen des Mandalorianers zu suchen, wären die Chancen gering gewesen, dass er gleich auftauchte.
    »Irgendetwas?«, fragte Sergeant Potannin, der ihr besorgt über die Schulter schaute.
    Sie schüttelte den Kopf. Die Suche nach Ula Viis Namen hatte ebenfalls nichts ergeben.
    »Sie stehen mir im Licht.« Potannin versuchte zu helfen, aber er war kein Shigar. »Ich rufe, wenn ich etwas finde.«
    Larin fischte einen anderen Dechiffrier-Algorithmus aus ihrem Repertoire und versuchte es auf einem anderen Weg.
    Hinter ihnen betrat der Twi'lek Yeama die Suite des vermissten Gesandten und deutete eine Verbeugung an. Die Beule an seiner Schläfe trat in leuchtendem rotem Kontrast vor dem Grün seiner Haut hervor.
    »Meine Herrin entbietet ihre aufrichtige Entschuldigung. Die Jagd nach den Entführern und jenen, die Eure Wächter angegriffen haben, wird umgehend beginnen.«
    Larin verstellte die Ansicht des Holoprojektors, damit Yeama nicht sehen konnte, was sie im Sicherheitsnetz seiner Herrin vorhatte.
    »Ein Mandalorianer läuft in eurem Palast frei herum«, sagte sie, »und ihr habt nichts davon gewusst?«
    »Er ist einer von vielen. Sie

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