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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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gesucht hatte. Nach einem erfolglosen Waffenscan ließen sie ihn in Ruhe. Er kehrte wieder in die Ecke zurück, in der er gekauert hatte, und beobachtete sie schweigend.
    »Keine Spur vom Gesandten«, erklärte Potannin, was sowieso schon klar war. »Sind Sie sicher, dass die Position stimmt?«
    »Positiv. Die Kennzeichnung sagt, Jet Nebula hätte sich hier in irgendeiner Notfallsituation befunden.«
    »Dann muss er irgendwann hier gewesen sein, um den Hinweis abzugeben, und wurde inzwischen anderswohin gebracht.«
    »Hier sind keine Spuren eines Kampfes.«
    Eine Unterbrechung lenkte Larin von ihrer Suche ab. Der Droide hatte seine Ecke wieder verlassen und gestikulierte wie wild.
    »Kann mal jemand das Dinge abschalten, bitte?«, blaffte Potannin.
    »Nein, wartet!« Larin trat näher an den Droiden heran und beobachtete jede seiner Bewegungen genau. »Ich erkenne die Zeichen, die er gibt. Sie stammen aus dem Bürgerkrieg. Er sagt.« Sie grub in ihrem Gedächtnis nach der korrekten Übersetzung. Es war lange her, dass sie während ihrer Ausbildung bei den Spezialkräften »Die Geschichte und der Einsatz militärischer Sprache« belegt hatte. »Er sagt, er hätte die Markierung für uns gesetzt. Nicht gezielt für uns, sondern für irgendjemanden, der ihm helfen könnte. Verstärkung. Er verfolgte seinen Master - Nebula, nehme ich an - über irgendeinen Transponder, wahrscheinlich in Nebulas Kleidung oder am Körper versteckt. Er versuchte, eine Rettungsaktion zu starten, aber. ihm fehlen die Mittel, um sein Missionsziel zu erfüllen.«
    Der Droide nickte, und sie sprach ihn direkt an. »Wer hat Nebula gefangen genommen? Ein Mandalorianer?«
    Die Antwort lautete: Ja.
    Kein Wunder, dass der Droide nach Verstärkung gesucht hat, dachte Larin. »Ist Nebula der einzige Gefangene?« Die Antwort lautete: Nein. »Weißt du, wo sie sind?«
    Ein entschiedenes Ja. Der Droide führte Larin zu seiner Ecke, in der er eine ausführliche Karte in die Metallwand gekratzt hatte. Sie erkannte den Ort aus ihren eigenen Daten. Es war ein Speisesaal, keine zwanzig Meter entfernt.
    »Ich glaube, wir können uns gegenseitig helfen«, sagte sie zu dem Droiden, der feierlich nickte. »Waffen bereithalten«, rief sie der Schwadron zu. »Dieser Mandalorianer ist groß und gefährlich. Wenn sich euch eine Gelegenheit bietet, nutzt sie. Aber passt auf die Gefangenen auf. Wir können es uns nicht leisten, den Gesandten zu verletzen.«
    Der Droide tippte ihr mit einem viereckigen Finger energisch auf die Schulter.
    »Oder Nebula«, fügte sie hinzu.
    Sie entsicherten ihre Gewehre und formierten sich um sie herum. Erst nachdem sie sich, mit dem Droiden an der Spitze, in Bewegung gesetzt hatten, fiel ihr auf, dass sie die Befehle gegeben hatte und nicht Potannin, der sich mit dem Rest des Trupps gefügt hatte. Sie fühlte sich dadurch sowohl geschmeichelt als auch schuldig, da sie, rein technisch gesehen, keinen Rang besaß. Also musste sie sich auch über keine Vorgesetzten Sorgen machen. An diesen Gedanken klammerte sie sich, während sie den Korridor hinunterrannte, um sich zum zweiten Mal Dao Stryver zu stellen.

    INZWISCHEN WAR ULA an der Reihe, das Gewehr des Mandalorianers unterm Kinn zu fühlen. Er legte seinen Kopf, so weit es ging, zurück, doch der Lauf folgte ihm und drückte sich fest in seine Kehle. Stryver stand nun so dicht vor ihm, dass er das Surren der vielen Mechanismen in dessen Anzug hörte, sogar das Zischen der Luft durch das Atemgerät, als der Mandalorianer Luft holte, um zu sprechen.
    »Beantworte diese Frage mit Bedacht, Gesandter Vii«, warnte ihn Stryver.
    Ula nickte. Nach seinem einmaligen Auflehnungsversuch hatte er nicht vor, noch einmal etwas anderes zu tun als genau das, was man ihm sagte. Er sah immer noch Sternchen von der blendenden Wirkung des Holoprojektors in seinem Gesicht.
    »Das werde ich.«
    »Du hast auf einen Punkt auf der Karte gezeigt. War der Tresor, auf den du gezeigt hast, der richtige?«
    »Ja.«
    »In ihm liegen die geborgenen Wrackteile der Cinzia?«
    »Ja.« Er nickte energisch, als könne er damit Stryver von seiner Aufrichtigkeit überzeugen.
    Der Druck des Gewehrlaufs ließ nach. Ula sackte keuchend nach vorn. Ihm war überhaupt nicht aufgefallen, dass er aufgehört hatte zu atmen.
    »Und du?«, fragte Stryver Jet. »Hast du noch irgendwelche Fragen?«
    »Wie, ich?« Der Schmuggler behielt die Waffe genau im Auge. Sie richtete sich mitten auf seine Brust. »Nur eine: Was jetzt? Ich kann mir

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