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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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auf! Stryver ist unterwegs. Er will den Navicomputer!« Triumph verwandelte sich in alles verzehrenden Hass. Dao Stryver - hier! Nun war sie die Überraschte.
    Mit einem raschen Tritt schlug der Jedi, Shigar, ihr das Lichtschwert aus der Hand. Es schepperte über den Boden, während die Klinge aufblitzte und automatisch deaktiviert wurde. Sie wankte zurück, entwaffnet, und er rappelte sich mit blutunterlaufenen Augen auf, in denen absolute Entschlossenheit lag. Kein Hass. Kein Zorn. Nicht einmal die Befriedigung dieses kleinen Sieges blieb ihr.
    Sie wich rasch zurück und griff mit der Macht nach dem hinuntergefallenen Heft, obwohl sie wusste, dass es unmöglich rechtzeitig in ihre Finger gleiten würde. Der Jedi rückte weiter auf sie zu und trieb sie zur Außentür.
    Als die Tür hinter ihr aufbrach, musste sie sich nicht umsehen, um zu wissen, wer dort stand. Sie spürte seine Präsenz so deutlich wie einen Dolch in ihrem Rücken.
    Dao Stryver.
    Gefangen zwischen einem Jedi-Schüler und einem Mandalorianer, der sie schon einmal besiegt hatte, blieb ihr nichts anderes übrig, als auf de Aktivierungsknopf zu drücken und auf ein Wunder zu hoffen.

KAPITEL 14

    LARIN BEFAND SICH auf halbem Weg zum Tresor, als Yeama sie abfing. Er stand vor ihr in einem verlassenen Durchgang und hob seine Hände zum universellen Halt-Zeichen. Sie hätte sich geradewegs an ihm vorbeigedrängt, hätten ihm nicht fünf Weequay und ein Dutzend äxteschwingende Gamorreaner Rückendeckung gegeben.
    »Wie ich sehe, ist der vermisste Gesandte zurück«, sagte er, und seine unheilvollen roten Augen schauten auf die Gruppe hinter ihr. »Der Pirat auch. Meine Herrin wird erfreut sein.«
    Larin hatte keine Zeit für Diskussionen. Allein die Vorstellung, wie Shigar Dao Stryver gegenübertrat, drängte sie zu höchster Eile. Vielleicht war es schon zu spät. Auf ihre Versuche, ihn über Comlink zu erreichen, hatte sie keine Antwort erhalten.
    »Richte ihr meinen Dank für ihre Sorge aus«, sagte sie. »Wir bringen den Gesandten jetzt in seine Unterkunft zurück.«
    »Ist das so? Ausgezeichnet. Ihr habt wahrscheinlich die, äh, gelegentlichen Störungen in der letzten Stunde gehört. Es besteht kein Grund zur Sorge, das versichere ich Euch, doch wäre es ratsam, wenn Ihr Euch in den Hochsicherheitsflügel zurückzieht, bis wir anderes verlautbaren lassen.«
    »Hört sich an, als ob ihr angegriffen werdet, Kumpel«, sagte Jet. »Hat Fa'athra schließlich doch noch zugeschlagen?«
    Der Twi'lek lächelte verkniffen. »In unserem Palast lagern viele Dinge von hohem Wert. Daher sind Angriffe nicht ungewöhnlich.«
    »Das kommt nicht von außen«, stellte Larin mit wachsender Unged uld fest. »Das ist der Mando, vor dem ich euch bereits gewarnt habe. Er ist hinter dem Navicomputer der Cinzia her.«
    »Unmöglich. In diesem Sektor des Palastes wurde kein Alarm ausgelöst.«
    »Das wird sich bald ändern.«
    Sie hob ihr Gewehr und wollte weitergehen.
    »Nicht so schnell.« Der Twi'lek machte einen Schritt zur Seite, um ihr den Weg zu versperren. Die Weequay rückten ebenfalls vor. »Ihr geht in die falsche Richtung. Zur Unterkunft des Gesandten geht es dort entlang.«
    »Wirklich? Hier verläuft man sich ziemlich leicht.«
    »Ich glaube nicht, dass Ihr Euch verlaufen habt. Ich glaube, Ihr wisst genau, wohin Ihr geht.« Nun lächelte der Twi'lek nicht mehr. »Ihr seid nicht als Besucherin dieses Palastes registriert. Die Entführung war ein Ablenkungsmanöver, um Euch Zeit zu geben, Eurem wahren Vorhaben nachzugehen. Wir haben die Spur gefunden, die Ihr in unseren Sicherheitssystemen hinterlassen habt. Die Sabotage ist eine weitere Ablenkung. Was habt Ihr vor? Steckt Ihr alle miteinander im Bunde, oder arbeitet Ihr aus reinem Opportunismus zusammen?«
    Sein kalter Blick musterte die Gruppe vor ihm.
    Es gefiel Larin nicht, wie sich die Situation entwickelte.
    »Hör zu«, sagte sie, »wir haben nicht vor, eure kostbaren Sachen zu klauen. Aber jemand anders und wir versuchen sie aufzuhalten. Ich mein's ernst. Dao Stryver wird rein- und wieder rausmarschiert sein, noch bevor wir dort sind, wenn ihr uns nicht sofort aus dem Weg geht. Zwingt uns nicht, euch zu zwingen.«
    Der Twi'lek zuckte bei ihrer Warnung nicht mit der Wimper. »Ihr gebt zu, dass Ihr auf dem Weg zum Tresor seid?«
    »Das habe ich doch gerade gesagt.«
    »Und doch beharrt Ihr darauf, Eure Motive seien ehrlich?«
    »So ehrlich, wie sie es nur sein können.«
    »Dann wird es Euch nicht stören,

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